Fußball one Shots bxb

Havertz x Kimmich

Pov. Kai

Diese Pfiffe. Sie werden immer lauter. Als Fußballprofi sind, außer einer Verletzung, die Pfiffe das schlimmste. Ausgepfiffen zu werden weil die Fans dich nicht mögen oder lieber jemand anderen an deiner Position sehen wollen. So ist das auch bei mir. Sie wollen lieber Charles Arànguiz an meiner Stelle haben. Und das tut weh.

Ich weiß nicht genau ob die Pfiffe dieses Spiels real sind oder nur Einbildung. Aber sie hören sich so real an. Immer wenn ich den Ball bekomme höre ich sie deutlich. Weshalb ich ihn versuche so schnell wie möglich wieder abzugeben.

Ich will diese Pfiffe nicht hören.

Auch wenn ich in der ersten Halbzeit sogar ein Tor geschossen habe, werde ich jetzt in der zweiten Halbzeit ausgepfiffen. Ich kann das nicht mehr. Ich will sie nicht mehr hören. Eigentlich möchte ich nur noch vom Feld runter um diesen Grauen zu entkommen. Allerdings will ich nicht das mich die anderen für schwach halten. Besonders nicht mein Freund Joshua. Ja richtig gehört ich bin mit Joshua Kimmich von Bayern zusammen und ich will ihn einfach nicht enttäuschen. Aber ich muss irgendwie einen Weg finden vom Feld runter zu kommen.

Ich sollte einfach einen Zusammenbruch vortäuschen. So müsste ich vom Platz, müsste aber nicht darum bitten ausgewechselt zu werden. So sollte ich es machen, dann wäre ich wenigstens jetzt für diesen Moment diese Pfiffe los.

Während ich weiter über den Platz renne versuche ich es so aussehen zu lassen als ob es mir nicht gut geht. Erst schwanke ich leicht und dann immer stärker. Anschließend lasse ich mich mit geschlossenen Augen zu Boden fallen und bleibe da auf dem Bauch liegen.

Ich höre die lauten Rufe der Fans und Schritte die sich mir schnell nähern. Jemand lässt sich neben mir sinken und dreht mich auf den Rücken.„Kai, hey, hörst du mich?" fragt Kevin und schlägt mir auf die Wange, allerdings bleibe ich still und regungslos liegen.„Sanitäter!" schrie Kevin und am liebsten hätte ich mir die Ohren zu gehalten, da er so laut geschrieen hat. Jetzt höre ich jemanden der kommt und sich auch zu mir kniet.„Kai Baby, wach auf" murmelt Joshua mit brüchiger Stimme und streicht mir über meine Wange.

Nach ein paar Sekunden höre ich mehrere Schritte die auf uns zukommen und sich dann ebenfalls bei uns niederlassen.„Was ist passiert?" fragt eine fremde Männerstimme. Die Sanitäter sind also da.„Keine Ahnung, er hat angefangen zu schwanken und ist dann zusammengebrochen" antwortet Kevin.

Einer tastet nach meinem Puls.

Vielleicht sollte ich meine Augen öffnen, damit ich nicht mit ins Krankenhaus muss und da dann festgestellt wird das ich eigentlich gar nichts habe und nur simuliert habe. Ja ich glaube das ist das beste.

Langsam öffne ich meine Augen, kneife sie aber wieder zusammen da es mir einfach zu hell ist und öffne sie nochmal. Gespielt verwirrt sehe ich mich um und entdecke Kevin, Josh und zwei Sanitäter neben mir.„Kai du bist wach!" schrie Josh und guckt mich liebevoll an.„Wie geht es ihnen?" fragt einer der Sanitäter.„Gut wieso?" frage ich.„Du bist zusammengebrochen. Kai was hast du heute gegessen und wie viel getrunken?" fragt Kevin.„Gegessen habe ich heute Mittag Spaghetti und getrunken vielleicht einen Liter" erkläre ich und das ist noch nicht mal gelogen.„Setzen sie sich auf und trinken sie erstmal etwas und dann bringen wir sie vom Feld, ohne Widerrede" meint der andere Sanitäter.

Mit Kevins Hilfe setze ich mich auf und trinke dann erstmal etwas.„Geht's dir besser?" hackt Joshi nach.„Ja alles gut" versichere ich ihm. Danach werde ich von den Sanitätern vom Feld gebracht, indem mich der eine stützt und werde auf die Bank verfrachtet. Und werde noch einmal untersucht, wo sie dann sagen das ich einfach zu wenig getrunken habe.

„Alles gut?" fragt Sam und ich nicke.„Alles gut, wirklich" versichere ich ihm.

Aber ich habe mir geschworen das ich niemals mit irgendwem darüber zu sprechen. Ich habe mir selber eine Methode beigebracht um die Pfiffe in meinem Kopf auszublenden und werde somit nicht mehr von ihnen unter Druck gesetzt. Also sollte jetzt wieder alles gut sein.

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Bin nicht ganz zu Frieden aber ich hoffe er gefällt euch.