Martha:
Meine Augen wandern automatisch wieder zu seinen Lippen. Ich atme einmal durch. Jetzt oder nie... Ich komme ihm langsam näher bis ich seine warmen weichen Lippen auf meinen spüre und lege meine Hand an seinen Hals
Till:
Ihre plötzliche Initiative überrascht mich, aber schon schnell schießt das bekannte Kribbeln zurück in meinen Bauch, breitet sich in meinem gesamten Körper aus. Wie von alleine fährt meine freie Hand an ihren Kopf, streicht sanft mit dem Daumen über ihre Wange und ich intensiviere den Kuss. Die anderen Hand, auf der ihre immer noch ruht, lockere ich leicht und verschließe unsere Finger miteinander
Martha:
Ich lächel leicht in den Kuss hinein, spüre wie das Kribbeln jede Faser meines Körpers einnimmt und mir immer wärmer wird. Die kleinen Schmetterlinge hatten sich in wilde Drachen verwandelt und ich liebe dieses Gefühl... Ich liebe... Ihn... Till... Den Till der mir das Leben zu Hölle machen wollte... Den Chef, den Oberturnbeutel, den nervigsten Sportfuzi den ich kenne... Aber das hat sich anscheinend geändert... Er hat sich anscheinend geändert...
Till:
Ich spüre, wie sie leicht beginnt zu lächeln. Wir haben immer noch nicht geklärt, was das hier ist. Mit uns. Stattdessen sind wir einfach wieder an dem Punkt gelandet, an dem wir uns küssen und ich so intensive Gefühle verspüre, wie noch nie in meinem Leben. Aber will ich mir darüber jetzt den Kopf zerbrechen, dass das hier noch nicht geklärt ist? Wohl kaum. Also schiebe ich die Gedanken beiseite, und konzentriere mich wieder ganz auf den Kuss, rücke ein Stück näher an sie heran
Martha:
Ich schlinge vorsichtig meine Arme um seinen Hals und rutschte somit noch das letzte Stück näher. Nun sitzen wir hier und küssen uns wieder ohne dass groß etwas mehr zwischen uns passt. Aber was heißt das? Sind wir nun zusammen oder nicht..?
Till:
Den Abstand zwischen uns hat Martha nun vollkommen gefüllt, ihr Körper so dicht an meinem lässt mein Herz nochmal höher schlagen. Meine jetzt frei gewordene Hand hält es nicht mehr aus, bloß auf diesem tristen Holzsteg zu liegen und so setze ich sie vorsichtig an ihrer Taille an
Martha:
Sowohl der Rhythmus meines Herzens als auch die Frequenz meiner Atmung fangen an sich zu beschleunigen. Alles in mir sehnt sich nach seiner Nähe, aber ein Teil in mir drängt danach die Sache noch zu klären bevor es in Freundschaft plus endet. Ich löse mich sichtlich widerwillig und lehne meine Stirn an seine, schnappe leicht nach Luft und setze zögernd an "Till..."
Till:
Völlig verwirrt sehe ich sie an. Warum unterbricht sie diesen grade noch so schönen Moment? „Hmm", mache ich bloß
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Till und Martha - Feindschaft, Freundschaft oder Liebe
FanfictionTill und Martha - zwei Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch so viele Ähnlichkeiten haben. Wofür werden sie sich entscheiden? Feindschaft, Freundschaft oder doch die Liebe?