xxiii. zwischen herz und verstand

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Von unten ertönt immer noch die ausgelassene Stimmung von den anderen, doch Kalea und Geralt haben nur Augen für sich, den Rest blenden sie aus.

Meine Sonne.

Immer noch hallen die Worte des Hexers in ihrem Kopf nach. Wie er diese zwei Wörter ausgesprochen hat, so rau, dass die Worte direkt in ihr Unterleib geschossen sind.

Die beiden stehen immer noch im Flur, sehen sich an, als ein weibliches Kichern neben ihnen ertönt und ein Hexer einer kichernden Dame hinterherrennt, bevor die beiden hinter der nächsten Ecke verschwinden und Kalea und Geralt wieder alleine sind.

»Komm«, sagt Geralt, nachdem sie verschwunden sind, nimmt Kaleas Hand in seine, verschränkt sanft ihre Hände miteinander und zieht sie den Gang entlang in einen anderen Raum.

Kurz sieht Kalea sich um. Dieser Raum gleicht ihren Raum, sowie den gesamten Schlafräumen, die sie in Kaer Morhen schon gesehen hat. Die Hexer legen nicht unbedingt viel wert auf Inneneinrichtung und Dekoration, doch bevor Kalea noch länger darüber nachdenken kann, umarmt Geralt sie von hinten.

Sein männlicher Duft steigt ihr in die Nase und in der Sekunde, in der Geralt sie näher an sich ran presst, dass sie seine stahlharten Muskeln in ihrem Rücken spüren kann, vergisst sie alles. Es gibt nur Geralt und sie.

Ihre Hände wandern auf Geralts, dessen sanft auf ihrem Bauch ruhen.

»Ist alles okay?«, haucht er ihr Ohr, nachdem er ihre langen Haare zur Seite geschoben hat. Sein warmer Atem prallt an ihrer Haut ab und flatternd schließt sie ihre Augen.

»Es ist alles okay«, haucht sie, denn zu mehr Volumen in ihrer Stimme ist sie nicht imstande.

Geralt brummt leise, bevor er mit seinen Lippen ihre Haut am Hals entlangfährt. Kalea lehnt sich weiter nach hinten, während Geralt ihren Hals liebkost und sie festhält, denn ansonsten würden ihre Beine sie nicht mehr halten.

»G-geralt«, murmelt sie leise und sofort verfestigt sich sein Griff um ihr, während er sich der Stelle, die er gerade geküsst hat, sich mehr widmet. Seine Zunge tanzt über ihre Haut, leckt, saugt und küsst sie und katapultiert Kalea somit in andere Sphären.

Kaleas gesamter Körper steht unter Flammen. Ihre Gedanken sind wie leergefegt, sie kann nur daran denken, wie gut es sich anfühlt, so nah an Geralt zu stehen. Seine straffen Muskeln an ihrem Rücken zu spüren, seine Härte, die sich ihr entgegen presst und ihr zeigt, wie sehr er sie auch begehrt.

Sie schafft es, sich in seinen Armen umzudrehen, sie blickt zu ihm hoch, während seine Hände ihren Rücken runterfahren und tausende Stromschläge an den Stellen hinterlassen, wo er ihre blanke Haut berührt, ehe er auf ihren Hintern ruhen bleibt.

Geralt hat sich von ihrem Hals gelöst und sieht sie nun mit funkelnden Augen an. Kaleas Mund steht leicht offen, als ihre Hand über seine Wange zu seinen Lippen streicht und sie leicht drüber fährt.

Sie tauschen einen intensiven Augenkontakt aus, Kalea verliert sich in dem dunkleren Gold, welches jetzt fast wie ein helles Braun erscheint. Dann stellt sie sich auf ihre Zehenspitzen, legt ihre Lippen auf seine und küsst ihn mit so einer Intensität, dass Geralt beinahe schwindelig wird.

Er erwidert den Kuss, presst seine Lippen mit mehr Druck gegen ihre, bevor er mit seiner Zunge in ihren Mund schlüpft, ihre Mundhöhle erkundet und ihre Zunge umspielt.

Kalea stöhnt leise auf, als Geralts Hände ihren Hintern kneten. Ihre Mitte pocht und langsam reibt sie sich an seiner Härte, was auch ihm einen dunklen Ton entlockt, der durch die wilden Küsse aber etwas gedämpft wird.

Seine Hand wandert höher zu den Schnürungen ihres Kleides, wo er verspielt dran rumspielt.

»Bitte«, fleht Kalea leise, in der Hoffnung, er würde ihr Kleid endlich ausziehen - auf der anderen Seite würde sie es eben selbst tun.

another world- geralt von rivaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt