„Hey babe, was machst du denn hier? Ich wollte später doch eh vorbei kommen", sagte Liv erfreut über meinen Besuch.
Ihre glänzenden blonden Haare waren mit etwas rosanem zusammen gebunden worden und sie war etwas dunkler als sonst – hatte sich im Urlaub wohl gut gesonnt, was ihrer hellen Haut nicht schlecht tat.„Ich habe dich einfach so vermisst", log ich und küsste sie während ich noch in der Tür stand.
Ich hatte es etwas eiliger als sonst. Ich brauche jetzt einfach Ablenkung. Ich schob mich an ihr vorbei ins Haus und sah ihre Eltern im Wohnzimmer sitzen.
„Guten Tag", sagte ich nebenbei. Sie nickten mir nur genervt den Kopf zu. Sie hassten mich. Ich kann es Ihnen nicht verübeln, egal ist es mir aber trotzdem.
„Lass uns in dein Zimmer", sagte ich Liv eilig und wir liefen gemeinsam in den zweiten Stock, wo sich ihr Zimmer befand, es war alleine ihre Etage. Ihre kleine Schwester hatte die Etage über ihrer auch für sich alleine. Es war ein ziemlich großes Haus. Ihre Eltern haben ziemlich viel Geld, sie haben mehrere Ferienhäuser. Jeder von Ihnen hat eine eigene Anwaltskanzlei.
In ihrem Zimmer angekommen fragte ich sie wie ihr Urlaub in Sydney war, während ich ihr Oberteil über ihren Kopf zog. Jetzt fing sie auch noch an richtig zu erzählen, wen interessiert's Liv? Ich hörte ihr nicht zu, weil ich damit beschäftigt war ihre Oberweite zu küssen und ihren BH auszuziehen, als ich ein „oder?", von ihr hörte.
„Ja baby", sagte ich überzeugend und sie hörte endlich auf zu reden.
Nach einer halben Stunde waren wir fertig und sie fing an mich zu umarmen. Ich hasse es, wenn sie das tut.
Ob es mich bei Jaime stören würde? Verdammt, ich wollte doch heute nicht mehr an sie denken, erinnerte ich mich selbst. Wie kann es sein, dass sie seit ein paar Wochen da ist und schon jetzt so viel auf den Kopf stellt. Ich möchte keine Veränderung Jaime. Es ist einfacher so, wie es gerade ist. Und dein Leben mit Antoine ist sicherlich auch einfacher, als es mit mir wäre.„Woran denkst du?", fragt Liv während sie meine Jawline streichelt.
„An eine zweite Runde", flunkere ich und fange an sie wieder zu küssen. Liv zieht mir sofort die Hose runter und ich spüre, wie ihre vollen und feuchten Lippen mich zu befriedigen beginnen. Ich lehne mich zurück, schließe meine Augen und genieße. Dabei schaffe ich es aber einfach nicht, bei meinen Gedanken bei ihr zu bleiben. Scheiße. Wie Jaime wohl schmeckt? Wie es sich wohl anfühlen würde, wenn ihre Lippen sich um mein Glied schließen. Ich schüttle den Kopf, um sie aus meinem Kopf zu kriegen, und hoffe, dass Liv mein gedankliches Abschweifen nicht bemerkt.Liv und ich führen seit 4 Jahren eine on-off Beziehung. Wir haben nie viel geredet, oder zumindest ich nicht, aber sie hat mir sehr geholfen den Schmerz nach Henna's Tod zu verdrängen. Sie?- frage ich mich. Wohl eher ihr Körper und was sie damit machen kann.
„Hast du was zu trinken da?", frage ich sie erschöpft, nachdem wir fertig sind.
„Wein?", fragt sie. Ich nicke.Nach einer Stunde und zwei Flaschen Wein fährt sie mich Nachhause. „Bis morgen", ruft sie mir noch zu, aber ich antworte nicht. Ich habe keine Lust sie morgen wieder zu sehen.
Bevor ich überhaupt klingeln konnte öffnet Jaime mir die Tür. Sie ist enttäuscht. Aber wieso? Sie hat Liv nichtmal gesehen, und selbst wenn, ich habe ihr nichts anderes vorgespielt. Oder doch? Ihre kastanienbraune Augen schauen tief in meine, sie sieht so verletzt aus.
Was könnte Jaime's Problem sein?
Lasst mich gerne wissen, wie euch mein Kapitel gefällt - in Form eines Kommentars oder eines Votes :)
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Ohne dich
RomanceJaime lebt in Deutschland, Matts in den USA, aber ein Zufall sorgt für ein Aufeinandertreffen. Sie ist auf ihrer Abifahrt in den USA, doch ein unglücklicher Vorfall verlängert ihre Reise, welche ihr ganzes Leben verändern sollte. Matts ist in ein...