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Nach dem Essen gehe ich ins Badezimmer. Bill hat mich natürlich gefragt, wo ich hin will aber ich meinte nur, dass ich aufs Klo muss. Angekommen stehe ich vor dem Spiegel. »Dipper? Wir müssen reden.« sage ich.

Anstatt ich mein Spiegelbild sehe, sehe ich einen kleinen Jungen, mit dunkelblonde Haaren, dunkelblauen Augen und mit verschiedenen Runen auf der Haut. Sein Halbes Gesicht scheint verbrannt zu sein, auf dieser Hälfte ist sein Auge Blutrot. Er trägt einen Anzug und hat einen Zylinder auf dem Kopf. Ein bisschen erinnert es mich an Bill.

»Sie haben gerufen, Dipper?« sagt er und beugt sich leicht vor.

Seine Stimme ist kein Stück kindisch. Sie ist dämonisch und tief.

»Ich hatte überlegt, deinen Namen zu ändern. Wenn du es okay findest.« sage ich leise.

Der Junge lächelt mich leicht an.

»Mein Herr, ich muss Sie bitten: Sie brauchen keine Angst vor mir zu haben. Ich bin zwar Ihr Dämon aber gleichzeitig wurde mir auch ein Leben geschenkt. Alles was Sie von mir Verlangen, muss ich tun, ohne mich zu währen. Also, wie wollen Sie mich nennen?« fragt der Junge ohne seinen Blick von mir zu nehmen.

Irgendwie ist der Name Sippy nicht mehr passend. Ich runzel die Stirn. Einen Namen für den kleinen Dämon, der mir mein Leben geschenkt hat und ich seins...

Ich hole Luft und schaue den kleinen Jungen an.

»Basti.« antworte ich und der Junge nickt.

»Danke Dipper.« flüstert er und verschwindet wieder. Im Spiegel sehe ich jetzt meine Siolette.

Mein Dämon heißt Basti. Ich weiß jetzt, wie mein Dämon aussieht. Ich dachte, mein Dämon sieht furcheinflößend aus. Aber daran merkt man, dass ich nicht lange ein vollständiger Dämon bin. Basti müsste ungefähr sieben Jahre alt sein. Zumundestens vom aussehen her.

Ich gehe wieder zurück zu Bill und er nimmt mich in den Arm.

»Du warst lange weg. Was hast du getan?«

»Ich habe meinem Dämon einen richtigen Namen gegeben. Er heißt jetzt Basti.« sage ich und Bill wuschelt mir durch die Haare.

»Zum Glück wirst du erst in ein paar Jahren stärker als ich sein.«

»Ja aber genau das will ich gar nicht sein. Ich mag es, dass du bestimmst.« sage ich leise und lege meinen Kopf auf seine Brust. Ich seufze und Bill geht mir weiter durchs Haar.

Am Abend ziehen Bill und ich uns aus. Ich wie immer nur bis zur Unterhose. Auch wenn Bill meine Männlichkeit bestimmt besser kennt als ich, ist mir das immer noch mega unangenehm, wenn ich nackt bei ihm schlafe. Bill hingegen schläft gern nackt neben mir und ich bin ehrlich: Stören, tut es mich ganz sicherlich nicht. Denn alles ist an Bill perfekt, auch wenn er seine Fehler eingesehen hat.

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