Pedri x Gavi

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Für DieAnni

Pov. Gavi

Mit zitternden Händen stehen ich gemeinsam mit meine Mannschaft und dem FC Bayern München im Spielertunnel der Allianz Arena und warten das wir nach draußen können. Heute findet nämlich das Viertelfinale der Champions League statt.

Es macht mich unglaublich stolz das wir es schon bis ins Viertelfinale geschafft haben und ich hoffe das wir die Champions League dieses Jahr gewinnen können. Trotzdem bin ich unglaublich nervös. Ich habe Angst das wir verlieren und die Fans und meine Mitspieler dann enttäuscht und sauer über das ausscheiden sind. Und besonders große Angst habe ich das es vielleicht ein Fehler von mir sein kann, der uns das Weiterkommen kostet.

Auch mein Freund Pedri, der in der Schlange direkt hinter mir steht, scheint meine Nervosität bemerkt zu haben. Leicht lehnt er sich nach vorne.„Es wird alles gut Gavi. Wir gewinnen das Ding" flüstert er und gibt mir unauffällig einen kleinen Kuss auf den Hinterkopf. So ganz unauffällig war es dann doch nicht, denn Joshua Kimmich, der zwei Meter neben mir steht grinst mich mit diesem wissendem Blick an. Mein ganzes Gesicht fühlt ich auf einmal unfassbar heiß an und ich kann mir gut vorstellen wie knallrot ich grade geworden bin. Peinlich berührt schaue ich einfach zur Seite.

Nach ein paar Minuten konnten wir dann auch endlich raus aufs Feld, wo wir uns alle wie immer brav in einer Reihe aufstellen. Dann verging das übliche Prozedere bis wir uns auf unsere Positionen stellen. Zitternd atme ich noch einmal ein und aus und dann wurde das Spiel auch schon angepfiffen.

Von Minute eins merkt man wie die Bayern Druck auf das Spiel ausüben. Sie spielen sehr offensiv und gehen oft in Zweikämpfe rein, die sie zu unserem Bedauern oft gewinnen können. Hier und da gab es auch schon ein paar Fouls, aber etwas schlimmes ist bisher nicht passiert. Leroy Sané musste einmal kurz behandelt werden, dies ging aber relativ schnell.

In der 37. Minute gab es eine Ecke für uns. Diese wurde von Ferran ausgeführt. Wir anderen platzieren uns vor dem Tor der Bayern. Es gab immer wieder leichtes hin und her geschuppse. Dann ertönt der Pfiff, der die Ecke freigibt. Der Ball fliegt über meinen Kopf hinweg und nur Sekunden später höre ich meine Mannschaft und die Fans jubeln. Sofort drehe ich mich um und sehe wie Manuel Neuer den Ball wieder aus dem Netz fischt. Robert läuft zur Ecke und jubelt mit einem Torjubel. Glücklich lächel ich und laufe zu dem älteren um ihn zum Tor zu beglückwünschen.„Danke kleiner" lacht Lewy und wuschelt durch meine Haare.

Kurze Zeit später wurde dann auch wieder angepfiffen. Das Gegentor ist den Bayern überhaupt nicht gut gekommen, sie spielen noch aggressiver als vorher und deren Trainer Thomas Tuchel schreit unverständliche Wörter von der Seitenlinie.

Die 43. Minute ist grade angebrochen als ich einen hohen Ball auf mich zu kommen sehe. Ich gehe ein paar Schritte rückwärts und springe dann in die Luft, damit ich an den Ball ran komme. Nur ein paar Sekunden später spüre ich einen heftigen Stoß an meinem Kopf und augenblicklich wird mir schwarz vor Augen.

Als ich das nächste mal meine Augen öffne sehe ich verschwommene Gestalten um mich herum. Diese versuchen offenbar auf mich einzureden, aber ich habe so ein komisches Rauschen in meinen Ohren, sodass ich gar nicht verstehe was sie zu mir sagen. Auch geht diese verschwommene Sicht irgendwie nicht weg. Ich kann gar nicht identifizieren wer da um mich herum sitzt, ich kann nur vermuten das es wahrscheinlich unsere Teamärzte, Pedri und Lewy sein könnten.

Dieser Zusammenstoß bereitet mir ordentlich Kopfschmerzen und schwindelig ist mir auch. Eigentlich will ich nur meine Augen schließen und mich ausruhen, aber kaum habe ich meine Augen zu wird mir leicht auf die Wange geklopft, was mich dazu veranlasst diese wieder zu öffnen.„... Wa.. ..ben" höre ich es dumpf und konnte nicht verstehen was zu mir gesagt wurde. Es vergingen bestimmt noch ein paar Minuten, dann merke ich wie ich auf eine Trage gelegen
und vom Spielfeld transportiert werde. Dabei wurde mir einmal kurz durch die Haare gestrichen, wobei ich mir sicher bin das diese Geste von meinem Freund kam.

Ich bekomme noch mit wie ich in den Krankenwagen gelegt werde und dort kurze Zeit weiter behandelt werde, dann gingen bei mir aber auch schon wieder alle Lichter aus.

Das nächste Mal als ich wach werde blendet mich helles Licht in den Augen. Genervt stöhne ich auf und kneife meine Augen wieder zusammen. Meine Hände lege ich auch zum Schutz auf meine Augen.„Mach mal das Licht aus" höre ich die Stimme von meinem Freund sagen und kurz darauf ein Klickgeräusch.„Gavi mach mal die Augen auf. Das Licht ist jetzt aus" meint dieser dann wieder. Ich nehme meine Hände also wieder von meinen Augen runter und öffne meine zusammengekniffenen Augen.

Kurz schaue ich mich um und erkenne das ich in einem Krankenzimmer liege. „Hey Babe, wie geht's dir?" fragt Pedri besorgt und streicht mir liebevoll über meine Wange.„Mein Kopf brummt und mir ist ein bisschen schlecht" nuschel ich und gucke ihn an.„Das kann ich verstehen" lächelt der ältere leicht.„Du hast uns aber auch einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Erst brichst du komplett zusammen und dann wirst du wach bist aber überhaupt nicht ansprechbar" meint Robert, aber ich höre genug Ironie in seiner Stimme um zu wissen das er es nicht so tadelnd meint wie versucht zu klingen.„Das mach ich auch nie wieder, viel zu anstrengend" grinse ich leicht. „Das will ich auch hoffen mein Freund" lacht Pedri und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.„Aber jetzt brauchst du erstmal ein wenig Ruhe. Schlaf noch ein bisschen, wir bleiben hier und passen auf dich auf" verspricht mir Pedri.

Mit einem leichten Lächeln schließe ich meine Augen und schlafe auch schnell wieder ein.

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