Kapitel 17

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, blickte ich verschlafen aus dem Fenster ehe ich realisierte das ich zu spät zum Unterricht kommen würde. Ich mach mich so schnell fertig wie ich konnte und rannte dann zum Verwandlungsunterricht. Außer Atem kam ich am Raum an, klopft an die Tür und trat dann ein. Alle sahen mich mal wieder an. Ich entschuldigte mich bei McGonagall und setzte mich dann auf meinen Platz. Der Rest der Stunde verlief relativ entspannt. Wir lernten heute den Beschwörungszauber von Schlangen „Serpensortia". Der Zauber faszinierte mich und somit konnte ich mich voll und ganz auf den Unterricht konzentrieren. Nach der Stunde und den folgenden verschwand ich wieder in die Bibliothek zu Cederic.
Morgen ist die große letzte Prüfung und ich glaub ich war noch sie so aufgeregt in meinem Leben. Auch neben Cederic in der Bibliothek konnte ich nicht richtig stillsitzen und irgendwann gab er es auch auf zu versuchen mich zu beruhigen. Zusammen gingen wir also in seinen Gemeinschaftsraum und setzten uns auf eine Couch. Zum Glück war es gerade nicht so voll. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich eindringlich an.
„Könntest du mir vielleicht verraten warum du so nervös bist?", fragte er mich schließlich. Ich blickte auf und sah ihn an. Dann seufzte ich kurz und erklärte ihm warum ich so nervös war.
„Ich hab einfach Angst das dir was passiert. Wir wissen nicht was dich morgen erwartet und ich möchte dich nicht verlieren". Als ich ihm gegenüber endlich meine Zweifel ausgesprochen hatte, sah er mich nur an und dann zeichnete sich ein lächeln auf seinen Lippen ab.
„Aurora, du brauchst dir keine Sorgen um mich machen, wir haben so viel gelernt, ich bin wirklich auf alles vorbereitet. Und abgesehen davon werde ich immer wieder zu dir zurückkommen". Er sagte dies und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann nahm er den kleinen Anhänger meiner Kette in die Hand, welche er mir geschenkt hatte.
„Ich werde immer bei dir sein". Sagte er dann und sah mich wieder an. In den Moment wusste ich er sagte die Wahrheit, ich konnte mich auf sein Können verlassen und durch die Kette hätte ich ihn wirklich immer bei mir.
„Ok, ich vertraue dir", sagte ich schließe und lächelte erst bevor ich ihn dann küsste. Zusammen verbrachten wir den ganzen restlichen Tag  bevor ich spät am Abend mich zurück in mein Zimmer begab und schlafen ging.

Die Nacht kam mir sehr kurz vor, was wahrscheinlich daran lag das ich kaum geschlafen hatte. Ich versuchte meine Augenringe ein wenig zu überdecken, machte mich fertig und auf den Weg in die große Halle. Unten angekommen setzte ich mich zu den anderen. Sie alle sahen mich ein wenig komisch an, doch keiner sagte was, dachte ich zumindest.
„Aurora, geht es dir gut, deine ..."
„Sag ja nichts!" fuhr ich Ron an, der den Finger erhoben hatte und in mein Gesicht zeigte.
„Ja mir geht es gut, ich habe nur nicht so gut geschlafen wegen heute, aber sonst alles gut, danke der Nachfrage", sagte ich leicht genervt an ihn. Hermine und Ginny verkniffen sich ein Lachen und Ron blieb das Essen im Hals stecken wegen meiner wütenden Art. Ohne weitere Vorfälle und Bemerkungen zu meinem Aussehen gingen wir dann nach dem Essen. Auf meinem Weg zur Tür bemerkte ich mal wieder Mattheo der mich ansah. Doch dieses Mal schien mich sein Blick irgendwie mitleidig anzusehen. Ich dachte nicht weiter darüber nach und folgte den anderen.

Zusammen machten wir uns auf den Weg zur Tribüne die extra für die letzte Prüfung aufgebaut wurde. Da noch nicht besonders viele da waren, ging ich nochmal herunter zu Cederic. Ich umarmte ihn von hinten und er zuckte leicht zusammen. Als er sich umdrehte zeichnete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ab.
„Hab ich dich erschreckt?", fragte ich. Er lächelte nur und erwiderte ich könnte ihn nie erschrecken. Ich legte eine Hand an seine Wange, er schloss die Augen und ich spürte wie er sich anlehnte.
„Hast du gut geschlafen, geht es dir gut?" Löcherte ich ihn mit Fragen. So gleich kamen die Sorgen wieder hoch die ich mir machte. Er öffnete seine Augen wieder und sah mich an.
„Keine Sorge Prinzessin , mir geht es gut", sagte er und besiegelte seine Worte mit einem Kuss. Ich nickte und sagte: „Gut, ich habe vollstes Vertrauen in dich, du wirst das gewinnen".
Schon lächelte er wieder und auch ich lächelte. Wir sahen uns nur an, als ich eine vertraute Stimme hörte, auch Cederic drehte sich sofort um.
Es war sein Vater der freudig auf uns zu kam. Er umarmte erst mich und dann herzlich seinen Sohn.
„Ach ich bin so aufgeregt. Dir vielen Dank Aurora das du so fleißig mit Cederic gelernt hast. Du wärst eine gute Schwiegertochter", sagte er und zwinkerte mir zu. Ich wurde leicht rot und lächelte Cederic und seinen Vater an.
„Das wäre mir eine Ehre Amos", sagte ich und zwinkerte zurück. Wir lachten alle zusammen. Dann drehte er sich zu Cederic.
„Mein Sohn, ich bin unglaublich stolz auf dich, du hast es bis hierher perfekt gemeistert, ich weiß das du auch diese Aufgabe erfolgreich bestehen wirst". Dann sah er mich wieder an und sagte das ich mich jetzt leider von Cederic erstmal verabschieden müsste. Sie beide müssen nochmal mit Dumbledore sprechen. Cederic kam auf mich zu, schloss mich fest in die Arme und ich legte mein Kopf auf seine Brust. Ich genoss nochmal seine Wärme bevor er gehen musste. Dann gab er mir einen innigen Kuss und sagte mir wie sehr er mich liebte und das ich mir keine Sorgen machen muss. Danach verschwand er mit seinen Vater und ich ging zurück zu den anderen.

Die Zeit verging wie im Flug bis das Turnier anfing. Alle Teilnehmer außer Cederic standen bereits unten zusammen mit Moddy, Dumbledore und Crouch. Jeder Teilnehmer wurde von dem zugehörigen Schulleiter begleitet als sie aufgerufen wurden. Dadurch das Hogwarts zwei Teilnehmer hatte, durfte Amos seinen Sohn begleiten. Als beide als letztes die Arena betraten brach das Publikum in lautes Gejubel aus. Dumbledore signalisiert dem Publikum leise zu sein, damit er die Aufgabe erklären konnte. Nun wurde klar, dass die Aufgabe darin bestand einen magischen Pokal zu finden, versteckt in einem Labyrinth. Die Schwierigkeit war, dass in diesem lauter Schwarze Magie und Flüche sowie dunkle Gestalten warteten. Es wurde also höchste Konzentration und Magie gefordert. Danach verkündete Dumbledore die Reihenfolge wer als erstes anfangen durfte. Cederic und Harry waren gleich auf, weshalb sie als erstes starten durften. Auf drei sollte ein Kanonenschuss ertönen und das Startsignal geben. Durch einen Fehler von Filch kam dieser jedoch schon nach eins. Cederic warf mir einen letzten Blick zu, bevor er sich umdrehte und zusammen mit Harry das Labyrinth betrat.

Between good and bad ||Mattheo Riddle ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt