Kapitel 22 - Matts

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Ich steige aus und hole eilig die zuvor bestellten Pizzen ab, während Jaime im Auto wartet. Ich lege die 2 Pizzen auf die Hintersitze und setze mich wieder hinters Steuer mit Jaime auf dem Beifahrersitz. Sie trägt weiße Sneaker mit einem hellgrünen Kleid mit kleinen weißen Punkten darauf. An diesen Anblick neben mir könnte ich mich gewöhnen. Sollte ich mich denn daran gewöhnen? Wer weiß wie lange sie noch hier bleibt. In ein paar Monaten ist sie weg.

„Alles gut?", fragt Jaime sichtlich verwundert darüber, dass ich sie immer noch anstarre. Ich nicke geistesabwesend und mache das Radio an. Als wir angekommen sind grinst sie aufgeregt. Sie hatte mich nicht einmal gefragt was wir vorhaben, sie hatte nicht einmal versucht es herauszufinden. Wahrscheinlich mag sie Überraschungen. Ich nehme einen Rucksack und eine große Tasche aus dem Kofferraum und sie nimmt sie Pizzakatons von hinten als wir die restlichen Meter zur Küste laufen. Ich packe eine Decke aus der Tasche und lege sie hin, damit Jaime und ich uns darauf setzen können.

„Der Ausblick ist so schön", staunt Jaime.
„Meiner auch", sage ich, mein Blick auf sie gerichtet. Sie grinst mich an.

Nachdem wir die Pizzen gegessen haben schlage ich ihr vor schwimmen zu gehen. Das Meer ist von der Küste aus nicht besonders weit, zehn Meter vielleicht.

„Ich habe keinen Bikini mit", antwortet sie.
„Ich würde mich ohnehin mehr freuen, wenn du keinen Bikini trägst", sage ich während ich meine Badehose aus dem Rucksack krame.
„Du hast das geplant!", ruft sie empört.
„Natürlich habe ich das"
„Ich schwimme mit Unterwäsche"
„Ich habe dir nichts zum Wechseln mitgenommen"
„Kein Problem für mich, wie du wissen müsstest"

Bei dem Gedanken an sie, wie sie in meinem T-Shirt da stand, ohne Unterwäsche, raubt mir den Atem. Es war anders als ich es kenne. Sie ist anders, als jede die ich kenne.

„Inordnung, in Unterwäsche", entgegne ich, schon in Freude darauf, dass sie auf der Rückfahrt in ihrem grünen Kleid, komplett nackt darunter, neben mir sitzen wird.

Beim Anblick wie sie sich ihr Kleid über den Kopf zieht und da einfach so, in ihrer dunkelroten Unterwäsche steht, muss ich schlucken. Ich beobachte sie während sie sich einen hohen Zopf macht und sich ihre Brüste nach oben strecken. Wie gerne ich sie jetzt genauso wie vor zwei Tagen erst, noch mehr, anfassen würde.

„Ziehst du dich auch noch um?", fragt sie. Ohne zu antworten ziehe ich mein T-Shirt und meine Hose aus und meine dunkelgrüne Badehose über. Ich laufe auf sie zu und gebe ihr einen kurzen Kuss, bevor ich sie auf den Arm nehme und von der Küste ins Wasser werfe. Ich höre noch ein „Ich hasse dich", bevor ich ihr hinterherspringe.

Wer hat eine Idee, wie das Date weiter verlaufen könnte?

Lasst mich gerne wissen, wie euch mein Kapitel gefällt - in Form eines Kommentars oder eines Votes :)

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