Das stille Mädchen Baji FF

Kapitel 1

"Sei ja höflich!", kam es von der grossen Frau, welche ihre Tochter zur Schule gebracht hatte. Die langen braunen Haare wurden von ihr zu einem ordentlichem Dutt hoch gebunden, während ihre Schuluniform wie ein Tuch herunter ging. Das Mädchen konnte jetzt schon sehen, wie anders sie war. Verstehend nickte das Mädchen und lief wie all die Anderen in das Schulgebäude.

Heute war ihr erster Schultag und die Sechsjährige fühlte sich nicht sonderlich wohl in ihrer Haut. Mehrere Mädchen hatten kürzere Röcke und sahen nicht so als, als ob es sie interessieren würden, wie sie aussahen. Anders als bei ihr.

Im Schulzimmer angekommen, setzte sich das Mädchen auf den hinteren Platz am Fenster. Sie wollte nicht gleich auffallen. Besonders nicht jetzt. Es war nichts neues, dass sie schlau war. Ihre Eltern hatten ihr schon immer das Wissen eingeflösst, welches sie brauchte. Ihre Eltern waren streng, in der Erziehung sowie bei schulischen Aufgaben. Sie hasste es, wenn sie auf ein Geschäftsessen mit gehen musste. Das Mädchen wollte einfach nur Kind sein, sowie viele andere.

"Stellt euch der Reihe nach vor.", sprach die Lehrerin, als alle Anwesend waren. Nach und nach fielen die Namen, wobei ein Keisuke Baji ziemlich laut gewesen war. Das Mädchen hatte ihn angestarrt. In ihr lag Bewunderung gegenüber ihm. Er nahm kein Blatt vor dem Mund und dagte was er wollte. Wie gerne sie so wie er wäre.

Gerade als ihre Reihe sich vorstelle, merkte sie, dass sie die Letzte war. Also stand sie auf, den Rücken gerade und so wie man es ihr bei gebracht hatte, blickte sie die Lehrerin höflich an. "Mein Name ist Mitsuha Hoshi."

Genau dann, als ihr Name fiel, hörte sie Geflüster. "Die Tochter der Hoshi's? Dass heisst sie ist Reich." "Stimmt, man sieht es an ihrem Aussehen." "Glaubt ihr, sie kauft sich alles was sie will?"

Viele weitere Kommentare waren zu hören, welche Mitsuha schon jetzt verletzten. Was hatten sie denn alle für Vorurteile? Sie kaufte sich nicht alles was sie wollte, obwohl sie es könnte. Aber sie blickte nicht auf das Geld, welches ihre Eltern hatten. Was hatten denn alle nur ein Bild von ihr? Nur weil sie diesen Namen trug, hies es nicht, dass sie sich besser fand als andere.

Langsam setzte sich Mitsuha wieder hin. Sie fühle sich jetzt schon wie der letzte Dreck. Auch Baji, sah sie nicht wirklich an. Oder er versuchte sie zu ignorieren, wer wusste das schon?

Es waren nicht mal Minuten vergangen, in denen Mitusha klar wurde, dass sie gehasst wurde. Gehasst wegen ihrer Familie und ihres Geldes. Schon jetzt wurde klar, dass sie hier niemals Freunde finden würde.