Till und Martha - Feindschaft, Freundschaft oder Liebe

Kapitel 25

Martha:

Ich fühle mich wohl.. Aber mit einem Mal kam mir Kasimir in den Kopf. Was war mit ihm? Ich war schließlich noch mit ihm zusammen... Obwohl es zwischen uns schon seit den Ferien recht kompliziert war... war es richtig was ich hier tat? Ich mochte Till ja, aber was wenn es nicht so ist wie er anscheinend mich...? Irgendwie fühlt sich das mit Till nicht falsch an. Etwas zögernd legte ich meine Arme über seine Schultern

Till:

Ich lächel in den Kuss hinein als ich merke, wie sie ihre Arme um meine Schultern legt. Meine eine Hand liegt immer noch an ihrer Wange. Wie ferngesteuert beginne ich mit meinem Daumen sanft über sie zu streichen und drücke mich noch ein kleines Stückchen näher an Martha. Mittlerweile sind wir uns so nah, dass nicht ein Blatt Papier noch zwischen uns passen würde.

Martha:

Ich spüre seinen Herzschlag. Er synchronisiert sich mit meinem und genau in dem Moment realisiere ich, dass er mir wirklich mehr bedeutete als ein normaler Freund, aber was machte ich mit Kasimir..?

Till:

Nach einer kurzen Ewigkeit, löse ich meine Lippen schweratmend von ihren, ohne dabei unsere Körperliche Nähe zu verändern, nehme ihr Gesicht in beide Hände und sehe in ihre Augen. Ihre Pupillen sind Reisig geworden und spiegeln das Verlangen wieder, welches in meinem Körper tobt. Am liebsten würde ich sie sofort wieder küssen, aber ich entscheide, ihr den nächsten Schritt zu überlassen.

Martha:

Ich muss automatisch lächeln. Wow... Wie sich unser Verhältnis innerhalb einer Minute verändert hatte...

Till:

Ihr Lächeln haut mich um. Ich glaube noch nie in meinem ganzen Leben war ich so glücklich wie in diesem Moment. Es zeigt mir, dass sie diesen Moment genauso genießt wie ich. Ohne richtig drüber nachzudenken fahre ich mit meinem Finger über ihre leicht geschwollenen Lippen und wünsche mir sofort sie wieder berühren zu können. Aber ich will ihr den Schritt überlassen. Man ich bin beeindruckt von meiner Selbstbeherrschung. Ich lache leicht