Eita Semi (Lemon)

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Durch einen lauten Knall fuhr ich aus meinem Schlaf hoch, doch brauchte ich nicht lange, um mitzubekommen, dass sich meine Eltern schon wieder stritten und einer mal wieder die Tür feste zu geknallt hatte.

Seit Wochen ging das jetzt schon so und wie ich es mitbekommen hatte, hatte mein Vater schon die Scheidung eingereicht.

Aber wenn ich ehrlich war, dann war es das richtige. Sie konnten keinen vernünftigen Satz miteinander reden, ohne dass es ins Geschreie überging. Nur hoffte ich, dass es schnell über die Bühne ging, da es mittlerweile auch an meinen Nerven zerrte.

Ich schlief kaum noch und wenn ich mal schlafen konnte, dann auch nur 1 oder 2 Stunden, da ich ständig durch das Geschrei wach wurde.

Ich drehte mich auf die Seite, um auf die Uhr zu schauen die mir mit Freude mittelte, dass ich schon aufstehen musste. Also quälte ich mich aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Jeden Morgen bekam ich einen Schreck, wenn ich mich im Spiegel sah. Meine Augenringe wurden von Tag zu Tag größer.

Meine beste Freundin hatte mich auch schon drauf angesprochen und mich gefragt ob ich nicht ein paar Tage vom Volleyball Training fernbleiben möchte. Doch wenn ich das jetzt auch noch machte, dann drehte ich wahrscheinlich komplett durch. Das lenkte mich wenigstens noch etwas ab. Auch wenn das Hauptproblem nicht meine Eltern waren, aber mit ihr konnte ich einfach nicht darüber sprechen.

Nachdem ich im Bad fertig und mich angezogen hatte, schaute ich erst mal, ob ich jemanden begegnen könnte, doch als unten alles ruhig war schlich ich nach unten und nahm meine Tasche. Danach zog ich mir die Schuhe an und ging aus dem Haus. Ich war momentan nicht scharf drauf einen von den beiden zu begegnen.

Mein Fußweg zur Schule war zum Glück nicht so weit, sodass ich auch schon in 15 min mein Ziel erreichte. Auf dem Weg schloss sich noch (Y/BF) an, die mich schon wieder besorgt anschaute, mich aber zum Glück nicht drauf ansprach.

In der Schule trennten sich unsere Wege da wir in zwei verschiedene Klassen gingen. Als ich in meine Klasse kam setze ich mich sofort auf meinem Platz und mein Sitznachbar Kenjirõ Shirabu begrüßte mich sofort mit einem Grinsen.

Ich grinste nur leicht zurück und packte meine Schulsachen aus. Ich merkte wie Shirabu aufstand und sich vor meinen Tisch stellte. Ich blickte nach oben und sah ihn fragend an.

„Sag mal (Y/LN), stimmt es das du überlegst mit dem Volleyball aufzuhören und unsere Managerin werden willst?", ich zog nur skeptisch meine Augenbrauen zusammen und schüttelte mit dem Kopf.

„Wie kommst du denn auf diese bescheuerte Idee?", nun sah er ein wenig verwirrt aus.

„Tendõ hat es schon dem ganzen Team gesagt.", frustriert seufzte ich auf und rieb mir über die Stirn. Dieser Kerl brachte mich bald noch ins Grab.

„Und du glaubst Tendõ? Der Spinner labert mal wieder Müll. Ich hatte nie vor den Club zu verlassen, um eure Managerin zu werden. Er versucht mich schon seit Monaten zu überzeugen, aber ich habe ihm jedes Mal gesagt, dass ich es nicht mache. Er hat nur Angst, dass ich irgendwann besser bin als er. Deswegen erzählt er so einen Müll. Also lass mich bitte mit diesem Mist in Ruhe."

Anscheinend hatte Shirabu verstanden und setzte sich wieder auf seinen Platz und zu meinem Glück kam dann auch schon der Lehrer in die Klasse.

...

...

Ich hatte mich mit (Y/BF) am Eingang zur Mensa getroffen, da wir uns hier sonst nie wiederfinden würden, da es hier zu viele Schüler gab.

Wir holten uns beide was zu Essen und suchen uns einen Platz, wobei (Y/BF) immer mal wieder auf mein Tablett schaute.

Und irgendwann wurde es mir zu blöd.

Haikyuu One & Hot Shots ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt