|| Prolog ||
¤¤¤¤Anna P.O.V¤¤¤¤
"Anna! Lass mich doch erklären!", rief Tim mit hinter her, doch ich ignorierte ihn einfach und rannte weiter die Straße hinunter. Mal im Ernst! Was denkt er sich eigentlich? Erst sagt er mir, dass er mich mag und dann seh ich ihn mit dieser Tussi rumknutschen! Klar, vielleicht sind wir nich offiziell zusammen oder so, aber er kann mich doch nich einfach verarschen! Apropos Arsch. "Lass mich in Ruhe!", schrie ich verheult über meine Schulter und sah, dass Tim versuchte mich ein zu holen. "Deine Ausreden gehen mir echt am Arsch vorbei!" Ich sprintete weiter. Irgendwann kam ich an Morganas Haustür an. Tränen kullerten mir übers Gesicht und ich ließ mich an der Tür hinabgleiten. "Mann Anna, jetzt hör mir doch mal zu!", sagte Tim. Er stand vor mir und sah auf mich hinab. "Lass mich doch einfach in Ruhe und geh zu deiner ach so tollen Anastasia."
"Warum?", schrie Tim mich an.
"Warum?", äffte ich ihn nach. "Und da fragste auch noch? Ich komm zum Kino und was seh ich? Eine Cheerleaderin die sich auf deinen Schoß amüsiert! Also das ist echt das aller Letzte!" Ich stand auf und wollte die Tür auf machen, als Tim mich plötzlich am Handgelenk nahm und mich gegen die Haustür drückte. Seine muskulösen Arme waren jeweils neben meinem Kopf abgestützt und sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von Meinem entfernt. "Ist da etwa jemand eifersüchtig?", hauchte mir Tim mit so bescheuerter Stimme ins Ohr, dass ich ihm am liebsten eine geklatscht hätte. Doch sein Pfefferminzatem schlug mir entgegen und ich bekam eine Gänsehaut. Trotzdem zerrte irgendwas an meinem Herz.
"Tim, lass es sein", sagte ich, mit erstaunlich ruhiger Stimme und drückte meine Handflächen gegen seine harte Brust. Ogott wie oft trainiert der denn in der Woche?!, schoss es mir durch den Kopf. Hallo? Jemand da oben im Stübchen? Das hier ist Tim? "Och komm Anna... Ich weiß doch, du kannst mir nicht widerstehen", flüsterte er und schaute mir in die Augen. Diese braunen Augen sollten echt verboten sein... "Niemand kann mir widerstehen." So selbstverliebt kann doch nur ein Volltrottel sein.
Ich stieß ihn weg von mir und musterte ihn eingehend. Braunes kurz geschnittenes Haar, braune Augen und eine Größe von 1,89 m. Wie konnte ich nur auf so etwas Erbärmliches wie ihn reinfallen?
"Lass mich endlich in Ruhe und verpiss dich in das Loch wo du her gekommen bist", zischte ich und funkelte ihn an. Tim zuckte zusammen. Doch wenige Sekunden später verzog sich sein Gesicht zu einer Fratze und kam mit einen solchen Funkeln in den Augen auf mich zu, dass ich Angst bekam. Doch ich drückte meine Beine durch und schaute emotionslos in sein Gesicht.
Tim kam mir gefährlich nahe.
"Kein Mädchen gibt mir eine Abfuhr", zischte er und krallte seine Hände in meine Taille. Ein Schauer überfuhr mich.
"Ja, dann wurd es ja mal langsam Zeit", zischte ich im gleichen Ton wie er, befreite mich aus seinem Griff und drehte mich zur Tür um. "Grässlichen Tag noch, Arsch." Somit öffnete ich die Tür, zeigte Tim den Mittelfinger und schmiss ihm die Tür gleich wieder vor der Nase zu.
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Girl, I'm a Badboy {Teil 1}
Novela JuvenilAnna Caren lebt in Bochum und geht in ihrem vorletzten Jahr zur Schule. Sie ist eine Einzelgängerin und denkt nur daran, endlich Ihre Schule fertig zu machen, damit sie mit ihrer unerträglichen Stiefmutter nicht länger zusammenleben muss. Tim geht a...