Kapitel 35

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POV Lee:

Eine bedrückende Stille umgab uns als wir in Tonys Hubschrauber zurück nach New York City, zum Tower flogen. Ich war verstört und total getriggert von dem, was ich vorhin erlebt hatte. ich verstand, weshalb der Mann so überzeugt von diesem Mr.Kendall war, und es machte mir Angst. Wir wussten immer noch nicht, wer Mr.Kendall war und wo er war, jedoch wussten wir nun was auf uns zukam: Ein Mann, der mit Magie den Körper und die Bewegungen anderer kontrollieren konnte. Nicht den Willen und die Gedanken, wie Loki es konnte, sondern nur die Körperteile. Außerdem wusste Mr.Kendall was meine wahre Identität war, wir mussten ihn finden! Nur wussten wir nicht wo und wie, und auch nicht wie wir gegen ihn kämpfen wollten.

Ich fühlte mich irgendwie schuldig, es war ein schreckliches Gefühl. Wenn ich nicht angerufen hätte, wäre all das nicht passiert!

,,Endstation.", sagte Tony, immer noch in seinem Anzug. Wir flogen über dem Hochhaus, in dem sich mein Zuhause befand.

,,Wie soll ich?...", fragte ich leise.

,,Ich werde dich runterbringen, wir können hier nicht landen.", sagte er genau in demselben Ton wie ich.

Er öffnete die Tür und Wind kam uns entgegen. Dann nahm er mich mit den Händen unter den Armen und flog mit seinen Raketen nach unten auf den Boden. Es war jetzt fünfzehn Uhr siebenundzwanzig, ich war fast zwei Tage lang nicht zuhause gewesen. Meine Eltern machten sich bestimmt schreckliche Sorgen, ich war sehr nervös jetzt nach Hause zu kommen aber gleichzeitig auch erleichtert.

Vor dem Eingang des hohen Gebäudes ließ er mich runter.

,,Danke...", hauchte ich.

,,Mr.Stark, ich...", ich wusste nicht was ich sagen sollte.

,,Also...", Tränen bildeten sich in meinen Augen, ich schluckte und schüttelte langsam den Kopf, während ich in seine Iron-man Augen sah. Es tat mir so leid.

,,Sie müssen mich nicht bis rein begleiten...", flüsterte ich, als ich meine Stimme wieder fand.

,,Werde ich aber.", sagte er ernst und schob mich sanft mit seiner Hand durch die Glastüren.

Wir stiegen in den Fahrstuhl und fuhren bis zu meiner Etage. Die Türen öffneten sich, und wir standen vor der Tür die in unsere Wohnung führte. Ich atmete tief durch.

,,Sind Sie sicher, dass sie einfach so mit mir vor der Tür stehen wollen? Meine Eltern werden sich wundern...", sagte ich und brach unser Schweigen.

,,Ich habe dich gerettet, weil du ohnmächtig wurdest als du in der Nähe des Brandes warst. Du hattest eine Panikattacke und dein Körper hat sehr empfindlich auf den Rauch reagiert.", dachte er sich eine Geschichte aus und drückte die Klingel, die unter seinem in rot-gelben Metall gehüllten Zeigefinger sehr klein wirkte.

Fast augenblicklich wurde die Tür geöffnet und ich spürte Moms Arme, die mich fest umschlingen. Dann sah sie erst, wer neben mir stand.

,,O mein Gott.", sagte sie, ihre Augen verblüfft und ehrfürchtig aufgerissen.

,,Einfach nur Iron Man, ein Gott bin ich noch nicht.", eigentlich würde ich jetzt über seine trockene Bemerkung lachen, ich war allerdings gerade nicht in der Stimmung dazu.

,,Haben Sie meine Tochter gerettet? Was ist passiert? Wir haben uns solche Sorgen gemacht!"

,,Ja, ich habe sie gefunden. Sie haben doch sicher von dem Brand gehört, ihre Tochter war in der Nähe und hatte eine Panikattacke und auf den Rauch hat ihre Lunge sehr empfindlich reagiert. Sie wurde ohnmächtig und hatte Wassermangel, aber jetzt ist ja alles in Ordnung."

,,Ich danke Ihnen so sehr! Mit was kann ich das wieder gut machen?", in ihren Augen glänzten Tränen.

,,Das brauchen sie nicht, alles in Ordnung. Ich gehe dann mal, schönen Abend Ihnen.", er drehte sich um und ging in den Fahrstuhl.

,,Ihnen auch! Danke für alles.", rief Mom ihm noch hinterher, bevor sich die Türen des Fahrstuhles schließen.

Dann gingen wir rein und schlossen dir Tür hinter uns, Dad kam angelaufen und schloss mich in die Arme. Ich schmiegte mich in seine Halsbeuge und schon wieder kamen mir die Tränen. Als ich mich von ihm löste, sah Mom mich besorgt, jedoch ernst an.

,,Was ist wirklich passiert?"

Ich antwortete nicht. Erstens, weil ich nicht konnte und zweitens weil meine Stimme versagen würde. Eine Träne löste sich aus meinem Auge und lief meine Wange langsam runter.

,,Teylee, Süße.", sie nahm mich nochmal in den Arm, Dad legte seine warme, große Hand auf meinen Rücken. Ich begann zu zittern.

,,Captain America ist tot.", brachte ich nun flüsternd hervor und begann zu schluchzen.

,,Er hat sich selbst erschossen, ohne es zu wollen. Und ich konnte nur zusehen!", weinte ich und löste mich von meinen Eltern, die mich schockiert und bemitleidend ansahen.

,,Wie kam es dazu?", Dad sah mich ernst an.

,,Ich kann es euch nicht sagen! Ihr werdet mich nicht verstehen, oder es mir verbieten! Ich kann das Risiko nicht eingehen!", meine Stimme wurde ungewollt etwas lauter und wütend wischte ich mir die Tränen aus dem Augenwinkel.

,,Lee, wir sind deine Eltern. Und wir machen uns Sorgen um dich."

,,Okay.", sagte ich leise.

,,Was?", Mom wunderte sich.

,,Okay!", sagte ich energisch.

,,Ich sage es euch, auch, wenn ich damit alles kaputtmache: Ich helfe den Avengers ab und zu. Zufrieden?", ich stürmte ihn die Küche, holte mir den Teller mit Brownies aus dem Kühlschrank und lief damit in mein Zimmer, in dem ich begann, sie in mich hineinzustopfen. Ich hasste es, vor Frust zu essen. Aber gerade konnte ich nicht anders, es war alles zu viel! Captain America war tot. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Und plötzlich wurde mir bewusst, was ich meinen Eltern gesagt hatte. So ein scheiß, ich hatte meinen Eltern zu viel verraten. Werde ich es bereuen?

905 Wörter

Hey Leute :)

Wie gehts euch so?

Gehe jz schlafen ^-^

Bye Bye

<3 <3 <3



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