Teil 32

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Teil 32:

Sobald unsere Lippen sich berührten quietschte Sami freudig auf, Louis hörte man nur lachen. "Gut ihr habt euch jetzt genug aufgegessen! Es muss ein Plan her!", meinte Sami. Wir drei sahen sie alle nur fragend an. "Na ein Plan, wie wir eure Hochzeit verhindern können!". "Wie wäre es denn einfach mit der Wahrheit und einem Kompromiss, den eure Eltern nicht ausschlagen können?", schlug Marco vor. "Was denn für einen Kompromiss?", fragte Louis nach. "Na deine Eltern.", dabei richtete er sich an mich:"haben ja nun doch ziemlich viel Geld, also könnte man es doch so machen dass sie einen Teil der 15.000€ zurück zahlen oder nicht?". "Ich weiß nicht ob mein Vater da zustimmen wird.", gab ich meine Bedenken zu. "Einen Versuch ist es aber doch Wert!", meinte Louis. "Ja schon.", sagte ich. "Na also. Dann machen wir es so!", sagte Sami voller Tatendrang. "Dann würde ich noch vorschlagen, dass wir unsere Eltern zu einem Essen einladen, ihnen die Wahrheit sagen, ihr dann dazu kommt und wir dann den Kompromiss vorschlagen!". Wir alle stimmten da Louis zu, es war einfach der einfachste Weg und einem 'Familienessen' würden unsere Eltern bestimmt nicht ausschlagen. "Gut, können wir dann jetzt irgendwas essen? Ich habe einen Bärenhunger!", Sami sah uns bettelend an. "Du weißt wo die Küche ist, mach dir doch einfach was zu essen Schatz!", lachte Louis. "Aber ich habe keine Lust.", beschwerte sie sich. "Dann musste du halt hungern!", lachte ihr Freund. "Ich habe aber auch hunger!", meldete ich mich. "Du weißt auch wo die Küche ist.". "Du bist echt ein mieser Gastgeber!", sagte ich nüchtern und stand auf. "So Sami, wir beide gehen jetzt einfach zu Vapiano und essen dort! Ihr zwei könnt ja gucken wo ihr bleibt!". Auch Sami stand auf und sah mich freudig an. "Darf ich nicht auch mitkommen Baby? Ich habe auch hunger!", mit einem Schmollmund sah er mich an. "Nagut.", gab ich nach. "Dann komme ich aber auch mit!", beschwerte sich Louis. "Ja dann auf!", meine beste Freundin klatschte begeistert in die Hände. "Wenn ich brav aufgegessen habe, kriege ich dann auch Nachtisch?", hauchte Marco in mein Ohr. "Nein, da musst du dich leider noch eine Woche gedulden!". Fragend sah er mich an. "Erdbeerwoche?", versuchte ich ihm zu erklären. Da ging ihm dann wohl ein Licht auf, denn er sah mich schmollend an:"Ich hasse diese Woche!". "Wisst ihr was?", fragte Louis plötzlich. "Wenns regnet wird es nass.", meinte Sami. "Ja dass auch, aber was ich sagen wollte ist... toll jetzt habe ich es vergessen!", beleidigt sah er seine Freundin an. "Sieh es endlich ein, du bist dümmer als ein Toastbrot.", zuckte die bloß mit den Schultern. "Seht ihr das? Meine Freundin beleidigt mich, in einer Tour!", beschwerte er sich bei uns. "Weißt du Louis, du gibst ihr aber auch genug Stoff damit sie es tun kannst!", lachte ich. "Toll meine beste Freundin stellt sich auch noch gegen mich!", heulte er gespielt. "Mach dir da nichts draus Kumpel, irgendwann schlägt das Karma zurück!", sagte Marco tröstlich. "Hoffentlich!", murrte er, weiterhin beleidigt. "Och Baby, dafür darfst du die Pizza bezahlen!", lächelte Samira. "So doof bin ich nicht, dass ich dir die Pizza bezahle. Wer mich beleidigt darf selber bezahlen!". "Dann habe ich ja auch Glück gehabt!", lacht Marco. "Also Freundchen, wir sind nicht mal zwei Stunden zusammen und du sammelst Minuspunkt für Minuspunkt.". "Was denn für Minuspunkte?", lachte mein Freund. "Jedes mal wenn du etwas blödes machst, kommt auf die imaginäre Liste in meinem Kopf ein Minuspunkt hinzu..", doch bevor ich zu Ende reden konnte, unterbracht mich meine beste Freundin und beendete den Satz auf ihre Art und Weise:"Und sobald du eine bestimmte Punktzahl erreicht hast, gibt es eine Woche Sex Entzug. Mache ich bei Louis auch.". "Gut das wollte ich nun nicht sagen, aber danke für die Information!". "Die eine Woche Sexverbot, ist wahrscheinlich immer dann wenn du deine Periode hast?", mein bester Freund hörte sich hoffnungsvoll an, doch seine Freundin zerstörte das Ganze in dem sie einfach mit dem Kopf schüttelte.

Vapiano erreichten wir nach weiteren 10 Minuten, in denen sich Samira und Louis weiter hin neckten, eher gesagt Sami Louis neckte. Marco und waren dem, leise lachend, gefolgt...

~~~"Dann noch einen schönen Abend!", lächelte Sami und zwinkerte mir, total unaufällig zu. "Heute und die nächsten 6 Nächte wird nichts, aber auch nichts laufen!", stellte ich klar. "Oh ich vergas!", kicherte sie. "Wieso habt ihr die gleichzeitig?", fragte Louis erstaunt. "Haben gute Freundinnen eben und jetzt lassen wir dieses Thema!", sagte Sami. "Also denk dran Louis, wenn meine Mutter bei dir anruft dann bin ich bei dir!", erinnerte ich ihn. Wir hatten beschlossen dass ich heute bei Marco übernachten würde und damit meine Mutter davon nichts mitbekommt, hatte ich ihr eine Nachricht geschrieben dass ich bei Louis schlafe, natürlich ist dies mit dem Besagten abgesprochen. "Ja, als ob ich sowas vergessen würde!". "Dann Tschüss!", lächelte ich und umarmte meine Freunde noch einmal. Auch Marco verabschiedete sich freundlich. Als wir im Auto saßen und an einer roten Ampel halten mussten, sah er mich an und meinte total gelassen:"Du kannst mir doch auch einfach ein blasen?". Empört schlug ich ihn. "War ja nur ein Vorschlag, musst nicht gleich Gewalt tätig werden.". "Warum denkt ihr Männer immer mit dem Schwanz?", beklagte ich mich. "Tun wir doch gar nicht!", beschwerte er sich. "Na klar! Erst willst du Sex und jetzt wo du weißt dass daraus nichts wird, willst du dass ich dir einen blase!", erklärte ich ihm. "Gut ab und zu tun wird dies halt, aber wir können auch anders!". "Das möchte ich sehen!", lachte ich. "Oh Baby, dass wirst du ganz Gewiss! Ich bin ein Mann mit vielen Facetten und all diese wirst du kennenlernen!". "Ich dachte der Mann mit den vielen Facetten ist Christian Grey?". "Nein, der hat nur 50, ich habe noch deutlich mehr!", grinste er pervers. "Du hast also 50 Shades of Grey gelesen?", kicherte ich. "Nein! Aber meine Schwestern und die haben darüber lange Zeit geredet, sodass man annehmen könnte ich hätte es gelesen!", verteidigte er sich. "Du hast noch eine Schwester?", fragte ich überrascht. "Ja, neben Yvonne noch Melanie. Sie ist ebenfalls Älter als ich.", sagte er. "Also bist du dass Nesthäkchen?", hakte ich nach. "Ne, dass ist inzwischen Mia!", antwortete er. "Wer zur Hölle ist denn jetzt schon wieder Mia?". "Mia ist meine Nichte!", als er dies sagte, strahlte er mich an. "Und sie ist der Grund, warum meine Familie mich jetzt Ärgert! Ich bin der Einzige, der noch keine Enkelkinder gezeugt hat. Aber dafür habe ich ja jetzt dich!", grinste er weiter. Doch ich musste schlucken, seine Planung ging mir jetzt doch deutlich zu schnell. Ich meine wir waren nicht mal ein Tag zusammen!

Siegt die Liebe oder das Geld?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt