💛Code: 18💛

74 5 9
                                    

Auf der anderen Seite sehe ich nicht mehr so aus wie mein Bruder und Mabel sieht auch nicht mehr so aus wie eben.

»Nach Hunderten von Jahren hast du dich geändert und ich soll dir Helfen, deinen Mate wieder zu holen?« fragt William etwas sauer und ich schaue ihn an.

»William... Ich-«

»Nein! Du wolltest mächtiger werden! Du wolltest keine normalen Emotionen! Du hast mich von dir abgestoßen! Bill, ich bin ein Teil von dir!« schreit er und bekommt Tränen in den Augen.

»Wie konntest du mich die ganze Zeit allein lassen?« schluchzt er und ich nehme ihn in den Arm.

»William. Bitte hör auf zu weinen. Es tut mir leid. Es tut mir so sehr leid. Aber es ging nicht anders. Wir waren zwei verschiedene Dämonen in einen Körper. Ich habe dir ein eigenes Leben geschenkt. Es tut mir leid, dass es so geendet ist.« flüstere ich und drücke ihn näher an mich. Gleichzeitig streiche ich über seinen Rücken.

»Bitte verzeih mir.« flüstere ich und merke, wie sich William langsam beruhigt.

Nach weiteren Minuten lösen wir uns und Mabel schaut uns verwirrt an.

Ich winke nur ab und William fängt an leicht zu lächeln.

»Okay, William. Du bist ich und ich bin du. Schaffen wir doch, oder?« frage ich und er nickt. Wir schnipsen zusammen und sehen jeweils wie unser Gegenüber aus.

»Wer ist wer?« fragt Mabel verwirrt.

Ich hebe die Hand.

»Ich bin Bryan. Aber bitte nenne mich Charles.« sage ich und schaue zu meinem Bruder.

»Ich bin Charles. Aber bitte nenne mich Bryan.« sagt er ohne zu Stottern. Wenn William genügend Kraft hat, muss er nicht stottern, zum Glück.

Wir gehen in die Shack und William stellt mich als Charles vor. Ford lächelt und gibt mir einen Schlag auf den Arm.

»Mabel ist schon süß, oder? Du kannst sie gern klären.« flüstert er zu mir. Ich schaue zu William und bekomme seinen Killerblick. Ah, so ist es also.

Ich lächle und winke ab, William lockert seinen Blick und lächelt zurück. Mabel nimmt meine Hand.

»Komm Charles! Ich will dir mein Zimmer zeigen!« sagt sie und wir gehen gemeinsam hoch.

In ihrem Zimmer schaut Mabel zu mir.

»Wie wäre es, wenn du nach Hause gehst und mich mit Will allein lässt? Ich will noch was mit ihm besprechen.« sagt sie und ich nicke.

»Ich komm gleich wieder und hole William dann ab.« sage ich und beide nicken.

Ich gehe aus der Shack und im Wald verwandel ich mich wieder in meine bekannte gelbe Kleidung.

Ich gehe in meine Villa und schaue zu Bella.

»Und?« knurre Ich.

»Mama und Papa finden es okay. In zirka sechs Monaten oder in zwei Jahren kommt Dipper wieder.« sagt sie leise.

Ich schaue sie nur stumm an.

»Nicht so schlimm. Ich werde warten, bis er wieder kommt.« sage ich und setze mich auf die Couch.

Jetzt heißt es warten.

ReverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt