Eine lange Zeit war vergangen, seitdem ich das Licht der Welt erblickte. Gemeinsam mit meinem großen Bruder, erlebte ich eine wunderschöne Kindheit, die auch durch die Erziehung unserer Eltern unterstützt wurde. Ihr könnt euch sicherlich an das kleine Würmchen in den Armen meiner Mutter erinnern? Genau dieses Mädchen bin ich. Mein Name ist Lyra Andromeda Riddle und ich bin 11 Jahre. Mein großer Bruder Teddy, 14 Jahre, ist für mich der beste große Bruder auf dieser Welt und versucht mich immer zu unterstützen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist er gerade seit 3 Jahren in Hogwarts und lernt dort die Magie besser kennen. Er erzählte mir oft, wie schön Hogwarts ist und wie wohl er sich doch dort fühlt. Es machte mich unglaublich glücklich, denn meinem Bruder sollte es auf jeden Fall gut gehen. Jetzt habt ihr was von meinem Bruder gehört, doch die zwei wichtigsten Menschen, habe ich total vergessen. Meine Mutter ist keine geringere als Mira Malfoy, heute natürlich Riddle. Sie ist eine wunderschöne Frau und eine unfassbar tolle Mutter für mich und meinen Bruder. Sie ist immer für einen da und hat immer ein offenes Ohr. Sie stammt aus einer alten Reinblutfamilie, die Malfoys. Daran knüpfe ich gleich an, bevor ich euch meinen Vater vorstelle. Meine Mutter hat noch einen großen Bruder, meinen Onkel. Er heißt Draco. Gemeinsam mit seiner Frau, meiner Tante, Hermine, besucht er uns öfter. Auch sie haben vor kurzem ein Kind bekommen. Sein Name ist Scorpius und er ist wirklich ein kleiner süßer Junge. Scorp ist vor kurzem 2 Jahre geworden und hält die Familie ordentlich auf Trapp. Meine Großeltern sind Narzissa und Lucius Malfoy. Mit ihnen habe ich eine sehr gute Beziehung. Ich bin oft bei ihnen und verbringe meine Zeit dort, wenn meine Eltern wieder einmal länger arbeiten müssen. Von den Erzählungen meiner Mutter, lernte ich meine Großeltern auch aus einem anderen Blickwinkel kennen. Als meine Mutter nämlich so alt war wie ich, wurde sie von Lucius nach Amerika geschickt, um dort zur Schule zu gehen. Nicht nur das, war ausschlaggebend für die schlechte Beziehung zwischen ihnen. Auch die Zugehörigkeit zu den Todessern, macht es meiner Mutter nicht leicht. Schlussendlich konnten aber auch diese Probleme geklärt werden und sie haben sich ausgesprochen. Da wir gerade bei dem Thema Todessern sind, kann ich auch gleich auf meinen Vater eingehen. Sein Name ist Mattheo Riddle und er ist der Sohn von Lord Voldemort, dem damaligen Anführer der Todesser. Dieser tötete viele Menschen und Zauberer und tauchte die Welt in eine dunkle Zeit. Mein Vater wurde stets auf seine Herkunft reduziert, was es ihm definitiv nicht leicht machte. Dann traf er meine Mutter und sein Leben änderte sich drastisch. Er lernte sich selbst zu lieben und vor allem auch meine Mutter. Sie gingen durch Höhen und Tiefen, um am Ende dort zu stehen, wo sie heute sind. Mein Vater arbeitete gemeinsam mit meinem Onkel in der Familienorganisation. Sie versorgen die Krankenhäuser mit Medikamenten und verschiedenen Zaubertränken. Außerdem setzten sie sich nach dem Krieg auch für die Kriegsopfer ein, welches sich bis heute gut vollzog. Meine Mutter hatte nach meiner Geburt ebenfalls den Wunsch, etwas mit und für Menschen zu tun. Somit entschloss sie sich eine Art Kindergarten zu eröffnen, der sowohl magische, als auch nichtmagische Kinder aufnahm. Auch ich war in diesem Kindergarten und es war eine schöne Zeit. Meine Eltern unterstützten sich in ihrer Arbeit und zogen gemeinsam an einem Strang, wenn es um die Familie, meinen Bruder und mich geht. Durch die ganzen Ereignisse wusste ich, dass meine Familie alles andere als perfekt ist, doch ich liebte sie über alles.
Ich sitze nun in meinem Zimmer und war gerade dabei meinen Koffer zu packen. Ich war 11 und bekam vor wenigen Tagen meinen Brief für Hogwarts, auf den ich mich einerseits freute, da ich meinen Bruder nun öfter sehen konnte. Auf der anderen Seite war ich auch ein klein wenig ängstlich, da ich nicht wusste, was auf mich zukommen wird. Ich war auch noch nie so lange von meinen Eltern getrennt und auch das verunsicherte mich. Was würde ich machen, wenn die anderen Schüler mich aufgrund meiner Herkunft oder die meines Vaters ausschließen? Mit zitternden Händen packte ich den letzten Pullover in den Koffer und schloss den Reißverschluss zu. Ich setze mich neben meinen Koffer und legte meinen Kopf auf ihn. Gedankenverloren atmete ich tief aus. "Lyra" hörte ich die Stimme meiner Mutter und wachte aus meiner Starre auf. Ich ging langsam zur Tür und öffnete sie. "Ja, was ist los?" antwortete ich ihr. "Ich wollte nur wissen, ob du fertig bist? Dein Bruder wollte in den nächsten 10 Minuten los" ich atmete wieder ein und aus. "Klar Mama, ich bin fertig. Ich komme gleich zu euch runter" ich schloss die Tür wieder hinter mich und rutschte an ihr herunter. Manchmal frage ich mich, wie mein Leben wohl als Muggle gewesen wäre, doch diesen Gedanken schob ich meistens sehr schnell weg. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, ging zu meinem Tisch und nahm meinen Zauberstab in die Hand. Ich war ihn gemeinsam mit Papa besorgen und er war unglaublich stolz auf mich. Mit dem Zauberstab in meiner Hand, ging ich zu meinem Koffer und hob ihn an. Mit der halb freien Hand öffnete ich die Tür und ging die Treppen hinunter. Unten angekommen, sah ich bereits meine Mutter,meinen Vater und Teddy. Ich musste lächeln, da meine Angst irgendwie weg war. "Lyra Schatz, du siehst so toll aus in deinem Umhang" meine Mutter kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ich drückte mich ebenfalls sehr stark an sie, sodass sie bestimmt meine Unsicherheit spürte. Die löste sich von mir. "Ich bin stolz auf dich und ich weiß, dass du Angst hast. Ich hatte sie auch, als ich so alt war wie du. Du kannst dich aber drauf verlassen, dass dein Bruder da sein wird, wenn du ihn brauchst. Du wirst bestimmt tolle Freunde finden, die dich immer unterstützen und an deiner Seite stehen werden. Sollten dich dennoch einige Kinder ärgern oder schikanieren, schickst du mir sofort eine Eule und ich bin schneller in Hogwarts, als du gucken kannst" ich musste grinsen. Meine Mama war schon sehr speziell, doch ich liebte sie genau dafür. Mein Vater trat hinter sie und legte seine Hand auf ihre Schulter. "Ich glaube sie hat es verstanden mein Schatz, es ist schließlich unsere Tochter. Sie wird das schon meistern" hörte ich seine Stimme und lächelte ihn an. Nickend stimmte meine Mutter ihm zu. Gemeinsam mit Teddy, verabschiedete ich mich noch einmal von unseren Eltern, ehe wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten. Nun konnte das Abenteuer beginnen und ich war für alles bereit.
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Die Enkelin des dunklen Lords? - Lyra Andromeda Riddle
FantasyWillkommen bei der Fortsetzung zu meiner ersten Story "Verliebt in den Sohn des dunklen Lords" Ihr werdet in dieser Story miterleben, wie die Protagonistin über sich hinaus wachsen wird, wie sie die Vergangenheit ihres Vaters und ihrer Mutter erkun...