Kapitel 11

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,,Es muss doch eine Möglichkeit geben, das zu kontrollieren", murmelte ich während ich vor meinem großen Spiegel in meinem Zimmer stand.
Vielleicht musste man einfach daran denken, unsichtbar zu werden. So fest ich konnte dachte ich daran, wie ich unsichtbar wurde, und kniff fest die Augen zusammen um es mir bildlich vorstellen zu können.
Als ich die Augen öffnete...klappte es. Ich sah in den Spiegel, und sah mich nicht mehr. Doch nur für kurz, da ich dann so überrascht und aufgeregt war, dass ich mich ablenkte und mich wieder sah.
Vor Freude quietschend rannte ich durchs Zimmer und schmiss mich in mein Bett, um in mein Kissen zu schreien. Das war so cool! Wie war das nur möglich?
Ich musste das auf jeden Fall kontrollieren können. Das nicht noch einmal sowas passiert, wie heute im Sportunterricht...
Wir waren gerade dabei, Basketball zu spielen. Und ich habe ausversehen den Ball einem Jungen aus meinem Team aus der Hand gerissen, obwohl ich dachte er wäre aus dem gegnerischen. Das war so peinlich! Ich wollte am liebsten im Boden versinken.
Und plötzlich wurde ich unsichtbar. Zum Glück hatte es keiner gesehen, wie ich unsichtbar wurde. Aber ich sah es sofort, als ich meine Arme nicht mehr sehen konnte. Dann rannte ich in voller Panik zum Mädchenklo und schloss mich in einer Kabine ein. Dort wartete ich eine Minute, und wurde wieder sichtbar. So schnell es ging rannte ich dann wieder zurück in die Sporthalle. Peter kam auf mich zu. ,,Wo warst du gewesen? Du bist einfach verschwunden...", besorgt sah er mich aus seinen braunen Augen an.

,,Ich war nur kurz auf dem Klo.", sagte ich wahrheitsgemäß und spielte wieder mit.

Und da ich niemals wollte, dass ich in den ungünstigsten Situationen unsichtbar wurde, wollte ich von ab sofort an jedem Tag üben. 

Ich ging zum Kleiderschrank, zog mir mein Sportoutfit an.

Das Outfit:

Danach ging ich in die Küche

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Danach ging ich in die Küche. ,,Hey Mom!", rief ich ihr zu, da sie gerade dabei war, Abendessen zu kochen. Das Spiegelei brutzelte in der Pfanne und verbreitete einen herrlichen Duft durch das Apartment. 

,,Hey Süße. Wo willst du hin?", sagte sie, immer noch der Pfanne zugewandt.

,,Ein bisschen Joggen. Das Treppenhaus runter, und dann zum Starbucks. Der ist zwei Kilometer entfernt.", ich schnappte mir eine Flasche Wasser und einen Pfirsich, der im Obstkorb lag.

,,Wär schöner wenn der direkt vor der Haustür wäre.", sagte ich und Mom lachte auf.

,,Von Starbucks wird man nur fett."

,,Stimmt nicht!", rief ich noch, während ich aus unsere Tür schloss, und mich bereit machte, das Treppenhaus runter zu joggen. Nach ein paar Dehnübungen legte ich los. Es waren gefühlt mehr als tausend Treppenstufen, die ich da runter joggte. Als ich unten ankam, musste ich erstmal verschnaufen.

,,Respekt.", sagte plötzlich jemand und ich drehte mich um. Warum hatte mir mein sechster Sinn das gerade nicht vorgewarnt? 

Hinter mir stieg gerade ein Mann, um die dreißig, aus dem Fahrstuhl aus und nickte mir zu.

2 C U FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt