Kapitel 16: Oase der Entspannung

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Ich ging also zum Speisesaal, um mir ein Getränk zu holen, da es relativ spät war entschied ich mich gegen einen Kaffee, obwohl ich gerne einen hätte. Ich stand an der Theke und sah den Bartender an, „Hallo... uhm habt's ihr eine Limo?" fragte ich mit einem leichten Lächeln er sah mich Müde an „Li-mo?" fragte er monoton. „Limonade... so mit Zitrone..." meinte ich leise „Ah... ja" er fing an langsam mein Getränk zu machen. Ich muss zugeben alle Angestellte in diesem Zug waren... irgendwie merkwürdig. „Drei... Euro bitte..." gab er monoton von sich als er meine Limonade auf die Theke stellte. Ich legte das Geld auf die Theke, nahm mein Getränk und ging wieder zurück an unseren Platz die komischen vier waren noch nicht zurück, weshalb ich mich einfach hinsetzte und aus dem Fenster starrte.

Nach einer weile kamen sie zurück, Inosuke und Tanjiro quetschten sich zu Rengoku, während Zenitsu sich an mich klammerte. Ich versuchte nicht mal mehr ihn weg zu schubsen. Die drei fingen relativ schnell an zu schlafen, als hätten sie den Dämon erledigt und als bräuchten sie eine Pause. Rengoku und ich waren noch einige Minuten wach. „Ich bin echt beeindruckt von deiner Technik, Rengoku" er sah mich lächelnd an, er hat irgendwie auch dieses Dauerlächeln wie Shinobu. „Danke!" meinte er nur. „Soll ich dich auch trainieren?" fragte er nach und ich schüttelte den Kopf. „Nein aber danke für die nachfrage" Ich lehnte mich etwas zurück und schloss dabei meine Augen.

*In Misaki's Traum*

Ich ging nach draußen und sah, wie die Sonne schien, ich spürte weichen leicht warmen Sand unter meinen Füßen und hinter meiner Strohhütte war ein kleiner Wald aus Palmen. „So beginnt man einen Guten Tag" meinte ich zu mir selbst und ging zur Mini Bar, um so zu tun als wäre ich eine Barfrau. „Ein Mojito? Kommt sofort" sagte ich zur Luft und spielte mich etwas, ich ließ das Glas über den Tresen gleiten und... da war es auch schon unten. „Na gut dann nicht" ich drehte die Kaffeemaschine auf holte mir mein Vanilleeis und auch ein sehr schickes Glas und bereitete mir einen Eiskaffee zu. Schlagobers (Schlagsahne) kam noch obendrauf und etwas Kakaopulver „Und zu guter Letzt..." ich zückte einen Strohhalm und steckte ihn ins Getränk. „Perfekt" meinte ich zu mir als ich stolz mein Getränk betrachtete. Ich zog meine Weste aus, sodass ich nur noch im Bikini war und ging auf meine übliche Liege zu, stellte mein Glas ab und machte noch mein Sonnenschirm auf, ehe ich mich auf die Liege drauflegte. Zum zusätzlichen Sonnenschutz setzte ich mir noch meine Sonnenbrille auf und genoss meinen freien Tag.

Ohne Krähe, ohne irgendwelchem Geschreie, einfach nur das rauschen des Meeres. Ich schlürfte an meinen Eiskaffee und atmete aus. „Sowas sollte ich öfter machen" so entspannt war ich schon lange nicht mehr. Ich sah hinunter zum Horizont, eine Welle nach der anderen, ein schöner Anblick. Gerade war ich wirklich tiefenentspannt und ganz ehrlich, ich hatte mir das auch verdient.

Plötzlich sah ich das sich etwas im Wasser bewegte. Ich kniff meine Augen zu im Versuch etwas zu erkennen. „Ist das... ein Delfin?" fragte ich mich selbst und legte meinen Kopf schief. Das komische ding im Wasser was ich kurzzeitig als Delfin Deklarierte kam immer näher, bis der Junge irgendwann aus dem Wasser war und komplett außer Atem zu mir blickte. „Sag mal, was ist das für ein bescheuerter Traum?!" schrie dieser mir entgegen, nachdem er sich endlich wieder gefangen hatte.

„Eine Oase der Entspannung" meinte ich verliebt und lehnte mich wieder zurück, während ich meine Augen schloss. Nach kurzer zeit und nach kurzem Nachdenken richtete ich mich wieder auf. „Warte mal wir sind in meinem Traum? Warte mal Wieso bist du hier drinnen..." meinte ich etwas verwirrt. „Ja wir sind in deinem Traum und ich bin hier, weil ich deinen Seelenkern oder was auch immer stehlen oder töten soll, aber ich weiß nicht wohin in dieser verdammten Einöde!" sagte er äußerst aufgebracht.

„Komm runter du stresst mich..." brachte ich von mir und er sah mich sehr schockiert an. „DAS IST DAS EINZIGE WAS DU DAZU SAGST?!" brüllte er und ich verdrehte meine Augen. „Naja ich wird dir ja nicht den weg zu meinen Seelenkern zeigen, und hör auf so rumzuschreien... willst du ein Mojito?" fragte ich den kleinen Eindringling „NEIN ICH WILL KEINEN MOJITO" antwortete dieser nur. „Ist alkoholfrei" brachte ich von mir „NEIN!" Ich zuckte mit meinen Schultern „Ist eh nicht so besonders" meinte ich nur und schlürfte weiter an meinen Eiskaffee.

„Also Jungchen, gibt's irgendeinen Weg wie ich hier wieder raus komm?" fragte ich neugierig, und starrte ihn dabei an. „Ich werde dir ganz sicher nicht sagen, wie du hier rauskommst! Zeig mir deinen verdammten Seelenkern!" schrie er mir entgegen. Ich holte mein Katana von meiner liege hervor platzierte mich schnell hinter dem Jungen mit meinem Katana an seinem Hals. „Mein Freund ich würde als erstes Vorschlagen, das du dich beruhigst, und dann erzählst du mir wie ich hier rauskomme verstanden?" gab ich von mir. Ich dachte ehrlich gesagt nicht dass sich das was bringen würde aber hey, man muss es versuchen. „Du musst dir deinen Kopf abschneiden mal schauen, ob du sowas durchziehen würdest" meinte er lachend, ich trat einen Schritt von ihm zurück lächelte ihn an und köpfte mich selbst.

Als nächstes war ich wieder im Zug, angekettet an einen Jungen, ich löste mich von ihm und stand in Siegerpose herum. „Puh bin ich froh, dass der Zwerg die Wahrheit gesagt hat, die klügste Entscheidung war das jetzt zwar nicht aber heyyyyy immerhin bin ich am Leben" ich grinste vor mich hin als ich plötzlich zu Boden geschmissen wurde.

„Du hast alles ruiniert!" schrie der Junge und ich schubste ihn von mir runter. Ich schaute ihn geschockt an und ging auf ihn zu während er rückwärts stolperte „ICH WOLLTE MICH DOCH NUR ENTSPANNEN MANN" brüllte ich ihn entgegen. Ich stoppte vor ihm. „Ich bin nicht dein Feind, also lass mich in Frieden" ich schaute ihn streng an und blickte zu unserem Patz. Ich war die Einzige, die noch da war. Ich seufzte. „Ich muss nach meinen Freunden sehen, pass auf dich auf" sagte ich und verschwand in den nächsten Wagon.

Ich ging schnell, in Hoffnung das ich bald jemanden finden würde. Plötzlich änderte sich meine Umgebung es sah aus wie das innere eines Darms. „Man wie ekelhaft..." sagte ich zu mir selbst. Der Zug selbst griff an? Also die Gedärme... oder ich nenn es jetzt einfach mal die Würmer. Ich zückte meine Katanas und schnitt durch die Würmer. „Können es nicht einfach mal Blumen oder so sein!?" gab ich laut von mir und zerschnitt den Wurm, der schnell auf mich zukam. Ich hörte ein Geräusch vom nächsten Wagon. „Schattenatmung sechste Form: Dunkler Ritter" ich zog meinen Ritter durch den ganzen Wagon und rann ihm hinterher, die Darmwürmer zerplatzen und mein Ritter löste sich bei der Tür angekommen komplett auf.

Ich trat durch die Tür und fand Zenitsu. Er war wieder in seinem Schlaf-Zustand und zerfetzte den ganzen Ort. „Er ist wirklich beeindruckend, wenn er mal nicht wach ist" meinte ich leise. Ich half ihm die Würmer zu zerlegen, aber irgendwie wurden es immer mehr. 

Authors Note: Ab jetzt werde ich wahrscheinlich meine Kapitel etwas unregelmäßiger hochladen da ich diesen Monat ein Praktikum habe und nicht allzu viel Zeit haben werde, ich gebe mein bestens und ich hoffe das ihr Verständnis dafür habt! 

Midnight Sun - Tengen x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt