☆unbekannte Gefühle☆

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Endlich Freitag. Die meisten würden jetzt sagen, dass sie sich am meisten aufs Wochenende freuten.
Ich jedoch freue mich noch mehr auf meine Nachhilfestunde für den Patronus-Zauber. Ich bin schon sehr gespannt, wie es ist, wenn mich der Professor alleine unterrichtet.

Aber bis dahin musste ich leider noch Kräuterkunde und Pflege Magischer Geschöpfe ertragen. Das war noch nicht alles. Dann wird es erst mittag sein und ich muss noch fünf Stunden Totschlagen, bis ich Nachhilfe hatte.

Der Tag verging sehr langsam. Für Kräuterkunde war es normal, dass es mir lange vorkam, da mich das Fach nicht so sehr interessiert. Pflege Magischer Geschöpfe mochte ich normalerweise sehr gerne, doch heute möchte die Zeit einfach nicht vergehen.

Nach dem Unterricht und dem Mittagessen in der großen Halle, gingen Stacy, Felix und ich hinaus und setzten uns unter einem Baum, jener sich in der Nähe des Sees befindet.
Meine zwei Freunde waren sehr fröhlich drauf, da wir nun bis Montag keinen Unterricht mehr hatten und schmiedeten Pläne fürs Wochenende.

Ich hörte ihnen nur mit halben Ohr zu, denn meine Gedanken waren ganz wo anders. Unzwar bei unserem Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Er hatte etwas mystisches an sich. Seine wunderschönen Augen und das freundliche Lächeln. Vorallem seine sanfte Stimme mochte ich sehr gerne.

Bei meinem Gedanken kribbelte mein Bauch, als würden lauter Feen darin herumflattern.

Was ist das für ein Gefühl? Letzter Zeit fühle ich mich öfters so. Das Gefühl ist neu für mich.

Immer wenn ich an Professor Lupin denke, wird mir ganz warm und mein Bauch kribbelte. Ich würde immer gerne sehr nahe bei ihm sein.

Doch warum? Ich war doch nicht etwa in ihn verliebt?!
Nein! So ein Quatsch! Er ist mein Professor und wahrscheinlich hat er sowieso keine Interesse an mir..

So sehr ich auch versuchte diesen Gedanken zu ignorieren kann ich nicht leugnen, dass ich etwas für unseren Professor empfinde..

Ein Rütteln an meinem Arm riss mich in die Realität zurück. Ich sah zu Stacy, jene mich wie es scheint schon öfters angesprochen hat.

Fragend sah ich sie an, worauf sie meinte, dass sie und Felix gerade über das mit den Animagi gesprochen haben und zu dem Entschluss gekommen sind, dass es gut wäre Professorin McGonagall um Hilfe zu bitten.

Ich stimmte dem sofort zu, da mir um einiges wohler ist, wenn wir eine Hilfe einer Expertin hatten. Währe nämlich ganz schön blöd, wenn etwas schief gehen würde und wir dann immer als Tiere herumlaufen müssen, da wir uns nicht mehr zurückverwandeln können.

,,Hast du uns denn nicht zugehört?,, -fragte mich Felix.

Stacy meinte darauf nur:,,Hab etwas Verständnis für Alice. Sie muss bestimmt die ganze Zeit an das Date mit ihrem zukünftigen Ehemann denken.,,

Felix grinste und meinte, wenn das so ist will er meinen Gedankengang nicht unterbrechen.

Als sie dies sagten, schaute ich sie nachdenklich an. Meinten sie dies wirklich nur als Scherz, oder war es ihr Ernst? Hatten sie vielleicht schon längst vor mir begriffen, dass ich etwas für unseren Professor empfinde?

Stacy schaute mich verwundert an:,,Na? Hast du keine Ausrede mehr, dass du dich nicht in unseren Professor verliebt hast? Hast du es endlich begriffen?,,

,,Ich..Also.. wie..ähm..?,,

,, Wieso wir das wissen? Naja, das ist nicht gerade schwierig gewesen. Wir mussten nur eins und eins zusammenzählen. Erstens hast du uns erzählt, dass dein Liebestrank für dich nach Schokolade, Tee und Bücher roch, was sehr gut zu Professor Lupin passt. Zweitens starrst du wortwörtlich Löcher in den Professor und kannst deine Augen nicht von ihm lassen. Drittens, wenn der Professor mit dir redet, werden deine Wangen rot.,,

Mit einem verschmitzten grinsen sah mich Felix an, als er mit seinen Schlussfolgerungen fertig war.

Stacy fragte:,, Na, haben wir recht, oder haben wir recht?,,

Ich sah mich um um sicher zu gehen, dass keiner in der Nähe war und uns hören könnte.

Danach flüsterte ich:,,Also..ich weis nicht..irgendwie mag ich den Professor schon, nur ob ich in ihn verliebt bin kann ich nicht direkt sagen..,,

Felix und Stacy tauschten vielsagende Blicke aus und grinsten mich fröhlich an:,,Also wir sind uns zu hundert Prozent sicher, dass du was für den Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste empfindest. Falls sich dies als falsch erweisen sollte fressen wir den sprechenden Hut!
Aufjedenfall ist uns nicht entgangen, dass der Professor auch des öfteren zu dir schaut. Was noch dazukommt ist, dass er dir zugesagt hat zu helfen, den Patronus-Zauber zu lernen. Aufjedenfall haben wir schon einen Plan, wie wir euch näher bringen können.,,

Warte was?! Meine Freunde fanden es nicht komisch, dass ich Gefühle für eine ältere Person habe, jene noch dazu unser Professor ist?!
Doch was am verrücktesten ist, es klang gerade so als wollen mich die zwei mit ihm verkuppeln!?

Entgeistert schaute ich meine zwei Freunde an, jene um die Wette grinsen zu schienen.

,,Wie soll ich mich jetzt in seiner Nähe Verhalten?,,

Felix versuchte mich zu beschwichtigen:,,Sei einfach du selbst! Der Rest ergibt sich, dann von alleine!,,

Nachdem ich meine Gefühle realisiert hatte, verabschiedete ich mich von meinen Freunden. Ich sagte ihnen auch ausdrücklich, dass sie niemandem von meinen Gefühlen erzählen sollen, was sie mir hoch und heilig versprachen.

Ich brauchte jetzt etwas Zeit für mich selbst um nachzudenken. Vielleicht werde ich auch noch ein Buch lesen bevor ich zur Nachhilfestunde gehe.

Doch wenn ich gewusst hätte worüber sich meine Freunde in meiner Abwesenheit unterhielten wäre ich geblieben um dies zu verhindern.

Die zwei waren tatkräftig dabei einen Verkupplungsplan zu schmieden...

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