☆Hogwarts-Express☆

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Alice!! Alice!!!
Ich streckte mich und öffnete langsam meine Augen, wodurch mich das helle Licht blendete. Als sich meine Augen halbwegs an das grelle Licht gewohnt hatten schaute ich verwirrt zu meiner Tante, jene offensichtlich meinen Namen schrie.
Ich musste kichern, denn ihre Haare sahen aus als hätte sich dort ein Vogel eingenistet.

Doch das Lachen verging mir schnell als ich einen Blick auf dem Wecker warf. Wir haben verschlafen!! Schon wieder!! Jedes Jahr das selbe! Ich erwische immer gerade noch den Zug, da wir es jedes Jahr aufs neue schaffen zu verschlafen..

Nun vollständig aufgewacht hetzte ich in meinem Zimmer herum und machte mich so schnell wie möglich fertig.

Ich schnappte mir meinen Koffer und den Käfig mit Olaf. Ich ließ meinen Blick noch einmal in meinem Zimmer schweifen um sicher zu gehen, dass ich nichts vergessen hatte.

Schnell hüpfte ich die Treppe runter, wo meine Tante schon auf mich wartete und nervös den Flur auf und ab ging.

Wir hetzten durch die Winkelgasse und gelangten durch den Tropfenden-Kessel nach Muggel-London. Clara erhob ihren Zauberstab und schon stand der Fahrende Ritter vor uns.
Ich hiefte mein Gepäck in das Gefährt, während meine Tante die Fahrt nach Kings-Cross bezahlte.

Schwer atmend ließen wir uns auf einer der fordersten Sitzreien nieder.

Als der Bus durch ganz London raste wurde mit ganz übel und dem Gesichtsausdruck meiner Tante nach, fühlte sie sich auch nicht gerade besser.

Als wir endlich an unserem Ziel ankamen stiegen wir erleichtert aus und rannten so schnell, wie es mit dem schweren Gepäck im Schlepptau möglich war zum Gleis 9¾.

Erleichtert stellten wir fest, dass wir noch rechtzeitig angekommen waren.

Ich verabschiedete mich noch von meiner Tante und versprach ihr, öfters einmal einen Brief zu schicken. Danach stieg ich in den Hogwarts-Express und winkte Clara noch einmal zu, jene mich stolz anlächelte.

Daraufhin machte ich mich auf die Suche nach Felix und Stacy, denn als wir uns letzte Woche in der Winkelgasse trafen um gemeinsam unsere Schulutensilien zu besorgen, hatten wir uns ausgemacht, dass die Person, jene als erstes da ist, ein Abteil für uns reserviert. Bestimmt waren die anderen zwei schon da und fragten sich wo ich bin.

Der Zug war schon so ziemlich voll und es war schwer die zwei Bekannten Gesichter ausfindig zu machen.
Letzten Endes fand ich sie in einem der letzteren Abteile. Doch sie waren nicht alleine. Im Abteil befand sich ein Mann, jener zu schlafen schien.

Fragend schaute ich meine Freunde an, jene mir erklärten, dass bis auf dieses Zugabteil schon alles voll war. Seufzend ließ ich mich auf den noch einzig freien Platz neben dem Mann nieder.
Stacy musste grinsen und fragte-besser stellte fest, dass ich schon wieder verschlafen hatte. Als ich dies bejahte mussten wir drei kichern. Manches ändert sich halt nie.

Danach nickte ich in Richtung des Mannes und fragte die zwei, ob sie eine Ahnung hatten wer das ist.
Felix vermutete, dass er unser neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste war.

Wahrscheinlich hatte er Recht. Ich hoffe dieser Professor hat was drauf, im Gegensatz zu seinen zwei Vorgängern. Einer stotterte immer und aufgrunddessen war es schwer im zu folgen. Ausserdem stellte er sich als Anhänger von du-weist-schon-wem heraus. Der andere war so dumm, wie ein Bergtroll und dachte nur an sich selbst.

In diesen zwei Jahren versuchten Felix, Stacy und ich, uns so gut wie möglich, den Stoff von Verteidigung gegen die dunklen Künste anzueignen, was ganz gut funktioniert hatte. Jedoch hoffte ich trotzdem, dass der neue Professor zu mehr in der Lage ist als zu stottern und seine Portraits zu bestaunen, denn sonst können wir es vergessen die N.E.W.T's zu bestehen.

Als wir uns um den neuen Professor Gedanken gemacht haben kam endlich die Lady mit dem Servierwaagen. Wie ich einen Hunger hatte!! Immerhin hatte ich nichts gefrühstückt. Also kaufte ich mir einen Kesselkuchen und eine handvoll Schokofrösche. Ich liebte Schokolade über alles!! Felix entschied sich für eine Kürbispastete und Lakritz-Zauberstäbe. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie er Lakritz essen kann! Stacy kaufte sich Berty Botts Bohnen und teilte sie mit uns. Wobei ich nicht sehr viele aß, denn als ich das dritte Mal Ohrenschmalzgeschmack hatte ferging mir der Appetit nach dieser Süßigkeit.

Wir hatten auch überlegt, den Mann zu wecken. Man konnte ihn nicht wirklich erkennen, da er in seinem Mantel verhüllt war, jedoch sah er so aus als könnte er eine Stärkung benötigen. Wir entscheiden uns jedoch dazu ihn schlafen zu lassen. Falls er aufwacht kann er den ein oder anderen Schokofrosch von mir haben, falls bis dahin noch etwas übrig ist..

♤Wahre Liebe kennt kein Alter♤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt