Kapitel 13

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Als ich langsam wach wurde, sah man gerade die ersten Strahlen der Sonne am Horizont.
Verträumt blickte ich nach draußen und beschloss kurz auf den Balkon zu gehen, der sich vor der Sonne abzeichnete.

Ich bewegte mich vorsichtig um Cederic nicht aufzuwecken. Er lag noch genauso da, wie er eingeschlafen war. Ein Arm lag um meine Schultern, die andere Hand lag auf meiner Hüfte.
Ich blickte ihn kurz an und stellte fest, dass er total süß aussah wenn er schlief. Man merkte ihm so gar nicht an, dass er doch ein starker Zauberer war. So lieblich wie er schlief tat es mir schon fast ein bisschen leid aufzustehen. Trotzdem versuchte ich es vorsichtig und schaffte es auch mich unbemerkt aus seiner Umarmung zu schleichen.
Als ich vor ihm stand strich ich ihm kurz durch die Haare und gab ihm ein Kuss auf die Stirn.

Dann nahm ich meinen Zauberstab aus meiner kleinen Tasche und zauberte mir schnell einen kurzen Kimono. So konnte ich dann  langsam zur Tür schleichen. Als ich ankam öffnete ich diese und stahl mich auf den Balkon. Ich stütze mich mit meinen Armen auf dem Geländer ab und sah der Sonne beim Aufgehen zu. Nach kurzer Zeit schloss ich die Augen und genoss die Wärme die die Sonne ausstrahlte. Ich wollte gerade die Augen wieder öffnen und wieder reingehen, als sich zwei muskulöse Arme um meine Hüfte schlangen.
Ich spürte seinen noch warmen aber blanken Oberkörper, seine Muskeln und seine harte Beule. Dazu kam sein warmer Atem auf meinem Hals und dann legte er sein Kopf auf meine Schulter. Ich strich ihn mit der einen Hand durch die Haare und mit der anderen hielt ich mich an seinem Arm fest.
So genossen wir die Sonne noch zusammen, bevor er mich zu sich umdrehte.

Er lächelte mich dabei an und sagte dann er hätte noch etwas kleines für mich. Neugierig sah ich ihm zu wie er wieder rein ging und kurze Zeit später mit etwas in seiner Hand wieder heraus kam.
„Was ist das?" fragte ich ihn ungeduldig. Doch er ließ sich davon nicht beirren.
„Schließ die Augen", befahl er mir.
„Und wehe du schummelst", hing er noch hintendran.
Ich lachte und schloss dann meine Augen.
Dann hörte ich wie er etwas öffnete und kurze Zeit später spürte ich, dass er mir eine Kette umlegte.
Ich legte meine Fingerspitzen auf den Anhänger den ich auf meiner Brust spürte, hielt meine Augen aber immer noch geschlossen.
Er legte seine Finger noch auf meine und sagte dann ich könne meine Augen wieder öffnen.
Erst sah ich ihm in die Augen und spürte dabei das es ihm ernst war wie die Kette mir gefielt.
Vorsichtig nahm ich meine Hand von dem Anhänger und sah mir die Kette, in dem Spiegel den er mir hinhielt, an. Ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen. Dann fiel ich ihm um den Hals und sagte ihm wie wunderschön ich die Kette fand.
Sie war zart und aus Silber. Erst der Anhänger machte sie noch schöner. Es war ein kleines, feines Herz aus einem Rubin und glitzerte wunderbar in der Sonne.

„Ich liebe dich", flüsterte ich ihm zu und küsste ihn.
„Ich werde diese Kette nie wieder ablegen. Sie ist so schön, womit hab ich das verdient.
Womit habe ich dich verdient".
Ich sah ihm tief in die Augen und meinte jedes einzelne Wort ernst welches ich sagte.
Wir standen noch eine Weile da, bevor wir schließlich beschloss uns wieder auf den Weg zu unseren Gemeinschaftsräumen zu machen. Nicht das uns noch einer suchen würde.

Doch kurz bevor wir gehen wollten, viel mein Blick auf die große Dusche und anschließend auf die immer noch leicht sichtbare Beule in Cederics Hose. Ich sah erst ihn an und dann wieder zum
Bad und er verstand ganz genau was ich wollte. Zusammen gingen wir ins Bad und während wir uns intensiv küssten, zogen wir uns gegenseitig aus. Erneut bewunderte ich seinen muskulösen Körper und strich über seinen Bauch hinunter zu seiner Boxer, meine Hand glitt hinein und massierte ihn, während er den Kopf in den Nacken legte und es genoss. Dann gab ich ihm eine kleine Pause und wir stiegen in die Dusche. Als ich das warme Wasser auf meinem Körper spürte, fühlte ich nichts als Glück. Ich sah Cederic an, der sich gerade die nassen Haaren nach hinten strich und zog ihn dann an mich. Wir küssten uns bevor er mich umdrehte und von hinten in der Dusche nahm. Als wir beide unseren Höhepunkt erreicht hatten, duschten wir uns kurz kalt ab. Danach trockneten wir uns ab und zogen uns um.

Dann gingen wir Hand in Hand aus dem Raum der Wünsche und zu unseren Räumen.
Er begleitete mich bis zu meinem Gemeinschaftsraum. Davor hielt ich an, gab ihm nochmal einen Kuss und verabschiedete mich von ihm. Als ich den Raum betrat und das Gemälde sich geschlossen hatte, atmete ich tief aus. Dann lächelte ich und fasste auf den Anhänger. Ich war mir sicher, es hätte auch ein Traum gewesen sein können, aber es war Wirklichkeit.
Glücklich ging ich in mein Raum, wo Hermine und Ginny zusammen mit Rex schon auf mich warteten.
„Aha, da ist sie ja"!
Dabei zeigte Ginny mit ausgestrecktem Finger und gespielt verärgerten Gesicht auf mich.
Ich musste mir ein Lächeln verkneifen.
„Habt ihr mich so sehr vermisst?"
Ärgerte ich die beiden noch ein bisschen.
„Komm du uns erst einmal hier her!"
Zischte Ginny und auch ihr fiel es mittlerweile schwer, nicht zu lachen.
Als ich zu den beiden kam unterzogen sie mich beide eines strengen Blickes.
„Du bist uns eine sehr gute Erklärung schuldig, denn ..."
Doch weiter kam Ginny nicht, denn Hermine hatte die Kette entdeckt und zeigt drauf.
„Wow, sieh mal Ginny. Ich glaube ich kann mir denken wo sie war."
Verschmitzt blickten beide mich an und ich wusste, dass es Zeit für ein ordentliches Mädchengespräch war. Zusammen machten wir es uns auf meinem Bett bequem und ich fing an zu erzählen. Immer wieder unterbrachen beide mich und stellten fragen, doch ich wusste sie waren einfach nur neugierig.
Wir redeten eine Ewigkeit, denn schließlich wollte ich auch wissen wie ihr Abend verlaufen ist.
So waren wir dann pünktlich zum Abendessen mit unseren Gesprächen fertig und machten uns auf den Weg zur Großen Halle.

Between good and bad ||Mattheo Riddle ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt