Fußball one Shots bxb

Brandt x Reus

Pov. Jascha

Müde stehe ich an der Bushaltestelle meiner Schule. Es ist immerhin erst 6:30 Uhr. Aber für das was wir machen werden lohnt es sich definitiv so früh an der Schule zu stehen.

Und zwar werden wir eine Klassenfahrt machen. Es ist aber keine normale Klassenfahrt. Wir werden nämlich gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft nach Österreich fahren und dort eine Art Trainingslager haben. Ihr müsst wissen das meine Klasse eine sehr Fußballbegeisterte Klasse ist und sich deswegen auch wirklich jeder drauf freut.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt wie wir es geschafft haben, so ein exklusives Trainingslager mit der Natio zu bekommen. Ganz einfach. Fünf Schüler aus meiner Klasse haben bei einem Gewinnspiel gewonnen und eine Woche Trainingslager mit der Natio gewonnen. Und als wir gesagt haben das wir das als klasse machen wollen, mussten wir noch ein bisschen was draufzahlen und schon konnte die ganze Klasse. Ganz einfach.

Ok es hat zwar etwas gedauert um das ganze Geld zusammen zu sammeln, aber nach vielen Kuchenverkäufen und noch 200€ selber bezahlen, konnten wir diese Reise als Klasse antreten.

„Jascha nicht im stehen wieder einschlafen. Los Koffer rein und dann in den Bus, da kannst du pennen immerhin fahren wir 10 Stunden" lacht Johannes, ich einer meiner Freunde. Schnell schleppe ich also meinen Koffer in den Kofferraum des Busses und gehe dann rein, wo ich mich einfach in eine freie Reihe fallen lasse. Maximilian, mein bester Freund, lässt sich dann einfach neben mir nieder.„Na schon aufgeregt deinen Bruder wieder zu sehen?" fragt Maxi grinsend.„Was denkst du denn? Ich hab Jule jetzt schon wieder vier Monate nicht mehr gesehen" antworte ich ihm. „Das wird ne echte Überraschung für ihn" grinst Maxi. Da hat er Recht. Jule weiß nicht das das meine Klasse ist die mit ins Trainingslager kommt.

Aber wie schafft man es um diese Uhrzeit schon so gut gelaunt zu sein und nur zu grinsen? Ich meine Maxi ist wirklich immer gut gelaunt, auch um solch unmenschlichen Uhrzeiten. Ich bin genau das Gegenteil von ihm. Und trotzdem ist er mein bester Freund und das schon seit wir klein sind. Einen anderen besten Freund kann ich mir aber auch nicht vorstellen.

Nachdem wir ungefähr eine Stunde unterwegs waren, bin ich an der Schulter von Maximilian eingedöst. Dieser ist natürlich sehr Gentleman mäßig unterwegs und stopft mir sein Kissen unter den Kopf und legt mir seine Jacke, als Decke, über. Maxi ist schon ein sehr liebevoller Mensch, wenn es um mich geht. Er ist zwei Jahre älter als ich und ich glaube er fühlt sich ein bisschen für mich verantwortlich. Beschweren will ich mich darüber aber mal nicht.

Nach knapp vier Stunden schlafen war ich dann aber auch hell wach und ging dem 17-jährigen neben mir auf die Nerven. Der war auch sichtlich genervt von mir, aber das ist mir egal.

Die 12 stündige Busfahrt ging dann aber auch endlich zu Ende. Glaubt mir wenn ich sage das wir einfach alle glücklich sind, dass diese Stunden endlich vorbei sind. Aus den Scheiben des Busses kann man auch schon die deutsche Nationalmannschaft sehen, die sich brav zum Empfang aufgestellt hat. Auch meinen Bruder konnte ich darunter erkennen, was mich automatisch zum Lächeln bringt.

„Ok Leute, wir sind da. Draußen steht auch schon die deutsche Nationalmannschaft. Ich bitte euch nicht durchzudrehen oder rum zu kreischen, es sind nur normale Menschen wie ihr und ich. Die Zimmereinteilung kennt ihr schon und jetzt raus mit euch" macht Herr Krus, mein Sportlehrer, seine Ansprache und schickt uns dann raus.

Kaum bin ich aus dem Bus raus entdeckt Jule mich auch und schaut mich ungläubig an.„Überraschung" grinse ich leicht. Strahlend rennt und mit einem lauten „Jascha!" er auf mich zu und umarmt mich ganz fest.„Scheiße Jascha, du bist ja wirklich hier" rief mein Bruder euphorisch und knuddelt mich halb zu Tode, als er merkt das ich es wirklich bin. Seufzend vergrabe ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge.„Ich hab dich vermisst Juli" murmel ich leise.„Ich dich auch Jasch, ich dich auch" erwidert Julian.

„Schönes Geschwisterwiedersehen Jungs, aber können wir jetzt weiter machen" fragt Hansi Flick grinsend. „Warte, das ist dein Bruder?" fragt Joshua Kimmich verwundert. Grinsend dreht sich Julian zu den anderen und legt einen Arm um meine Schultern.„Leute falls ihr es nicht checken solltet, das ist mein kleiner Bruder Jascha" sagt Juli stolz, während ich nur ein schüchternes „Hi" rausbringe. Dabei mustert mich ein blonder Dortmunder besonders neugierig.

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Müde kuschel ich mich an die nackte Brust, auf der mein Kopf liegt.„Na bist du endlich wach mein Engel?" fragt Marco und streicht mir durch meine braunen Locken.„Nein" murre ich und öffne meine Augen leicht. Leicht lacht der blonde und küsst mich sanft, was ich noch halb schlafend erwidere.

„Na los, aufstehen. Es gibt gleich Frühstück" sagt Marco, windet sich aus meinem Griff und verschwindet im Badezimmer. Seufzend verlasse nun auch ich das Bett und spüre ein Ziehen im Unterleib. Das zahle ich Marco aber sowas von Heim. Schnell ziehe ich mir meine Klamotten an.

Ein paar Minuten später sitzen Marco und ich unten bei den anderen zum Essen. Lachend sitze ich bei Maxi, der mir grade davon erzählt das er einen Korb von Timo Werner kassiert hat. Tja was soll man dazu sagen. Eben nichts. Man lacht seinen besten Freund dafür aus. Maxi sieht mich dafür einfach nur schmollend an, aber ich kann einfach nicht aufhören zu lachen.

„Marco Reus!" schrie mein Bruder, als er den Saal betritt und sauer auf den BVB Spieler zu geht.„Hey Jule, was ist los?" grinst Marco unsicher.„Du hast meinen kleinen Bruder gevögelt! Das ist los! Wie kannst du es nur wagen! Du bist so ekelig! Er ist 15 verdammte scheiße!" zischt Julian wütend und knallt Marco eine. Autsch. Dieses Klatschgeräusch ist noch Kilometerweit zu hören. Und ich versinke vor Scham im Boden.„Und du kommst jetzt mit" zischt Julian, kommt zu mir, zieht mich hoch und schleift mich mit mach draußen. Das ich hierfür jetzt von Maxi ausgelacht werde muss ich glaube ich nicht erwähnen.

Als wir draußen sind setzt mich Julian auf eine Bank und stellt sich mit verschränkten Armen vor mich.„Es tut mir leid Juli" murmel ich beschämt und schaue zu Boden.„Mensch Jascha, dir muss doch nichts leid tun. Aber warum Marco? Der ist schon 29 also fast doppelt so alt wie du"„Man ich weiß doch auch nicht. Es ist halt einfach passiert" murmel ich.

Julian setzt sich dann einfach zu mir und nimmt mich in den Arm.„Bist du jetzt sauer auf mich?" frage ich leise und kuschel mich an seine Schulter.„Nein" murmelt er und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.„Solange das nicht nochmal passiert" schiebt er hinterher.„Mach ich nicht" verspreche ich ihm.„Gut" lächelt Juli.

Ob Juli Marco genauso schnell verzeihen wird, das er mit mir im Bett war bezweifle ich, aber das wird bestimmt wieder. Immerhin sind die beiden gute Freunde. Deswegen sehe ich die Sache entspannt. Hauptsache Juli ist nicht sauer auf mich.

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