Es war Samstag. Felix, Stacy und ich saßen gemeinsam in der großen Halle am Rawenclawtisch.
Die verzauberte Decke war mit dunklen Wolken überzogen.Während wir aßen blickten wir immer zum Lehrertisch, wo unter anderem Professorin McGonagall saß.
Wir hatten beschlossen heute nach dem Frühstück unsere Professorin für Verwandlung um Hilfe zu bitten, um uns in Animagi verwandeln zu können.
Ich bin ehrlich gesagt etwas nervös. Was ist wenn sie die Idee überhaupt nicht gut findet und uns nicht helfen will?
Bestimmt würden wir es ohne ihre Hilfe versuchen, jedoch könnten wir mächtig Ärger bekommen, wenn sie herausfinded, dass wir es trotz ihrer Absage versuchten.
Doch das wäre nicht das Schlimmste!Wir sind zwar alle drei sehr gut in Verwandlung, aber das Thema Animagi gehört zu den Vortgeschrittenen Sachen und, wenn etwas schief geht kann es passieren, dass wir für den Rest unseres lebens in Tiergestallten herumlaufen mussten.
Felix stupste mich leicht an und deutete zu unserer Verwandlungs Professorin, jene gerade die große Halle verließ. Ich nehme mal stark an, dass sie sich zu ihrem Büro begibt, welches in der Nähe des Griffindor Gemeinschaftsraumes ist.
Ich trank noch schnell meine heiße Schokolade aus und somit machten wir drei uns auf dem Weg zum Büro der Professorin für Verwandlung.
Ich betrachtete gespannt die Porträts, da ich nur sehr selten in diesem Bereich des Schlosses war.
Wir unterhielten uns kaum, da jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war. Meine Freunde schienen auch leicht nervös zu sein.
Aufeinmal sprach ein Ritter, jener sich in einem Portrait befand:,,Ich Sir Cadogan, fordere sie Schwächlinge zum Kampf heraus!,,
Felix kicherte, da der Ritter offensichtlich Schwierigkeiten hatte sein Schwert zu halten und meinte, dass wohl eher er ein Schwächling sei.
Der Ritter schnaubte verärgert und wandte sich zu seinem Pferd:,,Komm Rosinante, diese Gegner sind zu beängstigt um sich gegen uns zu stellten, auch wenn sie es nicht zugeben wollen.,,
Und Somit verschwanden die zwei aus dem Portrait mit dem Berg im Hintergrund. Nur um kurz danach in dem Bild daneben aufzutauchen, wo eine stämmigere Dame gerade ihre nicht existierenden Gesangskünste zur Geltung gab.
Schnell gingen wir weiter um diesen grässlichen Ton nicht ertragen zu müssen.
Wir waren so sehr damit beschäftigt genug Abstand von der Dame und dem Ritter zu bekommen, dass wir leider erst zu spät bemerkten, dass wir in Gesellschaft von Pevees dem Poltergeist waren.
Nun war es schon zu spät um sich noch zu verstecken.
,,So, so...Zwei Nerds aus Rawenclaw und ein Slytherin der sich verhält, wie ein Hufflepuff..was macht ihr im Griffindorturm? Ihr führt doch Wohl nichts böses im Schilde?,, -sagte der Poltergeist mit einem großen Grinser im Gesicht.
Na toll! Ich hasste Pevees. Er ist einfach nur nervig und hat nur Unsinn im Kopf. Seine Lieblingsbeschäftigung war es Schüler zu Mobben. Vorallem die Erstklässler haben es ihm angetan.
Hoffentlich lässt er uns ohne Strapazen weiter gehen.
Tja Pech gehapt. Natürlich ließ er uns nicht in Frieden von dannen ziehen.
Der Poltergeist grinste frech und bewarf uns mit Kreide während er uns die Verse Schimpfwörter vorsang.
,,Pevess, lassen sie um Merlins Willen diesen Quatsch! Soll ich den blutigen Baron rufen?!,, -hallte McGonagalls strengen Stimme durch den Gang.
Der Poltergeist entschuldigte sich hastig und schwebte durch die Wand davon.
Professorin McGonagall sah uns verwundert an und fragte uns was wir im Gryffindor Turm verloren hatten.
Als wir ihr sagten, dass wir sie gerne sprechen wollten brachte sie uns in ihr Büro.Dort angekommen schwang sie ihren Zauberstab und beschwörte zwei weitere Sessel vor ihrem Schreibtisch, da nur einer vorhanden war.
Die Professorin setzte sich hinter ihr Pult und deutete uns ebenfalls uns hin zu setzten.
Sie bot uns Ingwerkekse an, wo Felix gleich mehrere aß.
Pfui Teufel! Ich hasste Ingwer! Der ist einfach nur ekelhaft! Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären wie man das Zeugs Essen kann!
Und dann musste irgendjemand dieses Verbrechen begehen etwas so ungeniesbares mit Keksen zu vermischen...
Fragend schaute uns Professorin McGonagall an:,,Was verschafft mir die Ehre? Sollten Sie nicht lieber das Wochenende genießen? Ich bin mir sicher, dass Sie eine Auszeit gebrauchen können, denn das siebte Jahr ist sehr vordernd!,,
Stacy erzählte den Grund für unseren Besuch.
,,Der Auftrag zu Animagi hat in uns große Interesse geweckt und wir würden uns gerne in Animagi verwandeln können. Wir haben uns sehr genau mit der Prozetur beschäftigt und uns alles gut durchgedacht. Da Sie ja selbst ein Animagi sind und Verwandlungslehrerin haben wir uns gedacht, dass wir Sie um Hilfe bitten könnten. Da der Vorgang sich in einen Animagus zu verwandeln äußerst viel Gedult und Wissen benötigt.
Vorallem wäre es undenkbar, wenn etwas schief gehen würde. Wir haben nämlich nicht vor den Rest unseres lebens als Tiere zu verbringen.,,McGonagall hörte Stacy zu und unterbrach sie nicht ein einziges Mal.
Als meine Freundin fertig gesprochen hatte lächelte uns unsere Professorin für Verwandlung freundlich an, was mich sehr überraschte.
Doch ihre Antwort überraschte mich weitaus mehr.
,,Das freut mich sehr, dass Ihr so an meinem Unterricht gefallen zu haben scheint! Ich finde es auch sehr vorbildhaft, dass ihr mich um Hilfe bittet und nicht alleine drauf loslegt! Euch muss bewusst sein, dass dies eine weitaus Vortgeschrittene Art von Verwandlung ist. Die Prozetur ist sehr aufwendig und erfordert sehr viel Geduld. Jedoch kann ich mir gut vorstellen euch dabei behilflich zu sein, da ihr drei in meinem Fach sehr viel Talent aufweist.,,
Ich war positiv überrascht. Ich hätte gedacht, dass uns Professorin McGonagall versucht diese Idee auszureden und meinte, dass wir uns auf die Schule konzentrieren sollten, da die N.E.W.T. Prüfungen vor der Türe stehen, was Sie immer im Unterricht pflegte zu erwähnen.
Und somit dokumentierten wir mit Hilfe der Verwandlungs Professorin den genauen Vorgang auf ein Stück Pergament.
Wir können schon morgen mit unserem Plan anfangen. Am nächsten Tag war nämlich Vollmond und die Prozetur kann nur bei Vollmond starten und muss genauso bei Vollmond enden.
Professorin McGonagall trug uns auf, dass wir am nächsten Tag gleich in der Früh Tautropfen sammeln sollen und diese in einer Phiole geschützt, in einer dunklen Umgebung, aufbewaren. Ausserdem soll sich morgen jeder von uns ein Alraunenblatt von Professorin Sprout aus dem Gewächshaus holen. Unsere Verwandlungs Professorin wird im Vorraus einen Brief an Professorin Sprout schicken, dass sie uns die besagten Blätter gibt.
Nachdem alles geplant war, machten wir uns mit Professorin McGonagall einen Termin aus, wo wir uns wieder trafen um den Stand der Dinge zu besprechen und den nächsten Schritt in die Tat umzusetzen.
Die Professorin lächelte uns freundlich an und verabschiedete uns mit den Worten, dass wir den Rest des Wochenendes genießen sollten. Wenn ich mich nicht irrte konnte ich sogar eine Spur Stolz in den Gesichtszügen der Professorin ausmachen.
Viele Schüler mochten die Verwandlungs Professorin nicht all zu gerne, da sie sehr streng ist. Ich kann sie jedoch sehr gut leiden. Meiner Meinung nach ist sie zwar streng aber fair, wie im Gegensatz zu gewissen anderen Professoren *hust* Professor Snape *hust*.
Den Rest des Samstages verbrachten wir drei im Innenhof und spielten Koboldstein.
Wir waren auch schon sehr aufgeregt wegen morgen und grübelten nach in welches Tier sich jeder von uns verwandeln wird.
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♤Wahre Liebe kennt kein Alter♤
Fanfic♧(Professor) Remus Lupin X (Schülerin) reader♧ Da es meinem Geschmack nach, zu wenig FF über den meiner Meinung nach besten Professor von Hogwarts gibt, habe ich beschlossen selbst eine zu schreiben... Kurze Beschreibung: Alice Peverell tri...