Kapitel 51

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„Was hat Tommy geschrieben? Er hat ewig nichts mehr von Phiphi gehört. Gibt es da etwas, was du mir noch erzählen willst, Gefährtin?", fragt er und strich unschuldig über meine Wangen.




Ich nahm seine Hände zwischen meine und stoppte so die Bewegungen.

„Das habe ich beinahe vergessen..."

„Vergessen?", fragte Zelos und stützte sich auf seinen Arm. Er musterte jede Regung auf meinem Gesicht als würde er so schlau aus mir werden.

„Phiphi steht kurz für Ephilia", sagte ich und starrte an die Decke über uns. „Sie war meine beste Freundin... ist. Ohne sie wäre Tommy nicht mehr am Leben."

Zelos nahm mein Kinn zwischen seine Finger als wollte er meine Aufmerksamkeit erlangen. Das Licht des Kamins glomm golden auf seiner Haut.

„Und wie ist sie aus Bergschatten in den hohen Norden gekommen?", fragte er.

Ich seufzte.

„Das war nach dem ersten Angriff. Als uns Alpha Eros zu Hilfe kam", antwortete ich. „Und plötzlich sollte Lia mit in den Norden gehen... Von den einen auf den anderen Tag war sie einfach weg."

„Was hast du wirklich in den Brief reingeschrieben... Am Tag des zweiten Angriffs?"

„Damals wusste ich noch nicht, ob ich dir vertrauen kann", erwiderte ich.

„Oh", sagte Zelos und grinste. Er strich wieder über meine Wange.

„Eisenkralle hat nie reagiert auf meine Nachricht. Ich habe um Hilfe von ihnen gebeten... dass wir sonst alle sterben würden. Hätte der Fuchs sein Ziel erreicht, wäre Lia nicht ruhig geblieben. Theo, ihr Onkel, lebt auch noch in Bergschatten."

„Du meinst den nervigen Baumeister? Und Ephilia ist seine Nichte? Ich wusste ja gar nicht, dass du so prominente Freunde hast", sagte er. „Und Ephilia ist die Gefährtin von Alpha Eros? Das wird ja immer besser..."

Mein Herz setzte aus.

„Was willst du nun machen?", fragte ich.

Er würde Lia niemals etwas antun, aber was Alpha Eros anging...

„Das lass meine Sorge sein", erwiderte Zelos und seine Hände wanderten von meiner Wange meinen Körper hinunter, der unter den Fingerkuppen erzitterte.

„Ich mag es nicht, wenn du so geheimnisvoll bist..."

„Oh ja", raunte er, „das habe ich schon im Kerker gemerkt."

Ich verfolgte die Bewegung seiner Lippen, bevor ich zu seinen Augen zurückkam. Seine Hand tanzte weiter über meinen Körper.

„Ach ja", flüsterte ich, „was hast du im Kerker noch alles gemerkt?"

„Wie entzückend zu bist. Ein Sonnenstrahl, den ich von meiner Zelle aus sehen konnte, und damit meine ich nicht nur die Haare."

Meine Lippen hoben sich und seine Augen fingen das Lächeln ein. Mein Herz fühlte sich groß an in der Brust und ein warmes Prickeln machte sich in meinem Bauch breit.

„Du weißt immer genau, was du sagen sollst", antwortete ich.

Seine Finger legten sich über meinen Oberschenkel und drückten zu. Ich schnappte nach Luft unter dem angenehmen Ziehen. Zelos grinste. Er nutzte meine Ablenkung und rollte mich in die Matratze.

Die Gefährtin des LycansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt