Von meinem 8 jährigen ich.
An einem Sommertag spielten die beiden Kinder Mia und Stefan im Garten. Vor der Hecke steht ein Liegestuhl, daneben auf einem Tisch unter dem Sonnenschirm befinden sich zwei Kühle Getränke. Als Vater mit dem Fotoapparat aus dem Haus kommt, bittet er die Kinder sich auf die Bank zu setzen. Er kniet sich hin um die Kinder zu fotografieren. Doch das Foto passt nicht. Er geht ein Stückchen rückwärts und versucht es noch einmal. Dann sagt er: „Also, zufriedenen bin ich jetzt auch nicht. Aber ein Foto kann ich ja noch mal probieren.“ Aber es ist nicht so schön. „Dann stehe ich auf. Vielleicht ist es dann besser.“ Meint er. Er stellt sich hin und geht einen Schritt zurück. „Pass auf, der Wassergraben ist hinter dir!“, ruft Stefan. Aber Vater sagt: „Ach was, der ist doch noch viel zu weit weg, das geht doch noch.“ Jetzt sieht Mia auch, dass er ziemlich nah beim Rand steht. „Achtung Papa, nicht weiter.“ Dich zu spät. Er geht noch einen Schritt zurück. „NEIN!!!“, rufen die Kinder gleichzeitig. Doch zu spät. PLATSCH, macht es und Vater liegt im Wasser. Der Fotoapparat liegt auf dem Boden.
Ende
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Eine Sammlung von Kurzgeschichten
Short StoryKennt ihr diese Bücher in denen Personen vorkommen, die ihr nicht mögt, die am Schluss nicht bestraft werden, oder nicht genug und dann auch noch mit dem Leben davon kommen? Kennt ihr dieses Gefühl, diese Personen Foltern und qualvoll sterben zu las...