Teil 2 der Seasons-Spin Offs
*Kann einzeln gelesen werden
»Wie soll ich mich selbst verlieren, wenn ich nicht einmal weiß, wer ich bin?«
Ezra Jones und Ella Milner sind beste Freunde seit immer. Nicht zuletzt sind sie von der Verkupplungsaktion von...
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Als ich aufwache ist Ezra nicht mehr da. Jeden Morgen, selbst sollte er hier schlafen und er lag die ganze Nacht neben mir, ist er weg. Jedes Mal ist er weg bevor ich aufwache. Keine Ahnung wieso, aber ich bin es gewohnt. Als wäre es nur eine Illusion, dass er neben mir lag.
Seufzend stütze ich mich auf, verziehe das Gesicht und lege mich wieder hin. Mein Zimmer ist viel zu hell. Mein Kopf pocht zu stark.
» Mom!«, rufe ich.
Ich höre nichts. Also rufe ich sie nochmal. Und nochmal.
Bis die Tür aufgeht.
» Ella, ich habe dir gesagt, wenn du schon trinken musst, dann kenne deinen Pegel«, sagt sie und setzt sich auf mein Bett.
» Mein Kopf tut weh«, nuschle ich.
Sie streicht meinen Pony aus der Stirn. » Du glühst.«
» Er pocht.«
» Geh duschen, ich mache dir Frühstück.«
» Ich brauche Ibuprofen.«
» Danach.« Mit der flachen Hand reibt sie über meinen Rücken. » Ezra hat dich nach Hause gebracht?«
» Ja, er hat hier geschlafen.« Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen.
» Ich weiß, er ist heute früh gegangen.«
Du machst Leben besser, auch wenn du etwas länger brauchst um Dinge wirklich zu realisieren, aber das ist okay.
Stöhnend vergrabe ich mein Gesicht im Kissen. » Mom ich habe über meine Brüste geredet. Und er hat mich dumm genannt.«
» Ich bin mir sicher, dass er dich nicht dumm genannt hat.« Sie zupft an meinem Zopf. » Denn du bist nicht dumm.«
» Sondern?«
» Du bist genauso wie ich, bevor ich mich für Tiermedizin entschieden habe. Ein kreativer, wirrer Kopf. Stell dir vor warum wir uns so gut verstehen.«
Alles was ich übers Zeichnen weiß, habe ich von Mom gelernt. Sie zeichnet selbst noch ab und zu, aber die meiste Zeit steckt sie in die Tierklinik, die sie leitet.
Ich richte mich auf und rutsche mit dem Rücken an das Kopfteil meines Betts. » Er meinte, ich denke nicht nach bevor ich rede.«
» Hmm..« Mom verzieht die Lippen zu einem Lächeln. » Du denkst nach, bevor du redest. Du hörst nur nicht richtig zu.«
Ich hebe meine Augenbrauen. » Hä?«
» Du bist sehr eigensinnig, Engel. Es ist dass du manchmal das offensichtliche nicht bemerkst, obwohl es wirklich vor dir steht. Wenn Weston mal wieder etwas sagt, weil er wütend ist, denkst du daran, dass er einen schlechten Tag hat. Du denkst nicht darüber nach, dass er recht haben könnte. Was nicht zwingend schlecht ist. Du brauchst dich für niemanden ändern, nur für dich selbst.«