37.

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Der nächste Morgen...
Jackson :

„Verdammt !" fauche ich leise und öffne eine Schranktür nach der anderen.

Wo ist mein verdammtes Haargel ?

„Babe, wach auf ! Wo hast du mein Haargel hingetan ?" rufe ich laut und schaue in den Spiegel.

Ich muss dringend zum Friseur. Meine Haare sind viel zu lang geworden. Ich weiss, dass das Ciri gefällt, aber es nervt so.

„Ciri !" rufe ich lauter und reiße die Schränke auf.

Ist sie Schwerhörig ?

Seufzend öffne ich die unteren Schränke und schüttle mit dem Kopf. Da ist es ganz bestimmt nicht drin.

Als ich den letzten Schrank öffne, fällt mir sofort etwas entgegen. Ich fange die Handtücher auf und schaue auf sie runter.

Was zum... ?

„CIRILLA ?" rufe ich und stehe auf.

Deshalb hat sie mich gestern nicht an sich rangelassen. Ich bin so ein Idiot. Mir hätte klar sein sollen das etwas nicht stimmt.

Panisch laufe ich ins Schlafzimmer und ziehe die Decke weg.

„Baby ?" frage ich unruhig und nehme ihr Gesicht in meine Hände.

Sie ist so blass...

„Ciri, hey Baby. Augen auf !" rufe ich lauter und schlage ihr leicht gegen die Wange.

Mein Blick wandert runter zu dem dunkelblauen Pullover, der an einer Stelle dunkler gefärbt ist. Vorsichtig ziehe ich den Stoff des Pullovers hoch und entdecke einen in Blut getränkten Verband.

„Mhmm..." gibt sie leise von sich und greift nach meinem Handgelenk.

„Jackson..." wispert sie und öffnet ihre Augen langsam.

„Hey... alles ist gut. Ich bringe dich ins Krankenhaus okay ? Kannst du dich aufsetzen ? Soll ich dich tragen ?"

Leicht schüttelt sie mit dem Kopf und legt ihre Hand auf ihren Bauch.

„Ich fühl mich nicht gut." flüstert sie und schliesst ihre Augen wieder.

„Was ist passiert, als ich nicht da war ? Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du dich verletzt hast ?" fauche ich besorgt und greife nach meinen Schuhen.

Sie muss in ein Krankenhaus.

„Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst und wütend wirst." antwortet sie und greift nach der Decke, die sie an sich zieht.

Wütend ?

„Ich bin jetzt wütend. Ich bin dein Ehemann und du verschweigst mir einfach so etwas wichtiges." fauche ich und ziehe meine Schuhe an, dann greife ich nach meinem Schlüssel und sehe zu ihr runter.

„Ein Wagen steht unten. Komm... steh auf." vorsichtig ziehe ihr erstmal Schuhe und Jacke an, dann helfe ich ihr auf und drücke sie sanft an mich.

„Ich bin müde..."

Das ist mir egal. Sie bleibt wach und kommt mit mir mit.

„Wer die Kraft hat mich anzulügen, der kann auch müde ins Krankenhaus, komm jetzt. Ich trage dich." mit diesem Satz hebe ich sie hoch und laufe aus dem Raum.

„Nimm den Aufzug." flüstert sie in mein Ohr.

Ja klar.

„Dafür ist keine Zeit. Ich bin schneller wenn ich die Treppe nehme."

FORCED MARRIAGE | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt