Shoyo's Vater

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POV Kageyama

K: ,,Mom ich bin dann mal kurz weg!"
,,Jaa! Kommt gut nach Hause!", kam es vom Wohnzimmer.

Ich ging aus dem Haus und machte mich auf den Weg zu Hinata. Ich war etwas nervös, da ich nicht wusste, ob sein Vater streng war oder wie seine Mutter, Natsuki liebevoll.

Wäre sein Vater streng, hätte er es nie akzeptiert, dass er mit mir zusammen ist, oder?

Ich nahm mein Handy zur Hand und schrieb Shoyo.

Du
Hey!
Ich bin gerade auf dem Weg zu dir,
bis gleich! :)

Die Nachricht kam an, es waren 2 graue Häckchen zu sehen.
Da ich nicht aufdringlich sein wollte packte ich mein Handy weg und ging etwas schneller.

Nach etwa 20 Minuten war ich dann bei ihm, in der Einfahrt stand ein schwarzes Auto und ein weißes.
Schwerschluckend stand ich vor der Haustür und klingelte.
Ein mittelgroßer Mann, vielleicht 1,80 öffnete diese. Er hatte orangerote Haare und viel dunklere Augen als Hinata, ebenso war er muskulös.

K: ,,G-Gu-Guten Tag..."
,,Ach sei doch nicht so schüchtern, du musst Kageyama sein, richtig?"
K: ,, Ja, Kageyama Tobio, sehr erfreut!"
,,Komm doch rein und wir reden drinnen weiter", er lächelte mich an und machte die Tür etwas weiter auf.
Ich ging langsam auf diese zu und betrat das Haus. Herr Hinata schloss hinter mir die Tür.

Na: ,,Ist Kageyama schon da?", kam es von der Küche.
,,Ja Liebling! Komm Kageyama, lass uns ins Wohnzimmer gehen"
Er ging vor und ich folgte ihm.
Wir setzten uns auf das Sofa, ich konnte meinen Blick nicht von ihm wenden.

,,Was hat dir Shoyo erzählt, dass du so Angst vor mir hast", lachte er etwas.
K: ,,N-Nichts, es ist nur so, dass er mir nie etwas über Sie erzählt hat und ich mir so kein Bild von Ihnen machen konnte"
,,Ach, du kannst mich Duzen. Ich heiße Masahiro Hinata, möchtest du etwas über mich erfahren?"
K: ,,Als was arbeiten Sie... Oh ähm als was arbeitest du..."
Ma: ,,Hach, du wurdest echt gut erzogen. Ich bin Polizist und bin im Gefängnis tätig. Deswegen bin ich selten bei meiner Familie"
K: ,,Oh wow... Und als was arbeitet deine Frau?"
Ma: ,,Shoyo hat dir auch das nicht erzählt?"
Er hob seine Augenbrauen und guckte mich verwundert an, ich nickte darauf.
Ma: ,,Natsuki ist Ärztin"
K: ,,Das ist ein toller Beruf! Also natürlich auch deiner"
Ma: ,,Hahaha, willst du hoch zu ihm? Er ist noch im Zimmer."
K: ,,Ja, ich guck mal hoch. Wir kommen gleich wieder runter!"
Ma: ,,Keinen Stress, er ist dank dir viel glücklicher und hat keinen Tunnelblick mehr"
Ich wurde rot und nickte verlegen.

Ich stand auf, verließ das Wohnzimmer und stieg die Treppen hoch.
Vor seinem Zimmer klopfte ich, es antworte niemand. Ich griff nach der Türklinke und wollte somit die Tür öffnen aber diese war verschlossen.

Shoyo sag jetzt nicht du schläfst immer noch

Ich klopfte nochmals, wieder nichts
Und noch einmal, wieder nichts.
Erneut klopfte ich, doch dann hörte man etwas auf den Boden plumpsen. Etwas schweres.
,,Auu!!", hörte man darauf.

Du bist doch jetzt nicht ernsthaft...

,,Ist ja guuutt.... Ich komme ja schon...", seufzte eine verschlafene Stimme die sich der Türe näherte.
Man hörte wie sich die Tür aufsperrte und langsam öffnete.

Vor mir stand nun ein gähnender Shoyo der sich seinen Hinterkopf kratzte und sein Gesicht etwas verzog.

K: ,,Guten Morgen Babe"
Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
H: ,,Morgen... Wieso bist du schon hier? Es ist doch erst 10?"
K: ,,Shoyo es ist 14:15..."
Er rannte zu seinem Handy und blickte auf die Uhr.
H: ,,Oh, tatsächlich..."
K: ,,Darf ich reinkommen?"
H: ,,Frag nicht so blöd und komm einfach rein Baka"

Ich wollte gerade rein, als ich etwas kleines hinter mir spürte, dieses etwas umarmte mich.

N: ,,Tobiii, ich hab dich vermisst!!"
K: ,,Hallo Natsu", sagte ich sanft.
Hinata beobachtete uns ganz genau.
Sie löste sich von mir und stellte sich nun vor mir, ich hob sie hoch und hielt sie in der Luft fest.
K: ,,Bist du etwa gewachsen?"
N: ,,Jaaa ein bisschen haha!! Papa sagt, dass kommt vom guten Essen welches Mama immer macht!"
K: ,,Ja da hat dein Papa recht, immer schön alles aufessen ja?"
N: ,,Versprochen Tobi!"
Ich ließ sie wieder runter.
N: ,,Tobi magst du mit mir spielen?"
K: ,,Ich muss schauen, ob wir dafür Zeit haben okay?"
N: ,,Ist gut! Bis später!"
Sie rannte zu ihrem Zimmer zurück.

H: ,,Also wenn du willst, kannst du gerne die Bruderrolle übernehmen"
Er saß auf seinem Bett und guckte mich skeptisch an.
K: ,,Nein du bist ihr Bruder, und wir beide haben uns was ausgemacht", sagte ich während ich mich zu ihm setzte.
H: ,,Jaja...", er kuschelte sich an mich.
Ich packte ihn sanft und legte mich mit ihm ins Bett. Nun schmiegte er sich noch näher zu mir und lag halb auf mir.
H; ,,Ich hab dich vermisst..."
K; ,,Es ist doch nur ein Tag vergangen Sho"
H: ,,Tzz, ein Tag ohne deiner Wärme du Arsch"
K: ,,Du bist süß"
H: ,,Klappe"
K: ,,Ich hab deinen Dad kennengelernt"
H: ,,Was habt ihr besprochen?"
K: ,,Wie er heißt und als was er arbeitet. Ach und als was deine Mom arbeitet."
H: ,,Oh dich interessiert sowas? Tut mir Leid, hab dir nichts erzählt"
K: ,,Schon gut, Shoyo?"
H: ,,Hmm?"
K: ,,Wie lange bleibt dein Vater noch?"
H: ,,Heute bis 16 Uhr"
K; ,,Sollten wir dann nicht runter und mit ihm Zeit verbringen?"
Er stand ohne weiteres auf und strampelte ins Bad.
Ich folgte ihm.
Während er seine Zähne putzte, richtete ich seine Wuschelhaare zurecht.

Gemeinsam gingen wir runter in die Küche, wo sich Natsuki und Masahiro befanden.
Sie besprachen gerade etwas, blickten dann aber zu uns.

Na: ,,Shoyo hast du etwa bis jetzt geschlafen?"
K: ,,Ja hat er"
Hinata ignorierte uns und setzte sich zum Tisch.
Ich tat es ihm gleich.

Ma: ,,Kageyama kann ich dir paar Fragen stellen?"
K: ,,Ja natürlich!"
Sho verdrehte seine Augen und aß sein Müsli, welches seine Mom auf den Tisch stellte.
Ma: ,,Wie alt bist du? Und als was arbeiten deine Eltern?"
K: ,,Ich bin 16 Jahre alt und habe am 22. Dezember Geburtstag. Meine Mom ist Alleinerziehend, da uns mein Vater verlassen hat. Sie ist Anwältin. Ich habe auch noch eine ältere Schwester, Miwa"
Ma: ,,Oh... Tut mir Leid."
K: ,,Ist schon in Ordnung, ich war ja noch klein also kenne ich ihn nicht wirklich"
Shoyo guckte mich verdutzt an und schluckte seine Milch runter.
H: ,,Hey! Wieso erzählst du mir sowas nicht!"
K: ,,Es ist ja nicht wichtig Sho"
Na: ,,Hinata du musst akzeptieren, wenn er darüber nicht sprechen will"
H: ,,Jaha..", er nahm wieder einen Löffel in den Mund.

Wir redeten noch über einiges, Natsu kam irgendwann auch runter und mischte sich in die Gespräche ein. Selbst Shoyo redete mit. Natsuki machte währenddessen etwas zum Essen. Als dieses fertig war, aßen wie alle gemeinsam. Dann blickte Herr Hinata auf die Uhr, er stand auf und fing dann an zu sprechen.

Ma: ,,Ich muss jetzt los. Es hat mich sehr gefreut dich kennenzulernen Kageyama! Pass schön auf meinen Sohn auf!"
Ich nickte.
K: ,,Hat mich auch gefreut, danke für den gemeinsamen Nachmittag", sagte ich und lächelte.
Hinata stand abrupt auf sowie Natsu und gingen mit schneller Schritten auf den Mann zu.
Sie umarmten ihn und dieser musste schmunzeln.
H: ,,Komm gut an... Und besuch uns mal wieder"
N: ,,Papa pass auf dich auf!!"
Ma: ,,Keine Sorge, ich melde mich sobald ich weiß, wann ich wieder frei habe"
Sie lösten sich voneinander und nun ging Natsuki zu ihrem Mann.
Na: ,,Ich liebe dich mein Schatz, streng dich nicht allzu sehr an, ja?"
Ma: ,,Ich liebe dich auch Liebling und ich muss mich anstrengen. Sonst hintergeht mir etwas"
Sie küssten sich ganz kurz und lächelten.

Ma: ,,Also dann, bis bald!"
Er verließ die Küche, nahm sich seine Jacke und seine Tasche aus dem Wohnzimmer und verschwand aus dem Haus. Man hörte nur noch wie die Tür zuging und kurzer Zeit später das Starten eines Autos.

Hinata Shoyo mal anders...! {KageHina}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt