15.

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Diesen Song habe ich gehört während ich das Kapitel geschrieben habe :  Secrets - Natalia Krakowiak

Der nächste Morgen...
Cirila :

„Wie lange willst du mich noch ignorieren Jackson ?" frage ich als wir am Tisch sitzen und zusammen frühstücken.

Er ist hat kein Wort mit mir gewechselt, seitdem wir die Auseinandersetzung hatten und ehrlich gesagt gefällt mir das alles ganz und gar nicht.

„Ich will dein Handy sehen." murmelt er und sieht von seinem Teller auf. Er lehnt sich zurück und zieht etwas aus seiner Hosentasche.

Dann legt er die Sache auf den Tisch.

Sein Handy.

„Leg deins auf den Tisch !" fordert er und schaut mir in die Augen.

Wieso ?

Seufzend stehe ich auf und laufe zum Bett und greife nach meinem Handy, das auf dem Nachtschränkchen daneben liegt.

Ich laufe zurück und halte es in die Luft. „Hier!" erwidere ich und lege das Handy neben seins.

„Können wir uns auf etwas einigen ?" höre ich ihn leise fragen.

Kommt darauf an was es ist.

„Diese Handys bleiben hier immer liegen... die ganzen Flitterwochen über..."

Das kann er vergessen.

„Ich..." fange ich an zu reden, doch er unterbricht mich indem er die Hand hebt.

„Außer einmal in der Woche. Du kannst dann ein paar Stunden mit ihm schreiben, während ich etwas alleine unternehme... ich will davon nicht mitbekommen." fügt er hinzu und steht auf.

Ist das sein Ernst ?

„Okay..." murmle ich kurz und beisse mir auf die Unterlippe.

„Das geht aber nur unter einer Bedingung."

Er mit seinen Bedingungen. Er will immer etwas im Gegenzug.

„Was denn ?"

Er fängt an zu lächeln. Vorsichtig beugt er sich vor und nimmt mein Gesicht in seine Hände.

„Ein Kuss..." wispert er als er mir näher kommt. Ich schliesse sofort meine Augen und stelle mich auf meine Zehenspitzen.

Ich fange an zu lächeln und spüre nur kurz darauf weiche Lippen auf meinen. Gott, diese Lippen. Eins muss man wirklich sagen, Jackson hat viele Talente. Küssen ist definitiv eins davon.

„Weisst du... du kannst mit ihm schreiben... aber... am Ende bist du doch meine Frau." haucht er leise und lässt von mir ab.

„Wenn du mich brauchst, du findest mich bei der Sonnenliege..." grinst er und zwinkert mir zu, bevor er das Haus verlässt.

Perplex schaue ich ihm hinterher und atme tief ein und aus. Mein Blick wandert zu seinem Handy.

Ich tippe einmal auf den Bildschirm und entdecke ein Bild von ihm und mir als seinen Hintergrund.

Das haben wir gemacht, als wir das erste Mal miteinander draußen waren...

Lächelnd setze ich mich wieder hin und greife nach meiner Gabel. Ich schiebe mir ein Stück von der Papaya in den Mund.

Scheiss auf das Handy. Ich brauche es nicht, während ich mit meinem Mann in den Flitterwochen bin... Hayden muss warten.

Und mit diesem Gedanken schalte ich mein Handy komplett aus und stehe dann auf.

FORCED MARRIAGE | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt