24° happy ever after

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,,Wer wird uns denn jetzt jeden Tag ein Ohr abkauen?", beschwerte sich mein Vater, als er am Auto stand.
Ich lachte leise und umarmte ihn.

,,Du hast doch noch Mama.", munterte ich ihn auf.
,,Mit wem soll ich denn über Papa ablästern?", mischte sie sich scherzhaft ein.

,,Hey!", schmollte mein Vater.
,,Ihr schafft das schon.", schmunzelte ich und umarmte zum Abschluss meine Mutter.

Wir hatten gerade meine Sachen in mein neues zu Hause gebracht, da nun endlich der Tag war, an dem ich mit Rin zusammen zog.

Ich hatte mich entschieden erst nach unserem dritten Jahr in das Haus zu ziehen, da der Weg in die Schule sonst sehr viel länger gewesen wäre.

Rin war schon vor mir dort eingezogen, da es angenehmer für uns war, dort am Wochenende Zeit zu verbringen, ohne dass wir Konfrontationen mit seiner Mutter begegneten.

Morgen war unser letzter Schultag und ich war bereits sehr aufgeregt. Nun ging das richtige Leben los.

Rin hatte sich bereits für eine Uni eingeschrieben, die sich auf Sport fokussierte.
Er wollte weiterhin sein Leben mit Volleyball verbringen, was bei seinem Talent kein Wunder war.

Ich hingegen entschied mich zusammen mit Osamu ein kleines Restaurant auf die Beine zu stellen.
Osamu war schon immer begeistert vom Kochen und da auch ich eine Vorliebe für gutes Essen hatte, war dies das Naheliegendste für uns.

Mitsu hatte es geschafft, sich einen Studiumsplatz für Mode und Design zu sichern.
Atsumu wurde vor zwei Wochen auch schon für die Junior National Mannschaft angeworben, in welche er auch definitiv eintreten wird.

Rin und ich lagen im Bett, jedoch bekam ich einfach kein Auge zu.
Leise stand ich auf und ging auf den Balkon hinaus, der an das Schlafzimmer angrenzte.

Ich schaute hoch in den Sternenhimmel und genoss die kühle Nachtluft.
Nach einiger Zeit wurde es aber zu frisch, weshalb ich wieder rein gehen wollte, doch als ich mich umdrehte, stand Rin im Türrahmen.

Seinen einen Arm hatte er über seinem Kopf an die Tür gelehnt, wodurch seine Seitenmuskeln klarer zum Vorschein kamen.
Er trug kein Shirt, lediglich eine schwarze Jogginghose, die sich nach unten an seine Waden schmiegte.

,,Wieso bist du noch wach? Es ist halb zwei.", murmelte er und kam auf mich zu.
Er legte seine Arme um mich und schaute mir in die Augen.

,,Ich bin...nur aufgeregt.", versuchte ich ihn zu beruhigen, doch er hob nur fragend eine Augenbraue.
,,Okayy, erwischt. Ich denk gerade nur...an die Zukunft. Wie sich unserer aller Leben jetzt verändern wird. Zum einen freue ich mich, aber zum anderen habe ich auch Angst.", gab ich zu.

Rin drückte mich fest und legte dann seinen Kopf auf meinem ab.
,,Das ist normal. Jeder hat eine gewisse Angst davor, aber ich versuche in diesen Momenten daran zu denken, dass alle anderen vor uns, es auch irgendwie geschafft haben.", sprach er ruhig.

,,Du hast Recht.", sagte ich und schloss meine Augen.
,,Lass uns schlafen gehen. Morgen ist die Welt schon wieder eine ganz andere.", gähnte der Braunhaarige und zog mich wieder ins Bett.

Wir kuschelten uns aneinander und tauschten einen letzten Kuss, bevor wir die Augen schlossen.

,,Egal was kommt, ich werde immer bei dir sein. Egal wie beschissen uns das Leben in die Karten spielt, ich werde immer dein Halt sein, Yua. We are meant to be."

The End

Meant To Be // Suna RintarouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt