~Special~ Wie alles begann

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LEMON WARNUNG!


Die Kurzgeschichte handelt von den Anfängen von "Admiral Momoirono Chita". Wer sich dafür interessiert, wie sie so geworden ist oder wer einfach nur Lust hat eine Kurzgeschichte zu lesen ist herzlich eingeladen. Die Geschichte ist definitiv P18 und wer kein Blut mag, sollte sie nicht lesen!

So, nun wo ich euch allen Angst gemacht habe, wünsch ich denen, die sich noch trauen viel Spaß beim Lesen!


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Verzweiflung. Angst. Trauer. Drei Begleiter, die mich nicht mehr loslassen wollten. Fackeln. Die Leute jagen mich mit Fackeln aus ihrem Dorf. Was ich getan hab? Ich weiß es nicht genau. Ich kann mich nicht erinnern. Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe. Doch keiner wollte mir erklären, was los ist. Ich weiß nur eins. Für die Leute bin ich ein Monster.  Das rote, dickflüssige Zeug. Es klebt. An meinem ganzen Körper. Egal wie sehr ich versuche es beim Rennen abzuschütteln es geht einfach nicht weg. Es ist, als ob es mich verfolgen würde. Ich streife meine Arme an den Sträuchern ab, die mir auf dem Weg entgegen kommen. Nicht das ich stehen bleibe, ich strecke meine Arme lediglich nach ihnen aus und die Blätter schmiegen sich um meine Arme herum, um dem Hindernis zu entkommen. Doch nichts hilft. Es klebt. Und es wird nie wieder abgehen, jedenfalls habe ich so ein Gefühl. Tränen. Sie laufen an meinem Gesicht runter. Vermischen sich mit dem Blut in meinem Gesicht.

„Lasst sie nicht entkommen!" Sie verkürzen den Abstand zu mir. Verfolgen mich immer noch. Ich renne so schnell ich kann, doch es hilft nichts. Sie sind einfach zu schnell. 

Wie es zu dieser Situation kommen konnte? Ich kann mich an den Grund nicht erinnern. Vielleicht kann ich mich nicht erinnern, vielleicht will ich mich nicht erinnern. Vielleicht verdrängt mein Kopf alles absichtlich. Auch wenn ich mich an die eigentliche Situation nur noch Bruchstückhaft erinnere, wie der Tag angefangen hat, weiß ich noch ganz genau.

Heute morgen war es noch sonnig gewesen und der leichte Wind blies durch die Blätter der schönen Laubbäume um mich herum. Ich war auf dem Weg zu meinem Lieblingsplatz gewesen. Ein geheimer Ort, den nur ich kannte. Die anderen Kinder mochten mich nicht besonders, deswegen hatte ich bisher niemandem von diesem Ort erzählt gehabt. Am Ende hätten sie mich fortgejagt und das hätte ich nicht verkraftet. Der Ort lag auf der anderen Seite des Waldes. Ein langer, schmaler und matschiger Weg führte dorthin, der mit Warnschildern ausgelegt war. Doch die waren unnötig. Denn was einen auf der anderen Seite erwartete, war alles andere als gefährlich. Auf der anderen Seite des Waldes erstreckte sich ein riesiges Tal, welches bis zum Inselende von Bäumen umgeben war. Das Meer hatte einen Weg auf das Inselinnere gefunden und so bildete sich am tiefsten Punkt des Tals ein kleiner See, der bei Sonnenschein wie tausend Diamanten glitzerte. Um diesen See herum tummelten sich immer sehr viele Tiere. Die meisten davon waren sogar sehr zutraulich.

Aber das war nicht der Grund, wieso ich fast täglich den einstündigen Marsch auf mich genommen hatte. Denn in diesem Tal wohnte das Wesen, vor welchem die Warnschilder hinwiesen. Ein friedliebendes Tier, welches einfach nur missverstanden wurde. Ein riesiger, ca. drei Meter großer Gepard lebte dort in einer Höhle. Doch was die Leute nicht wussten war, dass eben dieser Gepard auch gleichzeitig der Hüter dieses Waldes war. Wie er genau hierhergekommen war wusste ich nicht, denn auch mit meinen neun Jahren wusste ich, dass Geparde normalerweise in trockeneren Gebieten wohnten. Doch dieser hier nicht. Und dieser hier ernährte sich nicht einmal von Fleisch. Er fraß die Geschenke der Natur, wie Beeren oder verdauliche Kräuter und Pilze. Jedes Tier, welches vor einem anderen Wesen Angst haben musste, rannte direkt zu ihm. Und der Gepard kümmerte sich um das Problem. Leider waren das Problem meist die Menschen, die sich zu tief in den Wald getraut hatten und auf Jagd gingen. Es war für mich unverständlich, wieso man unbedingt töten musste, nur um ein wenig Fleisch zu essen. Es machte mich regelrecht krank.

Verhängnisvolle BegegnungenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt