Teil 2 der Seasons-Spin Offs
*Kann einzeln gelesen werden
»Wie soll ich mich selbst verlieren, wenn ich nicht einmal weiß, wer ich bin?«
Ezra Jones und Ella Milner sind beste Freunde seit immer. Nicht zuletzt sind sie von der Verkupplungsaktion von...
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» Warum hast du ihr gesagt, dass sie mitkommen kann? Sie hat dort nichts zu suchen.« Mein bester Freund schaut mich eindringlich an.
» Sie hat mich angebettelt und angefangen zu weinen, was hätte ich denn tun sollen?«
» Standhaft bleiben. Ich weiß Ella hat ihre Überredungskünste, aber sie kann da nicht hin.«
» Ich passe auf sie auf, das ist kein Problem.«
» Und dann?«, fragt Wes.
» Ich bringe sie nach Hause und gut ist. Nächstes Mal kommt sie nicht mit, dann machen nur wir beide was. Zocken oder so. Was auch immer du willst, aber ich muss jetzt wirklich los.«
» Was machst du denn?«
Schnell stecke ich Schlüssel, Portemonnaie und Handy in meine Hosentaschen. » Mich mit Ella treffen.«
Wes schaut mich mit einem Ist-das-dein-ernst-jetzt-Gesichtsausdruck an.
» Sie hat gestern angefangen wegen mir zu heulen. Ich will es nur wieder gut machen.«
Und irgendwie muss ich schließlich meine Zeit ihr widmen, damit ihre LEDs nicht dauerhaft auf gelb sind, oder blau. Ja, ich mache mir wirklich Gedanken darüber welche Farben ihre LEDs haben.
» Außerdem bist du doch derjenige, der mich nach meiner letzten Vorlesung überrumpelt und mir bis hier her gefolgt ist«, erinnere ich ihn. » Bleib ruhig hier oder geh nach Hause, aber ich habe es ihr versprochen.«
Die Veränderung in seinem Blick kann ich nicht deuten und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht. Ich verstehe seinen Punkt, aber heute habe ich es ihr versprochen und er will sich dazwischen quetschen. Das ist genau das Selbe.
» Du weißt was sie für dich empfindet oder?«, fragt er plötzlich.
» Ich müsste ziemlich blind sein um es nicht mitzubekommen.«
Weston folgt mir nach draußen. » Warum klärst du sie nicht auf?«
» Worüber?«
» Dass du nichts von ihr willst.«
Ich sage nichts, stoße nur die Glastür auf und bekomme die Spätsommerluft ins Gesicht geweht.
» Du willst doch nichts von ihr oder?«
» Nein, will ich nicht«, lüge ich. Für ihn, für mich, keine Ahnung. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, was ich in meinem Leben für mich mache und nicht für Ella, Wes oder meinen Eltern. » Ich wüsste nur nicht weshalb ich ihre Gefühle verletzen soll, wenn ich auch so tun kann, als würde ich es nicht mitbekommen.«
» Damit sie sich nicht weiter Hoffnungen macht?«
Ich schaue Weston an. » Klar und dann bemerkt sie, dass sie nicht mit mir befreundet sein kann, weil ihre Gefühle zu stark sind und ausgerechnet, weil ich ihr einen Korb gegeben habe, heult sie sich den ganzen Tag die Augen aus. Wes, ich weiß dass du das Beste für sie willst und wir wissen beide, dass das auch nicht gesund ist, aber sie ist mir auch wichtig, weil sie ist immer noch meine beste Freundin. Und ich werde das nicht kaputt machen, dafür, dass sie es abstreitet.«