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Hoch konzentriert machte ich mir immer wieder Notizen, während das Volleyball Team der Nekoma trainierte.
Seitdem ich Teil des Teams war, hatte ich neue Kontakte geknüpft und war sogar eine Beziehung eingegangen. Eine Beziehung, die viele nicht verstehen konnten. Wie konnte jemand wie ich, die so ehrgeizig an etwas ran ging, mit jemandem wie Lev Haiba zusammenkommen?
Das konnte ich euch sagen, er war einfach einzigartig. Er war so einfühlsam, besonders wenn es um Tiere ging. Er hatte einfach einen Humor, der mir unfassbar gut gefiel und ich fand ihn einfach unglaublich süß und attraktiv. Wie könnte ich da nicht mit ihm zusammenkommen?
Meine Freundin meinte, dass viele so eine Meinung hätten, weil ich so direkt und fordernd war. Lag es daran, dass ich schon einige Freunde hatte und einfach mehr Erfahrung hatte als er? Oder dass ich einfach schon einige Kerle durch hatte? Aber was sollte ich bitteschön machen, wenn noch nicht der richtige dabei war? Sollte ich für immer alleine bleiben? Denn das wollte ich ganz sicher nicht.
Da mich meine Gedanken von meiner Arbeit ablenkten schüttelte ich meinen Kopf um nicht mehr daran zu denken. Was interessierten mich schon die Meinungen der Anderen? Ich mochte Lev sehr und wollte mir das nicht durch gewisse Leute ruinieren lassen.
... ...
Nachdem der Coach das Training abgepfiffen hatte, machte ich mich daran, die Halle aufzuräumen. Ich räumte zuerst die ganzen Bälle weg und wollte schon in die Abstellkammer, um den Besen zu holen, als ich mich heftig erschreckte, weil plötzlich jemand hinter mir stand.
Ich hörte das all bekannte Kichern meines Freundes und blickte zu ihm hoch. Seine Augen blitzen vor Belustigung auf und er grinste mich breit an.
„Es ist wirklich süß wie du dich immer wieder erschreckst. Bin ich wirklich so leise, dass du mich nie bemerkst?", ich wurde auf seine Aussage hin ein wenig rot und sah beleidigt weg.
„Mach dich nicht über mich lustig. Du weißt doch, wenn ich in Gedanken bin, bekomme ich nicht so viel mit. Da könnte sich sogar Kuroo mit seinen Trampel Schritten an mich ran schleichen und ich würde ihn nicht hören.", kurz zog er seine Augenbrauen in die Höhe. Das machte er nur, wenn er neugierig wurde.
„Aha, worüber hast du denn nachgedacht? Ich hoffe doch über mich.", seine Tonlage veränderte sich ein wenig, wodurch ich eine Gänsehaut bekam.
Verlegen biss ich mir auf die Unterlippe und blickte ihm tief in die Augen. Wie konnte man bloß so verdammt grüne Augen haben wie er?
Er schien wohl zu merken, dass ich ihm mal wieder verfallen war, denn er beugte sich noch ein Stück zu mir runter und berührte fast meine Lippen.
„Gib es zu, du hast schon wieder von mir geträumt.", sein Atem prickelte auf meiner Lippe und ich hatte Schwierigkeiten, Luft zu bekommen. Wie konnte man bitte so kindisch sein, aber auch gleichzeitig so verdammt anziehend und sexy? Das machte mich total fertig.
