POV Kageyama
Meine Augen öffneten sich langsam.
Ich spürte auf meiner Brust etwas liegen, mein Blick wanderte nach unten und entdeckte einen schlafenden Shoyo.
Ich lächelte.
Vorsichtig legte ich seinen Kopf zur Seite und stand auf.Ich verließ das Zimmer und ging ins Bad.
Dort erledigte ich meine Morgen-Routine und nahm die Tassen von gestern zur Hand.
Ich machte mich auf den Weg zur Küche.Als ich gerade bei der letzten Stufe war hörte ich wie meine Mom mit jemanden in der Küche telefonierte.
Ich schlich mich an, um dem Gespräch zuzuhören.Nan: ,,Ja, gestern war es echt schön! Danke für den tollen Abend. Wir können es ja bald wiederholen"
,,Hast du es deinem Sohn erzählt?"
Nan: ,,Nein, er muss es jetzt noch nicht wissen..."Was nicht wissen?
,,Okay, ich leg dann mal auf. Schönen Tag dir noch Nanami"
Nan: ,,Danke dir auch!"
Sie legte ihr Handy auf die Theke und seufzte etwas.Ich räusperte etwas und stand genau hinter ihr. Bevor sie sich umdrehte, stellte ich die Tassen auf die Theke.
Nan: ,,Oh guten Morgen Tobio"
K: ,,Wer war das?"
Ich blickte kurz zu ihrem Hals.KNUTSCHFLECKE!?
Nan: ,,Ach niemand wichtiges Schatz", log sie.
K: ,,Mom ich frag dich noch einmal, wer war das und wieso zur Hölle hast du Knutschflecke am Hals?!"
Nan: ,,T-Tobio... Ich..."
K: ,,Nein Mom!!! Lüg mich nicht an!"
Nan: ,,Ich hab jemanden kennengelernt... Er ist nett... er macht mich glücklich Schatz..."
K: ,,Bitte sag das ist eine Lüge..."Meine Augen fingen an Tränen zu bilden.
Nan: ,,Nein... Es tut mir Leid..."
K: ,,Wie kannst du nur...?"
Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.
Meine Mom weinte auch und war geschockt.K: ,,Es gab immer nur dich, Miwa und mich!!! Und du willst mir jetzt erzählen du hättest jemanden kennengelernt!?!", schrie ich während meine Tränen über meine Wangen flossen.
Nan: ,,T-Tobio... bitte..."
K: ,,Nein!! Du enttäuscht mich!!"Er wandte ihr meinen Rücken zu und ging hoch auf mein Zimmer.
Shoyo bitte sei jetzt für mich da...
Ich machte die Tür auf und knallte sie zu. Dadurch wachte Sho panisch auf und guckte sich verwirrt um. Dann sah er mich. Wie ich mitten im Zimmer zu ihm blickte. Mit weinendem Gesicht.
H: ,,Tobio komm her!"
Ich schmiss mich zu ihm auf's Bett.
Mein Kopf lag auf seiner Brust und er umarmte mich ganz sanft. Er kraulte meinen Rücken ganz vorsichtig.H: ,,Was ist passiert?"
K: ,,Meine Mom..."
H: ,,Ja?"
K: ,,Sie... Sie hat nen Typen kennengelernt..."
H: ,,Oh... Und wie hast du's erfahren?"
K: ,,Sie hat gerade mit ihm telefoniert und mich dreist angelogen... Sie hat verdammte Knutschflecke am Hals..."
H: ,,Das ist echt scheiße... Aber ist das nicht auch was gutes Tobio?..."
K: ,,Nein Shoyo! Es gab immer nur sie, Miwa und mich!„Ich krallte mich fest an ihn und weinte noch mehr.
H: ,,Babe, ich weiß doch das ihr immer zu dritt wart... Aber findest du deine Mom hat nicht etwas mehr Glück im Leben verdient?... Sie will doch bestimmt nur glücklich sein Tobio..."
K: ,,Das... das geht aber nicht! Er kann nicht einfach so in unser Leben auftauchen und den Vater-Ersatz spielen!"
H: ,,Wieso denn nicht? Denk mal nach, du würdest endlich Väterliche-Liebe bekommen... Klar es ist nicht dasselbe wie mit deinem echten Dad, aber du hast doch selbst gesagt, dass du dich an ihn nicht erinnerst"
Ich zog Shoyo nun noch näher zu mir.
Wieso hat er so recht... Wieso kann ich es trotzdem nicht akzeptieren??
H: ,,Ist noch was passiert?"
K: ,,Sie wollte es mir nicht mal sagen... Zumindest jetzt noch nicht..."
H: ,,Oh, aber würdest du wollen sie glücklich zu sehen und endlich die Liebe bekommen, die du nie hattest?"
K: ,,Ja Shoyo verdammt aber sie hatte nicht mal vorgehabt es mir zu erzählen!!"Meine Tränen verließen jede Millisekunde meine Augen.
H: ,,Wie wär's wenn ihr euch nochmal darüber unterhaltet, aber diesmal ruhig und ohne Überraschungen"
K: ,,Nur wenn du dabei bist...Er nickte und küsste sanft meine Haare.
So fühlt er sich also immer wenn ich für ihn da bin...
K: ,,Danke Sho..."
H: ,,Hey du musst dich nicht bedanken, es ist selbstverständlich, dass ich für dich da bin. Schließlich warst du es auch immer für mich"
K: ,,Können wir noch so bleiben?"
H: ,,Kuschel dich ruhig so eng an mich wie du es nur nötig hast, ich bin da und halte dich warm, so wie du mich"Ich legte meinen Kopf noch fester an seine Brust und hörte seinen gleichmäßigen Herzschlag.
Wow, das beruhigt einen wirklich...
Ich weinte mittlerweile nicht mehr, Shoyo war da. Er hatte mich tatsächlich beruhigt und mich klar denken lassen.
K: ,,Lass uns gehen..."
H: ,,Also... Kannst du mich runtertragen? Hab noch etwas schmerzen"
K: ,,Klar"Ich stand auf und nahm Shoyo Huckepack.
Wir verließen mein Zimmer und gingen die Treppen runter.
Ich setzte Sho auf dem Sofa im Wohnzimmer ab und verschwand kurz zur Küche. Dort befand sich meine Mom, die etwas zubereitete.K: ,,Komm in's Wohnzimmer"
Nan: ...J-Ja sofort..."Ich ging zurück zu Sho und nahm den Platz neben ihm.
Ich hielt seine Hand ganz fest als meine Mom auftauchte und sich setzte.
Er strich mit seinem Daumen meinen Handrücken.K: ,,Also... Du willst glücklich sein? Schön. Er soll mein Stiefvater werden? Schön. Aber warum hätte ich es erst später erfahren sollen? Warum Mom?"
Nan: ,,I-Ich wusste nicht wie ich es dir erklären soll... Es tut mir Leid wirklich! Du bist mein Sohn Tobio und ich wusste nicht wie ich dir erklären soll, dass ich anfange jemanden neues zu lieben..."K: ,,Okay... Ich will ihn kennenlernen. Sobald es geht"
Nan: ,,Heißt das du bist nicht böse auf mich?..."
K: ,,Du bist meine Mutter, wie könnte ich sauer sein wenn du dich einsam fühlst"Sie stand auf und umarmte mich.
Nan: ,,Danke Tobio!"
Ich erwiderte die Umarmung.
Wir lösten uns.Nan: ,,Ich sage ihm Bescheid! Lasst uns essen"
Wir nickten.
Ich trug Shoyo in die Küche und setzte ihn auf einen Stuhl. Er lächelte mich zufrieden an, ich erwiderte diese Geste und setzte mich neben ihn.
Meine Mom stellte das Essen auf den Tisch und wir aßen alle miteinander.Sie fragte mich mit einem perversen Ausdruck warum Shoyo nicht gehen kann. Nun, ich erzählte es ihr, zwar nicht alles aber das Shoyo und ich gestern Spaß hatten.
Meine Mandarine guckte verlegen weg und schmollte vor sich hin.Wir verbrachten den Nachmittag gemeinsam indem wir Filme guckten, kuschelten und einfach für den jeweils anderen da waren.
Du bist das beste was mir passiert ist Shoyo Hinata...
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Hinata Shoyo mal anders...! {KageHina}
FanfictionWir alle kennen Hinata als warmherzige Person mit der man Spaß haben kann... er ist eben der kleine Sonnenschein der Karasuno. Doch was wäre, wenn Hinata und Kageyama die Rollen tauschen würden...? Kageyama, der kein Interesse an anderen zeigt wäre...