21° prework

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,,Also, wohin willst du mich denn entführen?", fragte ich Rin, der bereits die Treppen hoch ging.
,,Das verrate ich dir doch jetzt noch nicht!"

Eilig folgte ich ihm und wir standen nun in meinem Zimmer.
,,Sind deine Eltern eigentlich zu Hause?", hakte er beiläufig.
,,Ich glaube nicht, aber ich kann nochmal gucken.", antworte ich und wollte gerade aus der Tür gehen, als diese sanft zugedrückt wurde und eine große Hand sich von hinten um meine Taille legte.

Rin schmiegte sich an meinen Rücken und presste mich so gegen die geschlossene Tür, an der noch immer seine rechte Hand weilte.
Ich spürte wie er sich an mich rieb und sein Mund sich meinem Ohr näherte.

,,Du siehst zum Vernaschen aus, wenn du meinen Hoodie trägst. Ob ich dich hier und jetzt auffresse?", raunte Rin mit heißem Atem und biss mir dann in den Hals.

Ein leises Quieken entrann meiner Kehle und die Hand, die gerade noch auf dem Holz der Tür lag, landete auf meinem Mund.
,,Nicht so laut. Nicht dass uns jemand hört.", grinste der Ältere gegen meine Ohrmuschel und ließ seine Zunge darüber streifen.

Seine linke Hand wanderte unter meinen Hoodie und als sie auf meine nackte Haut traf, bekam ich eine Gänsehaut, da sie so kalt wie immer war.

Rin presste mich enger an die Tür und ich konnte seine gut definierte Beule an meinem Hintern spüren.
,,R-rin...", stotterte ich und schaute ihn mit erröteten Wangen über meine Schulter an.

,,Mhm?", murrte er, als er seine Lippen über meine Wange streifen ließ.
,,W-wollten wir...nicht irgendwo hin?", keuchte ich.

Noch ehe ich ,,Erdbeermarmeladenbrot mit Honig" hätte sagen können, hatte Rin mich umgedreht, hochgehoben und gegen die Tür gedrückt.

Ich krallte mich an seinen Schultern fest und mein Herz fing an zu rasen.
,,Das ist nur Vorarbeit.". Er bleckte seine Zähne und seine fuchsartigen Augen visierten ihr neues Ziel an.

Seine Lippen landeten wiederholt an meinem Hals, meinem Kiefer und Schlüsselbein.
Er presste seine Mitte fest gegen meine, wodurch ich merkte, dass auch er die Situation genoss.

Ich spürte, wie er immer härter wurde und anfing sich gegen mich zu reiben, um ein wenig von seiner Lust abzubauen.
,,B-aby!", stöhnte ich leise und seine Finger gruben sich tiefer in das Fleisch meiner Schenkel.

Durch halb geöffnete Augen sah ich ihn an und atmete schwer.
Plötzlich ließ er von mir ab und bewegte sich wortlos zu meinem Schrank.

Perplex hielt ich mich am Türrahmen fest und schaute ihm entgeistert hinterher.
Rin wühlte durch die Regale des Holzgestells und zog nach und nach ein paar Kleidungsstücke heraus.

Noch immer sprachlos bewegte ich mich zu ihm.
Mit einem Ruck packte ich sein Handgelenk, schmiss ihn auf mein Bett und stemmte mich dann über ihn.

,,Was sollte das denn eben??", fragte ich ihn empört.
,,Vorarbeit.", sagte er trocken und wollte mich von sich drücken, doch ich ließ nicht locker.

,,Vorarbeit für was??", löcherte ich ihn.
Plötzlich lag ich unter ihm und meine Handgelenke waren neben meinem Kopf fixiert.
Geschockt keuchte ich auf und schaute ihm in seine Augen.

,,Ab jetzt keine Fragen mehr bis ich es dir wieder erlaube.
Stellst du trotzdem Fragen, gibt es eine Bestrafung.", erklärte Rin.
,,Was?", kam es entgeistert von mir.

Mein Freund seufzte tief bevor er mich auf den Bauch drehte, eine Hand um meinen Hals schlang und mir dann einen Klapps auf den Hintern verpasste.

Ein erschrockenes Keuchen entfloh meinem Mund und ich sah ihn mit weiten Augen an.
Der Braunhaarige näherte sich meinem Ohr und wisperte:
,,War ich undeutlich?"

Ich schüttelte den Kopf und zufrieden ließ er von mir ab.
Fuck, das war heiß...

In der Zwischenzeit reichte Rin mir einen Stapel Klamotten und sprach:
,,Zieh dich um und dann mach die Augen zu."

,,Wies- Ahem. Okay."
Der Mittelblocker fing an breit zu grinsen und tätschelte dann meinen Kopf.
,,Gutes Mädchen."

Eingeschnappt zog ich mir die Sachen an, die Rin mir rausgelegt hatte.
Danach setzte ich mich wieder auf mein Bett und schloss die Augen.

Mein Freund, der mich die ganze Zeit aufmerksam beobachtet hatte, setzte sich in Bewegung und zog mich sanft an meinem Handgelenk an sich ran.

,,Ich trage dich, damit du nicht stolperst.", schmunzelte er gegen mein Ohr.
Mit einem Ruck trug er mich auf seinen Armen und ich schlang zusätzlich meine um seinen Hals.

,,Schön die Augen zu lassen.", erinnerte er mich wiederholt.
Nachdem ich das Geräusch der schließenden Haustür wahrnahm und Rin ein Stück weiter gelaufen war, spürte ich unter mir einen Sitz.

Ein Auto...? Rin hat doch gar keinen Führerschein für's Auto.

Ich wurde abgelenkt, da dass Auto sich leicht senkte, als zu meiner Linken jemand auf den Fahrersitz stieg.
Das Auto wurde gestartet und fuhr los.

Nervös spielte ich mit meinen Fingern und kaute leicht auf der Innenseite meiner Unterlippe.
Eine Hand legte sich sanft auf meinen Schenkel, der nur von einem kurzen Rock und Overknees bedeckt war.

Da die Hand kalt war, wusste ich, dass es Rins Hand war.
Also fährt er doch das Auto??

,,Kein Grund nervös zu sein, Prinzessin. Was glaubst du habe ich die letzten Wochen getrieben? Denkst du ich hätte dich grundlos sitzen gelassen?", sprach er ruhig, aber kniff mir provokativ in den Schenkel.

Ich schüttelte den Kopf und der Griff in meinem Fleisch wurde sanfter.
,,Da ich ja jetzt 18 bin, habe ich den Autoführerschein gemacht.", fügte er knapp hinzu und nahm dann seine Hand von meinem Schenkel.

Ich hörte, wie er den Gang wechselte und danach legte seine Hand sich wieder auf meinen Schenkel.
,,Was möchtest du hören, Prinzessin?"
Ich überlegte kurz und nannte ihm dann die Playlist, die ich hören wollte.

,,Dann genieß die Fahrt. Wir brauchen eine gute dreiviertel Stunde bis wir da sind.", kam es von Rin.

,,Und du willst mir wirklich nicht verraten, wohin es geht?", fragte ich schmollend.
Rin kniff wieder in meinen Schenkel.
,,Keine Fragen, habe ich gesagt."

,,Okayyy, sorry!!", grummelte ich.

Meant To Be // Suna RintarouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt