Kapitel 7 - Luke

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Sachte lassen sie sich wieder los.

„Es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nicht verärgern. Es ist nur so. Ich habe Angst. Angst dich zu verlieren. So wie ich auch alles andere verloren habe." Entschuldigt sich nun Luke.

„Nein. Mir tut es leid, dass ich dir nicht sofort geglaubt habe. Wir beide teilen den selben Schmerz! Das weißt du. Als meine Mutter von uns ging zerbrach meine gesamte Welt und sie war all die Zeit zerstört, bis du und die Jungs plötzlich in meiner Garage aufgetaucht seid." Wie aufs Stichwort kamen auch Reggie und Alex zu ihnen nach draußen.

„Kommt her Leute." Sie streckt die Arme aus und sofort wurden sie alle in eine dicke Umarmung manövriert.

„Ich hab euch so lieb Jungs." Murmelt sie in die Umarmung hinein.

„Wir haben dich auch lieb!" kommt es laut von Alex und Reggie. Luke hingegen hält komplett die Klappe. Ob er noch sauer war? Vielleicht. Es wäre besser ihn nicht darauf anzusprechen.

„Aber was machen wir jetzt mit unserem Caleb Problem? Wir müssen Nick doch helfen! Ich wusste ja nicht einmal, dass es überhaupt möglich ist, dass man in den Körper eines Lebenden eindringen kann." Hilfesuchend sieht Julie in die Augen der Jungs.

„Wir auch nicht. Caleb kann einfach Dinge die niemand anderer kann. Aber niemand weiß wieso. Vielleicht ist er der älteste Geist von allen." Sagt Alex wobei er mit den Achseln zuckt. Eine verzwickte Situation, die niemand bewältigen kann.

„Hey Leute!" Kommt es plötzlich von Flynn die hinter ihnen steht. Erschrocken dreht sich Julie sofort um.

„Hi." Sofort umarmen sich die beiden. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken." Kichert Flynn.

„Schon gut. Eigentlich sollte ich daran schon längst gewöhnt sein." Sie grinsen sich gegenseitig an.

„Ehm. Julie?" bringt nun Luke sie wieder auf den Boden der Tatsachen wieder. „Oh. Ja. Tut mir leid!" Sie packt Flynn am Arm und zusammen gehen sie wieder in die Garage.

„Also sind die Jungs da? Hallo Jungs." Kommt es von Flynn fröhlich.

„Ja. Sie sind alle da." Gibt Julie bekannt.

„An was tüftelt ihr denn gerade? Etwa an einen neuen Song?" Sachte schüttelt Julie den Kopf.

„Nein. Eigentlich haben wir ein kleines Geisterproblem." Gesteht Julie.

„Problem ist gutgesagt. Der Teufel ist hinter uns her!" Reggie ist vollkommen fassungslos. „Da hat er allerdings Recht." Stimmt nun auch Luke mit ein.

„Beruhigt euch doch bitte." Julie lässt einen Seufzer von sich. „Ist es ungünstig? Ich kann auch später wieder kommen." Schlägt Flynn vor.

„Alles in Ordnung. Ich denke wir brauchen alle ein wenig Zeit um nachzudenken wie wir Caleb besiegen können. Zumindest soweit, dass er uns in Ruhe lässt." Julie grinst in die Runde.

„Ich komme morgen wieder, ja?" Die Jungs nicken womit sie zusammen mit ihrer besten Freundin in das Haus geht.

„Also Caleb will die Jungs immer noch in seiner Hausband haben? Oder steckt mehr dahinter?" kommt es fragend von ihr.

„Es muss um mehr gehen. Seit die Jungs sichtbar für lebende werden können sind sie eine Art Bedrohung für ihn. Dabei verstehe ich es nicht. Wieso sollte so eine Fähigkeit nur einen einzigen Geist vorbehalten sein?" überlegt Julie laut.

„Vielleicht steckt ja viel mehr dahinter als was wir Menschen für möglich halten können. Vielleicht ist es möglich ihn damit zu stürzen. Ihn dort hin zu führen wo er eigentlich sein sollte." Julie sieht Flynn verwirrt an.

Julie and the Phantoms | FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt