Chapter Thirty

200 11 0
                                    

Noch nie habe ich Thanksgiving so sehr hasst wie heute

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Noch nie habe ich Thanksgiving so sehr hasst wie heute. Da Ashley und Keith das größte Haus haben, haben wir uns wie immer alle hier versammelt, doch die Stimmung ist unendlich betrübt.

Ich und Ezra haben nicht mehr miteinander geredet. Wes und Ezra schauen sich nicht einmal an. Jasmin ist sauer auf Kian. Daisy verfolgt ihre Mutter auf Schritt und Tritt um nicht mit uns zu reden. Kenneth ist immer noch sauer auf Kian, Noelle und mich, aber nimmt auch Abstand von Jasmin.

Zum tausendsten Mal treffen sich Ezras und meine Blicke. Zum tausendsten Mal schaue ich sofort wieder weg. Aber dieses Mal kommt er zu mir rüber. Als er vor mir steht, will ich mich umdrehen und gehen, aber ich bleibe stehen, weil es nichts bringt.

Ich will ihn mehr, als stur zu sein. Selbst wenn er mich verletzt hat.

Die Ella, die er kennt.

Habe ich mich schon so sehr selbst verloren?

» Ella.« Schon wieder dieser Ton. Dieser flehende Ton, dass wir miteinander sprechen.

» Ich liebe dich«, sage ich und es klingt unglaublich traurig, gebrochen und es ist der komplett falsche Zeitpunkt, diese Worte auszusprechen. Ich kann ihn ja nicht mal ansehen.

» Ich liebe dich auch«, erwidert er im selben Ton, als wäre es selbstverständlich. » Und das was ich gesagt habe tut mir leid. Ich möchte wissen was du findest, aber manchmal ist es etwas viel.«

Etwas viel.

Wie ich ihm immer zu viel bin.

Mit meinem Chaos.

Ich schaue zu ihm hoch. Er sieht so traurig aus, wie ich mich fühle. » Ich glaube, wir haben es kaputt gemacht.«

» Nein, haben wir nicht. Es ist alles gut, wir-«

» Ezra.«

» In Beziehungen gibt es Probleme, in den letzten Wochen ist viel passiert und du hast dir viele Gedanken gemacht und ich habe viel für die Uni gemacht. Wir überstehen das. Du hast doch gerade gesagt, dass du mich liebst.«

» Ja, damit du es weißt.«

» Aber das weiß ich doch.« Er hebt mich hoch und setzt mich auf die Kommode an die ich mich gelehnt hatte. Dann nimmt er mein Gesicht in seine Hände. » Was macht dich so traurig, El? Rede mit mir, ich bin dein bester Freund.«

Weston, diese Au pair Sache, der Gedanke einen Ozean von Ezra entfernt zu sein, das Wissen, dass es sich momentan anfühlt, als wäre eine ganze Welt zwischen uns und er mir immer mehr entgleitet.

» Du«, flüstere ich und er lässt mich los. Ich zwinge die Tränen zurück.

» Was habe ich getan, Ella? Ich mache es wieder gut.«

» Es ist die Tatsache, dass ich dich liebe und alles mögliche versuche um dir gerecht zu werden und dann sagst du mir, du willst die Ella, die du kennst, aber-« Jetzt läuft mir doch eine Träne über die Wange. » Ich möchte nicht mehr die Ella sein, die du kennst und wenn du mich dann nicht mehr lieben kannst, dann..«

The lostest HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt