Reverse

💜Code: 37💜

Den ganzen Tag haben Dipper und ich damit verbracht, unsere Fähigkeiten zu lernen und zu erweitern. Hätte niemals im Leben gedacht, dass es so anstrengend ist, was neues zu lernen, obwohl mal es die ganze Zeit in sich hat. Meine Mutter meinte, es wäre cool, wenn man seinen Dämon oder was auch immer in sich ist, einen Namen zu geben. Mein Drache in mir heißt jetzt daher Purple. Finde den Namen mega passend, da meine Schuppen und meine Augenfarbe in der passenden Farbe ist. Dipper nannte seinen Dämon Dipper. Da Mason ihn sehr aggressiv macht und ihm kein besseren Namen eingefallen ist.

Bis jetzt kann ich länger unter Wasser tauchen und Dipper hat gelernt, Gegenstände zum schweben zu bringen.

Am Abend setzen wir uns alle zusammen auf die Couch und machen nichts. Irgendwann habe ich eine Idee.

»Können wir eine Nachtwanderung machen, so wie früher? Wäre bestimmt voll cool.« schlage ich vor und meine Eltern nicken.

»Wir nehmen die Armbänder mit, aber da es dunkel ist schätze ich nicht, dass wir gesehen werden.« sagt meine Mutter und wir vier nicken im Chor.

Wir machen uns alle fertig und gehen dann gemeinsam raus. Nach ein paar Minuten fällt mir auf, dass wir keine Taschenlampe bei uns haben. »Mom? Hast du die Taschenlampe vergessen?« frage ich und meine Mutter schaut mich an. »Stimmt, das habe ich. Ich kann eine holen gehen.« sagt sie doch Bill hebt die Hand. »Nicht nötig.« sagt er und öffnet seine Hand, dahin entsteht eine kleine Flamme.

»Die ist ja Süß.« sage ich und Bill lächelt.

»Klein aber Fein.« antwortet er. Dipper bringt seine Schmetterlinge etwas mehr zum leuchten und leuchtet uns den Weg. Zusammen gehen wir einen kleinen Wald.

Ich muss sofort an Gravity Falls denken und daran, dass wir immer den Zwergen oder andere Wesen begegnet sind, wenn wir im Wald spazieren waren. Dipper scheint das selbe zu denken, denn seine Augen funkeln gerade.
»Kannst du dich noch an den Tag erinnern, als die Zwerge dich heiraten wollten?« fragt Dipper mich und versucht nicht dabei zu lachen.

Ich stöhne genervt auf und schlage ihm auf den Oberarm. »Wie könnte ich das vergessen! Ich wäre beinahe Frau von 1000 Zwergen geworden.« sage ich. Mein Bruder und ich schauen uns gegenseitig an und fangen dann an laut zu lachen. »Stell dir vor, ich hätte sie geheiratet.« bringe ich lachend hervor und Dipper schaut mich angeekelt an. »Am Ende hast du 100 Kinder von verschieden Zwergen.« sagt er und zuckt einmal am ganzen Körper. »Oh ne bitte nicht. Eins reicht mir. Auch ein Mann und das wird William sein.« sage ich und schmiege mich an ihn. »Ich liebe dich.« sage ich leise und Will küsst nur meinen Kopf. Ich schaue zu Bill, welcher mit der Flamme auf seinen Händen spielt. »Was kannst du eigentlich noch machen?« frage ich und Bill schaut mich an.

»Fast alles. Ich kann es ja im Garten zeigen.« schlägt Bill vor und meine Eltern stimmen zu. Wir gehen somit also zurück zur Villa. Danach gehen wir in den Garten, setzen uns auf den Rasen im Kreis und schauen Bill alle erwartungsvoll an. »Was wollt ihr sehen?« fragt er. »Irgendwas, was dir durch den Kopf geht.« antwortet meine Mutter und Bill nickt.

Er schleudert seine Flamme in die Höhe. Dort entstehen dann viele Feuerschmerlinge. Alle fliegen im Kreis. Es sieht so schön aus. Danach werden die Schmetterlinge zu Bill und Dipper, während Bill ihm einen Antrag macht. Auch das sieht so mega schön aus. Danach verschwindet das Feuer. »Ich denke nicht besonders viel.« antwortet Bill. Dipper hat Tränen in den Augen. »B-Bill...« stottert er und umarmt ihn fest. Auch ich habe ein paar Tränen in den Augen. Auch wenn es nur ganz kurz war, Bill hatte Dipper einen Antrag gemacht. Auch meine Eltern lächeln breit. »Herzlichen Glückwunsch.« sagen sie.

Wir verbringen noch lange hier, bis es schließlich langsam wieder hell wird. Dann gehen wir alle ins Bett.