Chapter Thirty-Five

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» Ella, machst du bitte die Tür auf?«, ruft Mom aus dem Wohnzimmer, bevor sie weiter mit Ruby am Telefon diskutiert

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» Ella, machst du bitte die Tür auf?«, ruft Mom aus dem Wohnzimmer, bevor sie weiter mit Ruby am Telefon diskutiert.

Keine Ahnung was los ist, eigentlich hat man in der Berghütte keinen Empfang, aber sie telefonieren schon seit Stunden.

Also mache ich die Tür auf. Meine Augen weiten sich als Ezra davor steht. Was macht er hier?

» Hey? Solltest du nicht weg sein?«

» Teddie hat nichts gesagt, was?« Er seufzt. » Ich brauche meine beste Freundin, darf ich reinkommen?«

» Natürlich, komm rein.« Ich trete schnell einen Schritt zur Seite. Er schüttelt sich den Schnee aus den schwarzen Locken und zieht sich Schuhe und Jacke aus. » Was ist passiert?«

» Meine Oma ist gestorben.«

» Oh.« Das erklärt alles. » Mein Beileid.«

» Schon gut, ich hatte keinen so guten Draht zu ihr, aber mir setzt mehr das Verhalten meiner Mutter zu.« Er schaut vorsichtig ins Wohnzimmer, wo Mom sitzt. » Können wir hochgehen?«

» Klar.« Ich greife seine Hand, das Armband an meinem Handgelenk, streift seinen Arm und er schaut sofort auf mein Arm.

» Du trägst es.« Ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.

» Denkst du wirklich ich hätte es nicht sofort umgelegt?« In der kleinen Schachtel war ein Armband mit vielen Anhängern, von Dingen, die wir ausprobiert haben. Eine Schüssel für das Töpfern, ein Pinsel für den Zeichenkurs, ein Skateboard von dem Fiasko in der Grundschule-

Ich habe einem Freund gefragt ob ich sein Skateboard benutzen darf, während Ezra mit Leichtigkeit gefahren ist, bin ich nach zwei Sekunden auf den harten Boden aufgeschlagen, ich hab den ganzen Nachmittag geheult, als ich an den Schorf kam.

Ein Schlittschuh vom Eislaufen und ein Klavier. Dann sind noch einige Ösen frei.

Auf dem Zettel in der Schachtel stand: › Die freien Ösen füllen wir noch zusammen.‹

Ich dachte mein Herz springt mir aus meiner Brust.

» Ich liebe es. Danke. Wie fandest du mein Geschenk?«

» Naja, ich bin hier um das andere Bild zu holen.« Er grinst mich an und ich strecke ihm die Zunge raus. » Spaß bei Seite, ich mochte es wirklich gern. Ich bin noch nicht mit dem Aufkleben fertig, aber ich liebe es.«

Dann gehen wir hoch in mein Zimmer. Ich wechsle das Weiß auf Lila.

Wir setzen uns auf mein Bett und einen Moment schauen wir uns einfach schweigend an. Ich habe ihn so sehr vermisst und jetzt fühlt es sich nicht so an, als hätten wir uns einen ganzen Monat nicht gesehen.

» Also, was ist mit Ruby?«

» Sie ist gestern zusammengebrochen. Verständlicherweise. Sie hat uns so einen Schrecken eingejagt, ich habe sie noch nie weinen sehen und gestern hat sie gar nicht mehr aufgehört. Dad ist mit ihr rausgegangen, aber sie ist total niedergeschlagen.«

The lostest HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt