Siegt die Liebe oder das Geld?

Teil 23

Teil 23:

 Eine Nachricht von Samira, eher gesagt 5 Nachrichten. Ich hatte gar nicht gesehen dass sie mir geschrieben hat! In jeder Nachricht stand eigentlich das gleiche, 'wo bist du?'. Bis auf in der jetzigen: >>Melde dich sofort bei deinen Eltern, die sind kurz davor zu den Bullen zu gehen und dich als Entführt zu melden! Sie denken Marco wäre es gewesen!<<"Fuck!", fluchte ich. "Was ist los?", fragte er direkt besorgt. "Meine Eltern, wollen mit als Entführt melden und dich dafür anschwärzen! Ich muss sie jetzt anrufen!". Schon während ich dies sagte, wählte ich die Nummer meiner Mutter. Ich hätte vorhin an Handy gehen sollen. "Adriana Kornikova wo zum Teufel steckst du?! Bei diesem nichts Nutz von Marco! Hat er dir was angetan?! Adriana sag doch bitte wo du bist, wir helfen dir da raus!", schrie meine Mutter ins Telefon. "Nein Mama, ihr werdet mir hier ganz sicher nicht raus helfen, ich bin freiwillig hier und ich werde auch nicht nach Hause kommen!". Sie fluchte wie verrückt und rief laut nach meinem Vater. "Du kommst auf der Stelle nach Hause Fräulein!", schnauzte mich mein Vater an. "Nein werde ich nicht! Ich bin volljährig ich darf machen was ich will und ihr könnt dagegen nichts machen!". "Und ob wir das können! Du hast eine Pflicht zu erfüllen!". Ich würde meinen Kopf gerade am liebsten gegen die Wand schlagen. Hätten sie damals den Fehler nicht gemacht, hätten wir dieses Theater jetzt nicht! Mir wurde diese Telefonat einfach zu blöd, weswegen ich auflegte. Sollen die doch schwarz vor Ärger werden! Ich liebe Louis brüderlich und könnte ihn niemals heiraten! Außerdem kann ich das nicht Sami antun, die würde vor Kummer umkommen! Der Ofen piepte, wenigstens was gutes, das Essen war fertig. "Bleib sitzen ich hole sie!", sagte Marco und dankend nickte ich. "Such du doch einen Film raus!", schrie er aus der Küche. Und sofort machte ich mich auf die Suche nach dem perfekten Film, Marco hatte viele, dass machte die Sache schwierig. Schlussendlich entscheid ich mich für The Wolf of Wall Street. "Gute Wahl!", sagte der blonde Fußballprofi zu meiner Entscheidung, als er den Film auf den Tisch liegen sah. Er stellte die Teller auf dem Tisch ab und nahm sich dann die DVD um sie einzulegen. "Dann Guten Appetit und auf einen schönen Abend!", lächelte Marco. "Dir auch!", grinste ich. Schon nach dem ersten Bissen stöhnte Marco genießerisch:"Gott ist die gut!". Durch sein Lob wurde ich rot, dennoch bedankte ich mich. Ich muss selber zu geben, dass mir die Pizza gelungen ist."Willst du auch was trinken?", fragte mich Marco. "Gerne, 'ne Cola!", antwortete ich ihm. Er stoppte den Film um auch ja nichts zu verpassen. Er hatte mir zwar gesagt dass er den Film schon hunderte male gesehen hat, trotzdem nichts verpassen will. Die Pizza hatten wir übrigens komplett aufgegessen, sprich ein ganzes Blech war nun verteilt in unseren Märgen. "So bitteschön! Eine Cola für die Dame!". "Oh danke der Herr!". Wir fangen beide an zulachen. Es tut gut mit Marco Zeit zu verbringen, ich habe so etwas schon echt vermisst. Klar mit Sami und Louis konnte ich auch viel Lachen, aber irgendwas war da anders, als mit Marco. "Was schwirrt dir denn in deinem hübschen Köpfchen vor?", neugierig sah er mich an. "An nichts!", lügte ich. Es war mir peinlich ihm zusagen dass ich seine Nähe genoss! "Ach komm mir kannst du es doch sagen!", spornte er mich an. Ich schüttelte den Kopf:"Das mein Lieber, geht dich nichts an!". "Lass mich raten, es hat etwas mit dem lieben Leonardo zu tun!". "Nein, da liegst du auf dem falschen Weg!". Ich fand Leo überhaupt nicht attraktiv. Sorry an alle die dies tun! "Na gut dann sag es mir nicht!", wie ein 5 Jähriger schmollte er und ignorierte mich. Was ich jetzt tat, geschah wie von selbst. Ich kuschelte mich an ihn, blickte ihn an. Ich sah ihn an und er mich, schweigend sah wir uns an. Einfach in die Augen, dieser Mann hat Augen. Keine Ahnung wie viel Zeit verging, bis er seine Augen schloss und seinen Kopf näher zu mir beugte. Auch ich schloss meine Augen. Sofort schossen mir die Bilder von vorhin in den Kopf. Nein ich konnte ihn nicht küssen, wieder drehte ich mich weg. Zum zweiten Mal am heutigen Tag verhinderte ich einen Kuss. Obwohl ich den einen so gerne gehabt hätte. Aber ich kannte diesen Mann kaum! "Es tut mir Leid Marco..! Aber ich kenne dich kaum, da küsse ich noch niemanden!". "Schon gut! Also erst ein paar Dates und dann ein Kuss?", erkundigte er sich. Zu meiner Überraschung, war er kaum enttäuscht. "Genauso sieht es aus!". "Alles klar. Möchtest du morgen mit mir ausgehen?"....