Teil5

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Teil 5:

"Na gut. Allerdings wird es seine Zeit brauchen bis du die Geschichte erfährst!". Er fing an zulächeln. "Damit kann ich leben. So und jetzt steigst du ein, damit ich dich nach Hause fahren kann.". Ich überlegte nicht lange und stieg zu ihm in den Wagen. "So wie wäre denn die Adresse zu der ich Sie fahren soll?", er spielte einen Taxifahrer, es brachte mich zum grinsen. "Insendamm 23 bitte!". "Alles klar, dann schnallen Sie sich an und genießen die Fahrt!". Ich wusste nun Marco war etwas besonderes an sich, ansonsten würde ich ihn mich nicht nach Hause fahren lassen, ihn überhaupt so nah an mich ran lassen, dass ich schon überlegte ihm mein Geheimnis zu erzählen. "Wie wäre es, wenn wir uns morgen treffen und uns unterhalten, sodass wir ein wenig übereinader erfahren?", schlug er vor. "Hört sich gut an, allerdings kann ich morgen nicht, aber wir können uns gerne übermorgen treffen. Da muss ich auch nicht arbeiten!", meinte ich. Liebend gerne hätte ich mich morgen mit ihm getroffen, aber würde ich nicht zu diesem Event gehen, würde meine Mutter an die Decke gehen. Für sie war so etwas sehr wichtig, es wäre nicht gut für das Image unserer Familie wenn eines der Mitglieder nicht mitkam. So musste ich auch mal mit 39° Fieber mitgehen, ich durfte mir damals auf keinen Fall anmerken lassen dass ich krank war und am liebsten in meinem Bett geblieben wäre. "Oh was hast du denn schönes vor morgen, wenn ich fragen darf. Übermorgen hört sich gut an!". "Nichts schönes, glaub mir. Ich muss mit meinen Eltern auf ein Event, wenn ich könnte glaub mir ich würde es gerne schwänzen!". Er sah mich kurz von der Seite an. "Hört sich ja nach... Spaß an.", die Ironie in seiner Stimme hörte ich sehr deutlich. Es brachte mich wirklich zum lachen. "Oh ja, ich kann mir nichts spaßigeres vorstellen. Als meinen Tag mit alten Snops und verwöhnten Gören und eingebildeten Typen zu verbringen.". "Du schaffst das schon!... So ich würde mich ja gerne länger mit dir quatschen, aber wir haben unser Ziel erreicht! Könnte ich vielleicht noch deine Handynummer kriegen, falls was am Donnerstag dazwischen kommt?", er hielt mir sein Handy hin, wo ich nach seiner Frage ohne Murren meine Nummer einspeicherte. "Dann danke für's fahren und hoffentlich bis übermorgen!", sagte ich lächelnd. "Kein Problem, ich freue mich!". Lächelnd schloss ich die Wagentür, Marco vor sofort weiter und ich ging sofort in Richtung Haustür. Ich wollte gerade nach meinem Schlüssel suchen als meine Mutter die Tür öffnete. "Wer zum Teufel war das Adriana?!". Verdammte scheiße!

"Niemand besonderes. Ein Freund, nichts weiter!", gab ich genervt von mir. Ich hatte jetzt keine Lust mit meiner Mutter über sowas zudiskutieren. Ich wusste sowieso was dabei raus kam. Sie zog mich an meinem Arm ins Innere, ins Wohnzimmer wo sie mich aufs Sofa setzte. Mit verschränkten Armen stand sie sauer vor mir. "Ein Freund? Du lügst mich doch an Fräulein! Schlag dir diesen Jungen sofort aus dem Kopf, Louis wird der Mann an deiner Seite!". Sauer schnaubte ich Luft aus, ich konnte es nicht mehr hören. Sobald ich mich mit einem Mann, egal ob in meinem Alter oder nicht, kommt diese Louis Geschichte. Ich weiß, dass es Louis da nicht anders ging, bei ihm allerdings war es Samira die seinen Eltern ein Dorn im Auge war. Jeder Blinde sah, dass die beiden etwas für einander empfinden. Nur wollten das seine Eltern einfach nicht einsehen, laut ihnen würde Sami dem Image schaden. Wir ihr bemerkt haben könntet, ist das Image mehr als wichtig in dieser Schicht der Gesellschaft. Leute wie wir durften auf keinsten etwas mit Leuten aus einer andern Schicht anfangen, so unsere Eltern und all die anderen Alten dieser Gesellschaft. Louis, ich und noch ein paar andere die man an den Händen abzählen konnte allerdings nicht. "Mama er ist ein Freund, seh es doch mal ein! Vor allem seh es bitten endlich ein, dass Louis und ich nicht heiraten wollen, zu mindestens nicht zusammen!", maulte ich und stand auf. "Es ist entschieden, ihr werdet heiraten! Und den Jungen siehst du nicht mehr!". Sauer sah ich meine Mutter an, klar liebte ich sie aber in solchen Sachen könnte ich echt ausrasten. "Zu erst bin ich 23 Jahre alt, kann sehr wohl selbst entscheiden mit wem ich meine Zeit verbringe und ganz bestimmt wen ich heirate werde! Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert!". Ich ließ sie einfach im Wohnzimmer stehen und verschwand auf mein Zimmer. Sauer schmiss ich mich auf mein King-Size Bett, fragt bitte meine Eltern warum ich so ein riesen Bett für mich alleine brauche, ich weiß es nämlich nicht. Allgemein ist mein Schlafzimmer riesig, dazu habe ich dann noch einen begehbaren Kleiderschrank und ein eigenes Badezimmer, Traum vieler Mädchen nicht meiner. Gut ein eigenes Bad ist schon schön, so muss ich nicht immer darauf warten bis meine Mutter fertig wird, aber ein begehbarer Kleiderschrank war mir einfach zu viel, würde meine Mutter mir nicht immer so viele Klamotten kaufen würde die ich so wieso nicht anziehe, wäre der Raum nicht mal bis zur Hälfte gefüllt. Die Tür ging auf und wie nicht anders zu erwarten stand meine Mutter in meinem Zimmer.



Habe eine neue Sache gefunden die ich nicht leiden kann... und zwar kleistern! Mein Bruder zieht gerade mit seiner Freundin zusammen und da habe ich heute meinem Papa beim tapezieren geholfen, hab die Tapeten bekleistert und da mehr mich bekleistert als die Tapeten selbst....

Als falls wer wen zum tapezieren braucht, ich bin raus!

Siegt die Liebe oder das Geld?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt