Chapter Sixteen

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Weston sitzt auf meinem Bett

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Weston sitzt auf meinem Bett. Ich habe soweit alles aufgeholt, jetzt kann ich wieder versuchen mehr Zeit mit ihm und Ella zu verbringen. Er wird weniger wütend sein und mit Ella kann ich alles in Ordnung bringen.

Ich wollte, dass sie mich küsst verdammt und dann, als ihre Lavendellippen auf meinen lagen war ich wie gelähmt. Ich dachte nicht, dass sie es tut, ich- Ich hätte es erwidern sollen, aber konnte es nicht.

Das war Ella. Verdammt nochmal wir sollten, dass nicht tun und gleichzeitig sollten wir nichts anderes tun.

» Sie hat mich geküsst«, sage ich zu Wes, obwohl ich genau weiß, dass ich es nicht tun sollte.

Ich musste ehrlich zu ihm sein. Er ist mein bester Freund und er weiß, dass ich ihr nie etwas antun wollen würde. Er sollte wissen was los ist und warum ich immer zu ihr möchte.

Er sollte wissen, dass ich seit Jahren in seine Schwester verliebt bin, egal wie sehr ich mich auch wehren wollte.

» Sie? Wer? Ella?«, fragt Weston.

Ich nicke, presse meine Lippen aufeinander und schaue ihn an.

» Ach deshalb war sie so gelau- Warte mal, was hast du gemacht?«

» Nichts. Ich bin gegangen.« Hart schlucke ich. » Ich wollte es nicht, aber ich weiß, dass ich sie verletzt habe. Ich-«

» Du wusstest genau, dass sie Gefühle für dich hat und du hast es trotzdem zugelassen?«

» Ja, weil-«

Er springt vom Bett auf. » Bist du eigentlich total bescheuert? Du hättest einfach zu ihr sagen können, dass du sie nicht liebst. Dann wäre sie drüber hinweg gekommen.«

» Aber-«

» Als hätte sie gerade nicht schon genug zu tun. Du hast doch gepredigt ihr nicht weh tun zu wollen und jetzt-«

» Ich liebe sie, Weston.«

Er verstummt und in seinem Blick verändert sich etwas. » So richtig?«

» Ja.« Ich schlucke. » Seit Jahren... seit immer eigentlich.. Also seit ich weiß, was das ist und wie man es fühlt und.. Ich bin gegangen, weil ich überfordert war. Dieser ganze Abend war so wirr. Erst du, der sich so komisch verhalten hat, dann Ella, die einfach nur Ella war, dann das. Ich brauchte eine Pause.«

Weston läuft auf und ab. » Warum redest du nicht mit ihr darüber, wenn du doch das Selbe für sie fühlst?«

Ich lehne mich an die Wand, reibe über mein Gesicht. » Weil sie mich erdrückt, Wes. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mich noch mehr mit ihrem Problemen auseinander setzen muss, dann will ich rennen. Ella ist so ein Chaos, sie lässt alles um sich zusammenbrechen und erwartet, dass man sie da heil wieder rausholt. Einfach so. Ich kann das nicht. Ich will sie in meinem Leben, ich will sie als Freundin. Ich habe kein Problem mich um sie zu kümmern. Oder sie aus ihrem Trümmerhaufen rauszuholen. Aber nicht immer und immer wieder. Sie nimmt es als selbstverständlich hin, dass wir das tun. Noelle, die ihr gut einredet. Du, der sich darum kümmert, dass sie alles hat, was sie braucht. Ich, der sie immer und überall rausholt. Ich habe keine Ahnung, wer ich eigentlich bin, was ich kann, was ich tun will, weil ich immer alles für Ella stehen und liegen gelassen habe.«

The lostest HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt