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Wutentbrannt hält mein Vater mein Handgelenk fest, sein Blick macht mir panische Angst 'Wie kannst du so undankbar sein?' schreit er mir ins Gesicht und drückt mich auf das Sofa runter. Ich bekomme kein Wort raus, mein Körper ist wie gelähmt als mein Vater sich über mich beugt und mit seiner freien Hand meinen Hals packt 'Du wirst lernen zu gehorchen'. Er spuckt mir ins Gesicht während ich nach Luft schnappe, meine Lunge zerrt sich so sehr nach Sauerstoff das es sich anfühlt als würde ich von innen verbrennen. Meine Sicht verschwimmt immer mehr und ich spüre das ich kurz davor bin bewusstlos zu werden, als mein Vater mich hektisch loslässt und zur Tür schaut. Ich schnappe nach Luft und huste mehrere male, meine Tränen laufen meinen Wangen hinab. 'Schatz, wir haben doch gesagt das sie niemals Verletzungen haben darf' sagt meine Mutter als wäre gerade hier was ganz normales passiert, sie kommt auf mich zu und betrachtet meinen Hals mit einem nicht erfreuten Blick 'Das wird schon alles blau' sagt sie enttäuscht und holt mit ihrer Flachen Hand aus und schlägt mir auf meine Wange. Ich zucke nachhinten doch versuche den Schmerz so gut es geht nicht zu zeigen und schaue sie weiter an 'Tut mir leid' mit gesenkten Blick stehe ich auf und gehe nach oben nachdem mir meine Mutter signalisiert hat das ich gehen darf.  

Meine Arme umschlingen meine angewinkelten Beine, wie in Trance schaue ich auf die Tür. Die Angst das einer von den beiden wiederkommt, ist unermesslich hoch doch gleichzeitig wird ein neues Gefühl entfacht. Es ist als wäre eine Stimme in mir, die mir sagt das ich gehen muss, weit weg von meinem Zuhause, von meinen Eltern und dem Leben was ich hier habe. Zwiegespalten spiele ich mit dem Gedanken ob es vielleicht das Beste wäre weg zu gehen, aber wohin könnte ich schon gehen? Ach, scheiß drauf ich mach es, überall ist es besser als hier. Nur das nötigste Packe ich in meine Tasche, Kleidung, Zahnbürste und mein Sparbuch, mit dem Geld darauf sollte ich erstmal eine gewisse Zeit auskommen. 

Als die Stimmen meiner Schreiender Eltern endlich verstummt sind, öffne ich vorsichtig meine Zimmer Tür, das Licht im Flur ist aus. Das heißt sie müssen schlafen gegangen sein, jetzt oder nie. Ich renne den Flur entlang zur Treppe und gehe hastig die Stufen hinab, ich erreiche kurz darauf die Haustür. Ohne zu zögern, reiße ich die Tür auf und atme die Nachtluft ein, die Freiheit schreit nach mir, ich renne los ohne noch einmal nachhinten zuschauen. 

'Verdammt, ich habe nicht genug Geld dabei' fluche ich und schaue zum Hotel vor mir, mein Portmonee in meiner Rechten Hand. Die Bank hat nicht auf, sonst könnte ich mir Geld holen aber das kann ich jetzt vergessen. Okay, jetzt nicht verzweifeln Y/N, eine Nacht kannst du auch draußen Schlafen. Ich gehe weiter durch die Gassen und schaue ob ich irgendwo eine kleine Ecke finde in der ich mich wenigstens ein wenig anlehnen kann um die Augen wenigstens für eine kurze Zeit schließen zu können. 

Hier sieht es gut aus, in der nähe eines kleinen Parks habe ich eine Bank gefunden die nicht ganz Verwahrlost aussieht wie die, die anderen die ich gesehen habe. In ein paar Stunden geht die Sonne schon wieder auf, bis dahin halte ich es aus. Ich mache es mir so gemütlich es geht auf der Bank und schaue nach oben in den Himmel. Die Sterne funkeln und lassen mich bei ihren Anblick schnell einschlafen. 

Ich wache auf durch die immer zunehmende Kälte, verschlafen öffne ich meine Augen als ich ein Gesicht über mich gebeugt erblicke.  Ich reiße meine Augen weit auf, mein Herz fängt panisch an zu schlagen doch bevor ich schreien kann hält mir die Person den Mund zu. Mit all meiner Kraft drücke ich den Mann von mir weg und schaffe es irgendwie ihn zu überwältigen, ich schaue auf mich hinab, mein Oberteil wurde runtergezogen und entblößt meine Brüste. Schnell ziehe ich mein Shirt wieder hoch, der Mann kommt mit einem Angsteinflößenden Blick auf mich zu und packt meine Arme, doch ich lasse es nicht zu das er mir wieder zu nah kommt und trete ihn mit voller Wucht in seinen Schritt. Er schreit laut auf und zieht mich an meinen Armen hinab und tretet mir mit seinem Knie gegen mein Gesicht. Vor meiner Sicht fängt es an zu flackern, mein Kopf dreht sich und das letzte was ich sehe bevor ich auf den Boden knalle ist ein großer Typ der auf mich zu gerannt kommt. 

𝑇𝑜𝑘𝑦𝑜 𝑅𝑒𝑣𝑒𝑛𝑔𝑒𝑟𝑠 | Hakkai Shiba x Reader| + 18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt