Chapter Twenty-Four

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Ella stöhnt an meinen Lippen

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Ella stöhnt an meinen Lippen. Ich ziehe sie etwas näher zu mir, bis sie auf meinen Schoß sitzt. In der letzten Zeit haben wir uns nur ab und zu angefasst, aber nicht noch einmal Sex gehabt. Auch wenn meine Hormone am Liebsten nichts anderes gemacht hätten. Unsere Leben hatten uns voll im Griff, sodass wir die Zeit, die wir zusammen verbringen, mit anderen Dingen füllen.

Ein Date hier, Essen gehen da, im Cherry Bean sitzen und über Gott und die Welt reden. Dinge, die wir schon immer gemacht haben, jetzt nur anders. Mit Küssen und Händchen halten und Körper an Körper. Mit ehrlichen Komplimenten und anzüglichen Blicken.

» Ist ja widerlich.«

Ella zuckt zurück, fast wäre sie nach hinten auf dem Tisch gefallen, aber ich habe sie noch rechtzeitig an mich gedrückt. Wir wenden uns beide Weston zu, der im Türrahmen zum Flur steht.

» Ich dachte, du kommst heute nicht nach Hause«, bemerkt Ella.

» Falsch gedacht. Wo sind Mom und Dad?«

» Ich glaube, bei Keith und Ashley.«

Meine Finger streichen unter ihr Shirt. Nicht so, dass Wes es sehen könnte. Die stumme Antwort ist, dass sie mir über die kürzeren Haare an der Seite meines Kopfes streicht und sich etwas vorbeugt.

» Also bleibst du dann hier?«

» Ich wohne hier, aber ich wäre euch dankbar, wenn ihr nicht auf dem Sofa vögelt.«

Ella läuft rot an und auch mir schießt Wärme in die Wangen. Ihr Blick richtet sich auf mich, dann wieder auf ihr Bruder.

» Wir.. wir haben nicht..wir hatten nicht vor..«, stammelt sie.

» Sei nicht zu laut, ich will das wirklich nicht hören.« Dann geht er die Treppe hinauf.

» Er klang anders«, bemerke ich. » So distanziert.«

Sie zuckt mit den Schultern. » Ich weiß auch nicht was mit ihm los ist. Vielleicht hat er doch etwas gegen unsere Beziehung.« Sie rutscht von meinem Schoß. » Ich rede mal mit ihm.«

» Nein.« Ich greife ihre Hand, bin so schnell wie möglich aufgestanden. » Das wird es schlimmer machen.«

» Er verhält sich wie ein Arsch und ich will wissen wieso. Er ist nur so, wenn wir zusammen sind und eure Freundschaft leidet auch darunter. Wenn er etwas gegen unsere Beziehung hat, soll er es uns sagen.«

Sie stampft aus dem Wohnzimmer und ich folge ihr mit schnellen Schritten. Ich sollte sie davon abhalten. Wes ist schon schlecht genug gelaunt. Doch sie hat recht, sollte er doch etwas dagegen haben, sollte er es uns sagen. Ich vermisse ihn als meinen besten Freund und diese Sache steht offensichtlich zwischen uns.

Nur bin ich eben nicht so wie Ella. Ich könnte nicht in sein Zimmer marschieren und ihn zur Rede stellen. Stattdessen würde ich warten bis es sich von selbst löst oder dass er es selbst anspricht. Natürlich kann ich mich in Sachen einmischen, meinem Bruder eine Predigt halten, Ella oder Wes mal zurecht weisen, aber dann habe ich nichts direkt mit der Situation zu tun.

The lostest HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt