Kapitel 13

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"Sag mal Baji, kennst du ein Kiyomasa?", fragte Mitsuha, welche einfach auf besuch kam und sich auf den Bett gesetzt hatte. Sie wusste, dass er wieder einmal die Schule geschwänzt hatte und seine Mutter weg war. Es hatte Baji nicht gestörrt, als die Braunhaarige in seine Wohnung eindrang und es sich bequem gemacht hatte. "Nein wieso?"

"Hm, ich habe heute jemand kennen gelernt. Er wird mit seinen Freunden von ihm verprügelt. Er sagte, dass er zu Toman gehört." Baji überlegte. "Ich kenne nicht jeden aus der Gang." "Achso.."

Leicht schmunzelte Baji, setzte sich auf sein Bett und zog seine Freundin an sich. "Versprich mir, dass du dich einfach nicht in solche Dinge einmischst ja?", bat Baji. "Aber.." "Nichts aber Mitsuha. Versprich es." "Nah gut..", murmelte sie und spürte seine Lippen auf ihrer Stirn.

Sie kannte Baji nun gut genug um zu wissen, dass er sie einfach nur beschützen wollte. Doch es würde nicht lange dauern, bis sie dieses Versprechen brechen würde. "Ich habe heute Hinata Tachibana kennen gelernt. Sie ist freundlich und lieb. Ich denke, dass sie eine gute Freundin werden kann.", erzählte Mitsuha erfreut, was Baji zum lächeln brachte. "Das freut mich zu hören."

Baji freute sich wirklich. Seit Mitsuha offener angefangen hatte zu sprechen, hatte sie viele Herzen erobert. So kam es auch, dass ganz Toman sie mochte und sie als eine Art Mitglied ansahen. Manchmal war sie so frech und hatte sich zu seiner Division gestellt was ihr keiner übel nahm. Draken hatte ihr nur geraten keinen Laut von sich zu geben und sich nicht einzumischen. So konnte Mitsuha der Aufgabe entgehen, welche Emma immer hatte.

Ein leises Geräusch war von Mitsuha zu hören als Baji nach unten sah. Ihr Gesicht war leicht an seiner Brust gedrückt, während ihre Finger sein Shirt fest hielten. Sanft strich Baji ihr über die Wange. Er hätte wissen müssen, dass sie hier einfach einschlief.

Vorsichtig hob er seine Freundin etwas hoch um sie richtig auf sein Bett zu legen. Seine Decke legte er ihr über den Körper und versuchte ihre Finger von sich zu bekommen, was gar nicht so einfach war. Mitsuha hatte wirklich einen starken Griff, was ihm niemand abkaufen würde. Selbst ihre Schläge konnten manchmal hart sein, was sie bei Draken gezeigt hatte.

Also legte sich Baji neben sie, zog sie an seine Brust und hielt sie einfach nur fest. Sein Kinn legte sich automatisch etwas auf ihren Kopf, während seine Arme sich um sie legte. Niemals würde er das Mädchen, welches sie liebte alleine lassen.

Bei ihr fühlte er sich wohl und geborgen. Er fühlte sich nicht mehr so alleine in der Wohnung. Sie machte sein Leben lebendiger und fröhlicher. Niemals könnte er ihr etwas antun. Egal was kommen mag, er würde sie mit seinem Leben beschützen.

Das stille Mädchen Baji FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt