FORCED MARRIAGE | 18+

35.

Cirilla :

Seufzend lege ich die leere Weinflasche neben das Waschbecken und höre wie es an der Türe klopft.

Ist Jackson schon zurück ?

„Ich komme sofort, einen Moment." rufe ich laut und laufe Richtung Türe.

„Zimmerservice ! Ihr Essen und ihr Wein." höre ich eine Stimme sagen und bleibe sofort stehen.

Mein Blick wandert zu der Tüte die auf dem Tisch liegt.

Essen und Wein ?

„Ich glaube sie haben das falsche Zimmer. Ich habe schon alles bekommen was ich brauche !" rufe ich zurück und gehe einen Schritt zurück.

"Aber hier steht Zimmer 214, Cirilla Thora." seufzend gehe ich auf die Türe zu und öffne sie. Ein junger Mann in einem Anzug steht mit einer Flasche Wein und einer Tüte auf einem Tablett vor mir und lächelt mich charmant an.

„Guten Abend, Mrs Thora. Bitte entschuldigen sie. Möchten sie die Bestellung doch nicht haben ?" fragt er verwirrt.

Ich habe doch schon alles was ich brauche.

„Das ist es nicht, ich habe meine Sachen schon vor fast einer Stunde gekriegt." erwidere ich lächelnd und zeige auf die Tüte.

„Es muss uns wohl ein Fehler in der Küche unterlaufen sein. Sind sie sicher, dass das ihr Essen ist ? Sie haben doch etwas von einem Fast Food Laden bestellt. Das hier ist das einzige was unten war..."

Vielleicht ist ihnen ja wirklich ein Fehler unterlaufen.

„Kommen die eben rein, ich schaue mal nach." er bedankt sich lächelnd und betritt dann das Zimmer.

„Wenn es ihnen nichts ausmacht lege ich die Sachen trotzdem eben ab. Mein Arm tut langsam weh."

„Bitte..." lächelnd zeige ich auf den Tisch und gehe dann auf die Tüte zu. Vielleicht habe sie die Sachen wirklich vertauscht.

„Sind sie alleine hier ?" fragt er ruhig. Mein Blick wandert zu ihm. Er sieht von den männlichen Schuhen auf die im Gang stehen und lächelt mich charmant an.

„Mein Mann ist auf einer Veranstaltung... wieso ?" erwidere ich skeptisch und schaue ihm in die Augen.

Die Sachen wurden nicht vertauscht und er gehört auch nicht zum Zimmerservice.

„Nur so... also sind das ihre Sachen ?"

„Sie sind nicht von Zimmerservice... oder ?" frage ich ruhig und gehe einen Schritt auf ihn zu.

Ich habe keine Angst vor ihm.

„Hmmm... nein. Weisst du... ich würde gerne wissen wie viel Schmerz du für ihn aushalten würdest..." murmelt der Mann vor mir und zieht etwas aus seiner Hosentasche.

„Jackson weh zu tun wird sehr leicht für mich. Willst du das ?" fragt er lächelnd und streicht über das Messer.

Jackson weh tun ?

Leise lache ich auf und gehe einen weiteren Schritt zu.

„Denkst du wirklich du machst mir Angst ? Hast du eine Ahnung wer ich bin ?" frage ich amüsiert.

Er kann Jackson nicht weh tun. Bevor er Jackson verletzt, wird Jackson ihn in Stücke reißen.

„Er ist auf dem Weg zurück ins Zimmer. Meine Leute haben mich vor zwei Minuten darüber informiert, dass er bald da sein wird. Ich könnte ihn einfach abstechen..."

Er lügt.

„Lügner." antworte ich kalt und sehe zu der Türe.

„Versuch es und du bist eine tote Frau. Willst du es wirklich darauf ankommen lassen ? Willst du deinen Mann sterben sehen."