Teil 28

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Ich liebe dieses Lied*-*


Teil 28:

"Na sieh mal einer an, wer sich es doch anders überlegt hat und wieder zurück gekommen ist!", lächelte meine Mutter teuflisch. "Ja, ich kann euch ja nicht hängen lassen. Ich mache es Mutter, ich werde mich auf den Deal einlassen und Louis heiraten.", sagte ich. "Dann komm rein, du weißt ja wo dein Zimmer ist!". Ich nickte und trat ein. Ohne meine Mutter wirklich zubeachten ging ich an ihr vorbei. "Ach, du kannst dich gleich mal fertig machen. Heute Abend ist eine wichtige Veranstaltung!", rief sie mir hinterher. Um Ärger zu vermeiden machte ich mich tatsächlich fertig, sogar so wie meine Mutter es immer von mir wollte. Hochgeschlossenes, langes Kleid. Gut es war Figur betont, aber dass dürfte nicht so dramatisch sein, schließlich hatte ich weder einen riesen Arsch, noch eine riesen Oberweite. Langsam schritt ich die Treppe hinunter, was alles andere als leicht ist. "Kann man dir helfen?", kicherte eine bekannte Stimme, am anderen Ende. "Hals Maul Louis!", zischte ich. "War ja nur ein Angebot!", er lachte noch mehr. "Was machst du überhaupt hier?", fragte ich, als ich endlich das Ende erreicht hatte. "Deine Mutter hat meine Mutter angerufen, ihr gesagt dass du wieder aufgetaucht bist, heute mitkommst und ich dich als meine Begleitung abholen soll, damit wir gemeinsam dahin fahren können, um uns dann als offizielles Paar vorstellen können. Meine Mutter war total aus dem Häuschen, als deine ihr erzählt hast, dass du dich auf den Deal einlässt! Woher kommt der Sinneswandel bitte?", ratterte er runter. "Ich hatte einen kleinen Zoff mit Marco und da ich nicht weiß wo ich hin soll, muss ich ja wieder hier herkommen und da ich kein Bock auf noch mehr Stress heute habe, habe ich eventuell gesagt, dass ich meinen ungewollten Teil des Deals jetzt machen werde.", erklärte ich ihm, kurz und kompakt. "Wie sollen wir dass jetzt Sami erklären?", verzweifelt sah er mich an. "So wie es ist, wie als würdest du ein Pflaster abreißen, kurz und schmerzlos.". "Du hast leicht reden, hier geht es nicht gerade um deine Beziehung!", sagte er wütend. "Wie Beziehung, seit wann seid ihr bitte zusammen?", fragte erstaunt. "Vor 3 Tagen habe ich sie gefragt. Ich dachte wo du zu Marco abgehauen bist, kann es endlich bergauf gehen!". "Scheiße! Oh Gott Louis das wusste ich doch nicht!". "Lass es uns einfach hinter uns bringen! Bevor wir unsere nicht echte Beziehung öffentlich machen, fahren wir bei Sami vorbei!", meinte er.

"Und das ist wirklich euer Ernst? Ihr zieht dass jetzt wirklich durch?!", fassungslos sah uns meine beste Freundin an. Nicht mehr lange und sie würde weinen, aber so wie ich sie kannte würde das eh erst passieren wenn wir weg sind. "Ja, müssen wir ja. Du weißt was sonst passieren kann!", erklärte Louis ihr noch einmal. "Tut mir Leid Louis, aber so kann ich nicht mit dir zusammen bleiben. Ich will nicht immer die heimliche Freundin sein, dessen beste Freundin du heiratest.". Traurig blickten die beiden sich an. "Ich.. lass euch mal allein!", stammelte ich. Ich hatte gerade die verdammte Beziehung meiner besten Freunde zerstört! Ich bin ein selbstsüchtiger Mensch. Eine Viertelstunde blieb Louis noch bei Sami, bis er zu mir kam und wir ins Auto einstiegen. "Es tut mir Leid!", gab ich leise von mir. "Es braucht dir nicht Leid tun! Du bist ja nicht Schuld daran, dass sind ganz allein unsere Eltern. Zudem wusstest du ja nichts von der Beziehung.", mein bester Freund sprach genauso leise wie ich. "Natürlich bin ich auch daran Schuld, ich hätte dich vorwarnen müssen und nicht einfach so entscheiden. Es geht hier schließlich auch um deine Zukunft.". "Okay das hättest du tun sollen, aber ändern kann man es jetzt nicht mehr. Lass uns diesen Scheiß hinter uns bringen!". Wir waren da. Keine Ahnung was es diesmal für eine Veranstaltung ist, auf jeden Fall eine sehr angesagte. Viele Fotografen waren da, anscheinend kamen auch Prominente, denn auch Fans waren vor Ort. Aber was mich stutzen ließ war, als ich auch welche mit einem Dortmundtrikot sah. "Du Louis, worum geht es hier heute?", fragte ich nach. "Dass ist die Saisonabschlussfeier, von Borussia Dortmund. Wir sind eingeladen, weil dein Vater diese Saison das Training mit gestalten hat, einige Geräte an sie verkauft hat!", informierte er mich. Von der Saisonabschlussfeier hatte auch Marco etwas gesagt. Moment, das bedeutet doch dass Marco auch hier sein wird! "Was machst du denn jetzt so ein Gesicht?", fragte Louis neugierig. "Marco wird auch hier sein! Man Louis, was soll ich denn jetzt machen?!". "Genau das was ich auch mache. Vergiss ihn, zumindest für diesen Abend.". Dann ergriff er meine Hand und zog mich sanft zum Gelbenteppich. Es wurden reichlich Fotos gemacht und zwei Interviews gegeben. Dann ging es in den Saal. Es standen viele runde Tische im Raum, sie waren gedeckt und mit Platzkärtchen ausgestattet. Rechts vom Eingang war eine große Bühne, ein Mikrophon stand vorne in der Mitte. Links vom Eingang war eine Tanzfläche, ob hier jemand tanzen würde ist eine andere Geschichte. Ich jedenfalls werde diesen Bereich nicht mal mit meinem kleinem Zeh betreten. "Lass uns mal unseren Tisch suchen!", meinte mein Begleiter. Während er mich hinter sich her zog, sah ich mich weiter im Saal um, nicht um ihn zu begutachten, sondern um eine bestimmte Person zu finden..

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