Kapitel 8: Chaos ist ein zu mildes Wort

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Wir gingen eine Zeitlang weiter und ich erkannte, dass DAS nicht der Weg zum Schmetterlingsanwesen war. Ich schaute skeptisch den Typen vor mir an, „Sag mal, wo gehen wir überhaupt hin?" meinte ich und Tengen drehte sich nicht um, sondern starrte weiter nach vorn. „Zu meinen Anwesen" gab er von sich und ich blieb stehen und drehte um. Nope, nicht heute, nicht jetzt. Ich war gerade dabei einen Schritt nach vorwärtszumachen als ich plötzlich am Kragen gepackt wurde. „LASS MICH RUNTER!" schrie ich, er drehte mich um und setzte mich wieder ab. „Was soll das?!" fügte ich hinzu. „Das Schmetterlingsanwesen ist zu weit weg, wir würden bis in die Nacht hinein gehen, und du hast nicht mal ein Katana um dich zu verteidigen falls wir angegriffen werden, mein Anwesen ist näher, jetzt komm" ich schaute nur skeptisch „Wieso trägst du mich nicht wieder und rennst wie der Blitz" meinte ich.

„Willst du das wirklich? Das letzte Mal hast du dich fast übergeben" sagte er nur als er zu mir zurücksah. „Nein ich will das nicht, aber das letzte Mal hast du mich ja nicht mal gefragt, sondern einfach gemacht" erwiderte ich. Er fragt eigentlich nie, wenn ich so genau drüber nachdenke, erstes nicht frage Szenario: >Dich nehme ich<, weiteres nicht frage Szenario: >Du brauchst neue Garnitur<, ein weiteres war das Trage Szenario und jetzt, wo er mich nicht mal informiert hatte, dass wir zu seinem Anwesen gingen, ich musste selbst drauf kommen das es nicht die richtige Richtung war. Also Kommunikation eine glatte null.

„Hast du nicht vorher was gegessen? Wäre sehr unklug, wenn ich dich einfach so, nachdem essen hochnehmen würde und anfing zu rennen, oder?" verteidigte er sich. „Wow, du kannst doch kluge Entscheidungen treffen" sagte ich leicht sarkastisch. „Alle meine Entscheidungen sind klug" meinte er voller Stolz, grinste leicht vor sich hin, nahm meine Hand und ging weiter.

Nach einiger Zeit, wo wir einfach nur entlang gingen, und ich bin nicht stolz drauf, fragte ich ihn dann, ob er mich nicht doch den restlichen Weg tragen könnte, da der Fuß, den ich mir am Spinnenberg verletzt hatte, anfing weh zu tun, wie ich Nachwirkungen von Verletzungen liebte. Dem komischen Kerl freute das, ABER ich wollte nicht über seine Schulter gehangen werden also hängte ich mich an seinen Rücken wie ein kleines Äffchen. Er war dennoch froh darüber.

Eine weitere halbe Stunde verging, ohne Probleme natürlich....

Kürzer Rückblick der letzten halben Stunde :D

Witzigerweise wurde es schneller dunkel und wir hatten einen KLEINEN Dämonenzwischenfall, nichts schlimmes wirklich... Der Dämon zog mich möglicherweise von Tengens Rücken runter, es war ein mickriger Dämon also keine Sorge... „TÖTE IHN TÖTE IIIIHN" schrie ich während ich versucht hatte den Dämon von mir wegzudrücken. „WENN DU DEINE HAND WEGGEBEN WÜRDEST, KÖNNTE ICH DAS AUCH" schrie Tengen entgegen.

Tja also so viel dazu, jedenfalls... sind wir jetzt an seinen Anwesen angekommen also... alles gut. Übrigens wechselten wir kein einziges Wort über diesen kurzen Zwischenfall. Als wir im Anwesen waren schmiss ich mich auf das bestmöglichste Sofa oder ähnliches was ich finden konnte. Tengen haute sich auch in eine Ecke und wir wechselten für gut 20 Minuten kein Wort miteinander. „Alles gut bei dir?" warf er irgendwann in den Raum und ich zeigte einfach einen Daumen nach oben.

Er verließ den Raum für eine Zeit lang und mir wurde wieder bewusst, wo ich eigentlich war. Ich dachte an Tanjiro, Inosuke, Zenitsu und die anderen, die wissen ja nicht mal das ich hier bin. Ich stand auf und ging automatisch zu Tür als ich einen Griff an meinem Handgelenk spürte. „Wo willst du hin?" Tengen stand plötzlich hinter mir, Tengen und ich hatten einen Blick drauf das kann ich nicht mal beschreiben, deswegen hier eine bildliche Darstellung:

 „Wo willst du hin?" Tengen stand plötzlich hinter mir, Tengen und ich hatten einen Blick drauf das kann ich nicht mal beschreiben, deswegen hier eine bildliche Darstellung:

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„Naja ich-" fing ich meinen Satz an, doch er unterbrach mich. „Nein" sagte er nur und brachte mich in seinen Keller, „Hier wirst du schlafen" ich sah mich kurz um und war jetzt nicht allzu beeindruckt. „Das ist aber nicht nett einen Gast im Keller schlafen zu lassen" meinte ich nur und verschränkte meine Arme. „Was war das damals mit der Pfanne?" brachte er als Gegenargument und ich blinzelte nur verwirrt vor mich hin. „Na gut, punkt an dich" er nickte nur.

Er war schon dabei den Keller zu verlassen als ich ihn packte, er drehte sich wieder zu mir. „Du... du willst mich doch nicht ernsthaft hier allein lassen... oder?" fragte ich und wurde gegen Ende des Satzes leiser. Er hob kurz die Augenbraue konnte sich einen Grinser aber nicht verkneifen.

„Du hast doch nicht etwa Angst, oder?" fragte er nun und sah auf mich herab. Ich fing an nervös zu lachen „Ha ha, ich und Angst? Von wegen" meinte ich nur und er zuckte mit den Schultern. „Wenn das so ist" antwortete er und war wieder dabei sich umzudrehen. „Okay okay, Tengen, mein guter, komm schon. Du kannst doch deine Frau nicht einfach alleine, in einem dunklen Keller ohne Fenster lassen, oder?" Tengen zog seine Augenbrauen kurz zusammen und legte seinen Kopf schief, während er sich auch die Arme verschränkte. „Ach jetzt auf einmal bist du meine Frau?" mein Auge fing leicht an zu zucken „Tengen das tut jetzt nicht zur Sache" sagte ich nur, während ich tief ausatmete.

„Was tut denn zur Sache meine Liebe?" der Typ veräppelt mich. Der nimmt mich aufn Arm aber jetzt ernsthaft. „Du kannst mich hier nicht allein lassen" meinte ich ein weiteres Mal und er fing wieder an zu lächeln „Wenn du zugeben würdest das du Angst hast dann..." ich unterbrach ihn „Ich habe keine Angst" er zuckte wieder mit seinen Schultern und warf seine Arme in die Luft. „Na dann" er drehte sich nun endgültig um und fing an die Treppe hochzugehen. Das macht er jetzt nicht ernsthaft, oder?

Ich bring ihn um. Ne, pack ich nicht. „OKAY, okay, ich habe Angst könntest du mich jetzt bitte nicht hier allein lassen verdammt?!" schrie ich ihn entgegen. Er deutete einfach mit einer Hand das ich mitkommen soll, dieser Mistkerl, gerade wo man denkt man könnte ihn leiden. Ich rannte also die Treppe hoch zu ihm und ging an ihm vorbei, oben angekommen atmete ich erleichtert aus. „Du bist süß, wenn du Angst hast" ich drehte mich zu ihm um mit einen >Ist das gerade dein Ernst? - Blick< „Wenn du wütend bist übrigens auch" fügte er noch hinzu. „Schön, toll, freut mich zu hören" brachte ich ihn nur entgegen. „Komm ich zeig dir dein eigentliches Zimmer" gab er nur von sich und ich schüttelte genervt meinen Kopf und folgte ihm. Mein eigentliches Zimmer sah sehr gemütlich aus, es gab Fenster und war nicht so furchteinflößend wie der Keller. Kurz darauf als ich auf das Zimmer traf ging ich dann auch schon schlafen.

Authors note: Nur damit ihr es schon mal wisst, bald kommt wieder etwas Action... dann habt ihr mal etwas Pause von meinen dummen Ideen... :D

Midnight Sun - Tengen x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt