Kapitel 20: Gibs zu!

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Nach einiger Zeit kamen Inosuke und Tanjiro und schleppten Zenitsu von mir Weg, während ich noch genüsslich mein Frühstück aß, beziehungsweise trank. Ich beobachtete die Jungs einfach Zenitsu wollte zurück zu mir und die anderen zerrten quasi an ihm. Plötzlich tauchte Tengen hinter den drein auf und ich spuckte schon fast mein Essen aus, weil ich anfangen musste zu lachen.

Ich hielt meine Hand vor meinen Mund und versuchte nicht zu ersticken, ich musste anfangen zu husten und die Jungs schauten zu mir. „Alles gut bei dir?" fragte Tanjiro und ich nickte, während ich versuchte zu deuten das jemand hinter ihnen Stand. „WOAAAAHHH!" hörte ich plötzlich Zenitsu schreien und schon war er am anderen Ende des Zimmers. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu Lachen und Tengen stand einfach nur mit seinen Armen verschränkt hinter Inosuke und Tanjiro und hatte sein typisches Grinsen im Gesicht.

Authors note: hab mir, während dem Schreiben dieses Grinsen vorgestellt damit jeder Bescheid weiß

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Tanjiro rannte zu Zenitsu und zog ihm aus dem Zimmer raus... naja Zenitsu war wieder am Boden und wurde weggeschliffen „NEIIIIN!!" die drei Jungs verschwanden aus dem Raum und ich war allein mit Tengen. Er kam zu mir und setzte sich auf den gleichen Platz wie gestern. „Und wie geht's meiner Frau?" fragte er mich, irgendwie seitdem mir klar wurde das ich ihn wirklich mochte ist dieses Wort vor allem im Zusammenhang mit >meiner< noch komischer als zuvor. Ich schmunzelte „Außer das meine Rippen gerade wieder schmerzen da ich sehr lachen musste geht es, die Medizin hilft sehr gegen die Schmerzen" Tengen nickte. „Kann ich dir irgendwie helfen, dir irgendwas bringen?" seit wann ist der so fürsorglich? Ich schaute um mich herum. „Du könntest meinen Müll rausbringen? Der ist ziemlich voll" meinte ich etwas unüberlegt. Er nickte und stand auf, während er den Mülleimer hochhob, fiel mir erst auf das unzählige Versuche eines Portraits von ihm drinnen lagen. „WARTE!" schrie ich schnell, doch er hielt schon den Eimer in seinen Händen und blickte in ihn hinein.

Meine Augen weiteten sich und ich schluckte leicht. Ich schaute von ihm weg und vergrab mein Gesicht in meinen Händen. „Sind das... Zeichnungen von mir?" hörte ich Tengen verwundert fragen. Wo ist Zenitsu, wenn man ihn braucht. Ich fing nervös an zu lachen. „Hehe... dass... das ist uhm... das ist... meine Mutter?" sagte ich SEEEEHR verunsichert und es war das dümmste was ich hätte sagen können. Tengen blickte verwirrt zu mir und biss sich auf die Lippe. Er nahm einen Zettel raus faltete ihn auf und hielt ihn mir entgegen. „DAS ist deine Mutter?" fragte er mich und sein Blick war äußerst skeptisch, wer kanns ihm verübeln? Ich redete offensichtlichen Schwachsinn. „Sie war eine sehr maskuline Frau" ich klang sehr überzeugt muss ich schon sagen. Die Lüge zog ich beinhart durch, obwohl es das eh nur schlimmer machte.

„Wen willst du hier eigentlich veralbern Misaki?" er sah auf mich herab und zog eine Augenbraue hoch. „Mich?" stellte ich fragend in den Raum hinein und mied seinen Blick. Es war kurz eine Stille zwischen uns, aber ich konnte Tengens Grinsen förmlich spüren. „Du magst mich" sagte er schlussendlich und ich blickte wieder zu ihm, mein Kopf lag schief und ich blinzelte ihn unsicher an. „Bitte?" fragte ich leise und er stand Stolz vor mir. „Du, Misaki Hanabo, magst mich!" ich rollte meine Augen „HANATO!" schrie ich und er winkte das nur ab „Das ist jetzt auch egal, was hier wichtig ist, ist die Tatsache das du mich magst, und offenbar mehr als irgendwer von uns vermutet hätte" er fuchtelte mit meinen Zeichnungen herum.

Ich konnte nicht einmal was dagegen tun da ich praktisch ans Bett gefesselt war. „Ich habe doch gesagt ich krieg dich rum, ICH BIN GOTT." Die Aussage war dann doch etwas unerwartet. „Du bist... was... hast du einen Gottkomplex, oder wie?" – Wieso fragte ich das überhaupt, das ist doch sowieso offensichtlich gewesen. Tengen kam gefährlich nahe an mein Gesicht und lächelte unbeeindruckt von meiner Frage, mitten in mein Gesicht. Er starrte in meine Augen und im Endeffekt warf ich mein Polster in sein Gesicht da ich es nicht mehr aushalten konnte.

„Gib es zu Misaki, es gibt nichts, wofür du dich schämen müsstest, wenn ich du wäre, würde ich mich auch mögen" er platzierte den Polster wieder hinter meinen Rücken, ich ächzte kurz durch die plötzlichen Bewegungen auf. Er blickte wieder zu mir und stellte sicher das es mir gut ging, bevor er wieder anfing. „Kannst du bitte einfach den Müll ausleeren" sagte ich schlussendlich. Ich konnte es ja nicht mal verneinen das ich ihn mag, und wenn würde er mir jetzt eh nicht mehr glauben. Er wurde still und richtete sich wieder auf. „Auch das?" meinte er und schmiss mir ein Blatt entgegen, ich drehte es um und blickte auf die Zeichnung. „Was ist mit dem?" fragte ich. „Es ist das schönste von allen" ich richtete meinen Blick wieder zur Zeichnung und überlegte kurz. „Ich kann auch ein neues Zeichnen" als ich zu Tengen sah schüttelte er seinen Kopf. Er ließ das Papier auf meinen Schoss und entsorgte den Rest. Ich verstaute den Zettel in meiner Lade, was etwas anstrengend war, und schloss sie wieder.

Als Tengen wieder kam sagte er das er mit mir Spazieren wolle, ich starrte ihn nur an und deutete auf meinen Körper. „Wie stellst du dir das vor?... Du wirst mich NICHT tragen" er zog einen Rollstuhl hervor „Mit dem hier" ich schaute skeptisch aber knickte ein. Er half mir Vorsichtig auf den Rollstuhl. Auf den Weg hinaus gab mir Aoi zur Sicherheit meine Medizin, falls ich zum Mittagessen noch nicht zurück sein sollte, und richtete den Rollstuhl so ein, dass das gebrochene Bein angehoben lag und nicht wie mein linkes runterhängte. Danach durften wir raus.

„Wir" gingen in einen Wald hinein, die Vögel zwitscherten und das Sonnenlicht strahlte wunderschön in den Wald hinein. „Ich liebe Waldspaziergänge" meinte ich Leise als ich zwei Hasen beobachtete. Von Tengen kam ein schlichtes „Mhm" es passiert selten das Tengen so ruhig ist, er protzt immer rum, beschwert sich, oder will irgendwas aus mir rausbekommen, oder macht sonst irgendwelche Geräusche was weiß ich. Ich versuchte die Stille zu genießen, ich war auch froh das Tengen das Thema fallen ließ... naja zumindest für eine Weile. Ich war mir sicher, früher oder später erwähnte er es wieder.

Wir landeten schlussendlich bei einen etwas größeren See. Er stellte mich ab und hob die Bremse an, sodass ich nicht wegrollen würde und hockte sich neben mich hin. Wenn ich saß, sah er noch größer aus was um ehrlich zu sein etwas angsteinflößend war. 

Midnight Sun - Tengen x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt