Teil 18

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-Ich finde das Bild echt knuffig:D-


 Teil 18:

Ich setzte mich neben Marcel, ließ ihn vor erst noch in Ruhe. Ich ließ ihm Zeit von sich aus mir zu erzählen, was ihm auf dem Herzen lag. Einzig und allein strich ich ihm über den Rücken. "Sie heißt Tina.. wir sind oder waren, keine Ahnung was wir jetzt sind, zweieinhalb Jahre zusammen. Wir haben uns heute so gestritten, dass haben wir noch nie! Ich habe ihr Sachen an den Kopf geworfen, dass glaubst du nicht! Sie hat geweint, so sehr geweint! Mein Herz hat so weh getan, als sie mich schlussendlich aus ihrer Wohnung geworfen hat und ich ihr Schluchzen hinter der verschlossenen Tür gehört habe!", gestand mir Marcel nach einer Weile. "Darf ich fragen, worüber ihr euch gestritten habt?", fragte ich vorsichtig. "Sie hatte mir gestanden, dass sie sich vernachlässigt fühlt, ich würde nur noch was mit meinen Jungs machen, an meine Parties denken, auf die ja nur halbnackte Frauen kommen und daran denken Marco's Kollektion und auch die meiner Party verkauft zu bekommen. Dabei sie total vergessen. Sie denkt ich dachte ich würde sie nicht mehr lieben und sie auf Parties betrügen! Ich habe mich dagegen gewehrt, ich immer wieder beteuert dass ich sie liebe und niemals betrügen könnte. Ja und dann bin ich lauter geworden, sie ist lauter geworden. Aus einer Mücke ist ein Elefant geworden..". Verzweifelt sieht er mich an, gut ich konnte ihm glauben dass es ihm Leid tut und er seine Freundin auch nie betrogen hat. "Gut deine Parties kann ich jetzt nicht beurteilen, ich habe nämlich keine Ahnung was für welche du machst, daher weiß ich auch nicht was dort für Frauen feiern gehen. Aber ich kann dir jetzt erstmal nur raten, ihr und auch dir einen Tag Zeit zu geben wieder runter zukommen und auch nachzudenken! Dabei solltest du nicht nur denken was sie falsch gemacht, sondern auch du und vor allem was du machen kannst, um ihr zu zeigen dass es dir Ernst mit ihr ist! Beweis ihr deine Liebe, aber nicht mit Geld und viel Tam Tam, sondern mit Herz! Was ihr beide aber machen müsst ist über eure Probleme offen zu reden, mein Vorschlag ist es dass jeder von euch Zeit hat alles was ihm auf den Herzen liegt, ohne vom anderen unterbrochen zu werden, sagen kann und dann der andere. Anschließend versucht ihr gemeinsam eine Lösung zu finden!". "Und wie soll ich dass machen, also wie ich ihr mit Herz zeigen soll dass es mir Ernst ist?". Typisch Männer, haben keinen Plan für nichts! "Dabei kann ich dir nicht helfen, da musst du ganz alleine auf dein Herz hören. Aber ich kann dir einen Tipp geben, mache etwas was sie niemals vergisst!". Er umarmt mich einfach, ohne irgendeine Vorwarnung. "Danke!", haucht er in mein Ohr. "Kein Problem!", antworte ich. "Dann halte ich dich auch nicht länger vom schlafen auf!", sagt er und lässt mich los. "Dann gute Nacht!", ich lächel ihm zu und stehe vom Sofa auf. "Dir auch!", meint er. Marco, der uns während des Gespräches allein gelassen hatte, wartete gespannt im Flur auf mich.

"Und?", fragt er neugierig. "Ich habe ihm bloß geraten was er tun soll, ob er es in die Tat umsetzt und sich dabei nicht blöd anstellt, ist seine Sache.", gebe ich Schlicht als Antwort. "Das ist alles? Mehr hast du nicht machen müssen, damit er endlich redet?". "Oh Marco, er hat mir nicht sofort sein Problem mitgeteilt, dass hat schon ein bisschen gedauert. Ich habe einfach gewartet bis er es tut, habe nicht auf ihn eingeredet, einfach nur still neben ihm gesessen und gewartet. Anschließend ihm Tipps gegeben. Naja Gute Nacht dir!". "Ja danke, dir auch!". 

 -Autor POV- 

Zu dieser Zeit brach bei Adriana zu Hause die Hölle aus. Ihr Verschwinden war bemerkt worden, als ihre Mutter sie aus dem Zimmer holen und zum Flughafen bringen wollte. Magdalena wusste sofort dass nur zwei Personen für das Verschwinden in Frage kommen konnte, von einer wusste sie allerdings nur den Wohnort. Gemeinsam mit ihrem Mann war sie auf dem Weg zu der besten Freundin ihrer Tochter, stocksauer saßen sie in ihrem Wagen. "Wenn sie wirklich bei ihr ist, dann kann sie was erleben!", zischt Mirko. Magdalena stimmt ihm da voll und ganz zu. Ihre Tochter, ist laut ihnen, deutlich zu weit gegangen. Dem Ehepaar war mehr als bewusst, dass sie nicht Louis heiraten will, es war ihnen aber, auf gut Deutsch gesagt, scheiß egal. Es gab nun mal dieses Abkommen, an welches sich jeder halten muss. Ob er will oder nicht. Für die Kornikavoa's stand so einiges auf den Spiel. Es war wie ein Schach-Spiel, jeder Zeit konnte einer der Familie einen Zug machen, welches die andere Matt setzen konnte. Bei der Familie Held, klingelte Magdalena Sturm, ihr war es egal wie spät, besser wie früh es gerade war. "Madalena? Mirko? Was macht ihr um diese Zeit bitte hier?", die Mutter von Samira stand müde vor den beiden und rieb sich die Augen. "Judith sag mir ist meine Tochter hier?", bellte Mirko. "Nein!", gab diese sichtlich verwirrt zurück. "Bist du dir wirklich sicher?!", hakte die verärgerte Mutter nach. "Ja bin ich mir!". "Dann macht es dir sicher nichts aus, wenn wir mal in das Zimmer deiner Tochter gehen und nach sehen!". Ohne darauf zu warten, dass Judith die beiden hinein bittet, gehen sie in die Wohnung. Stürmen praktisch das Zimmer, der schlafenen Samira. Die alleine in ihrem Zimmer zu dem alleine ist. "Samira Held du sagst uns jetzt sofort wo unsere Tochter ist!", die laute Stimme, von der Mutter ihrer besten Freundin, reißt das junge Mädchen aus ihren Träumen, von Louis. "Was?!", fragt sie schlaftrunken. "Wo ist Adriana?!", wiederholt Mirko die Frage schroff. "Ich habe keine Ahnung!", sagt sie ehrlich. "Ach komm! Du bist doch ihre beste Freundin, ihr erzählt euch doch sonst auch jeden Mist! Also los raus mit der Sprache!", fordert Magdalena. "Ich weiß es nicht! Ich habe zufälliger Weise geschlafen!", gibt auch Samira nun schroff von sich. "Ihr habt meine Tochter gehört! Sie weiß nicht wo Adriana ist. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr eure Suche wo anders fortführt, damit wir weiter schlafen können. Thomas hatte Nachtschicht und ist kaputt von der Arbeit!". Der Aufforderung kamen die beiden glücklicher Weise nach, sodass Familie Held weiter schlafen konnte. Auch wenn sich Samira Sorgen um ihre beste Freundin machte und sie per WhatsApp fragte wo sie sei. Für das Ehepaar Kornikova hieß es nun die Adresse von Marco heraus zubekommen...

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-wie findet ihr mal die Art der Sicht?-

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